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- Erscheinungsdatum
- 1906-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190604280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19060428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19060428
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
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Jahr
1906
-
Monat
1906-04
- Tag 1906-04-28
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Monat
1906-04
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Jahr
1906
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Francisco im Begriffe, beim Wiederaufbau der Stadt die Mehren der Katastrophe zu ignorieren. Sie befürchten, daß ein bedeutender Teil des Handels von San Franzisco von anderen Städten erobert würde, falls der Wiederaufbau nicht so rasch als möglich vor sich ginge. Infolgedessen besteht die Tendenz, auf alle Fälle rasch zu bauen. Die Häuser, welche aus diese Weise rasch in den Hunmel wachsen werden, dürften einem eventuellen neuen Erdbeben sicherlich zum Opfer fallen, wogegen es durch die Vorgänge der vorigen Woche beiviesen ist, daß sorgfältig gebaute Häuser, selbst von zwölf, sechszehn und zwanzig Stockwerken, imstande waren, den Erdbeben erschütterungen standzuhalten. Man verlangt vielfach nach einem gesetzlichen Zwang, mit Rücksicht auf mögliche künftige Erdbeben zu bauen, obivohl eine staatliche Kontrolle gegen jede amerikanische Tradition verstößt. Vorläufig fangen die Einwohner von San Francisco an, nach ihren eigenen Ideen zu bauen, und ihr Leichtsinn, der sie treibt, künftige Gefahren einfach zu ignorieren, ist erstaunlich. In verschiedenen Teilen der Stadt wüten kleinere Brände. Die Heilsarmee hat eine große Abteilung Offiziere und Soldaten nach San Francisco gebracht, um an der Hilfeleistung teilzunehmen. Die in allen Teilen Amerikas gesammelten Gelder werden rasch nach San Francisco angewiesen und unter den Notleidenden verteilt. San Francisco, 25. April. Heute nachmittag 3 Uhr 15 Minuten wurde hier wieder ein Erdstoß ver spürt, welcher nahezu I Minute dauerte und beträchtliche Un ruhe hervorrief. Die Mauern vieler vom Feuer zum Teil zerstörten Häuser stürzten ein, schwächere, noch unversehrte Gebäude wurden erschüttert. Der Stoß wurde auch in Oak land und Berkeley verspürt. — Hervorragende Bürger von San Francisco hielten eine Beratung ab, in der die Absicht besprochen wurde, San Francisco als eine der schönsten Städte der Welt neu aus der Asche erstehen zu lassen. Wohlhabende Bewohner in San Francisco und andere Personen stellen die not wendigen Geldmittel in Aussicht. Die Arbeiten sollen an der Wasserseite begonnen werden, wo neue Kais und neue Lagerhäuser mit einem Aufwand von 25 Millionen Dollars angelegt werden sollen. Lokale und sächsische Nachrichten. — Hunds h ü bel, 24. April. Gestern nachmittag gegen 2 Uhr stürzte das 2'Jährige Töchterchen des Stick maschinenbesitzers Herrn Gustav Malz in den hochangespann- len Dietrich-Teich. Zum Glück sah es vom Fenster aus der hiesige Gemeindckassiercr Herr Gustav Gnüchtcl, welcher so fort kurz entschlossen über den den Teich umgebenden Zaun in das Wasser sprang und das schon untcrgesunkcne Kind herauszog. Durch seine sofort angestellten Wiederbelebungs versuche gelang es ihm, das Mädchen lebend den herbeigeeil ten bestürzten Eltern zurückzugeben. - Leipzig, 26. April. Gestern abend hat der hier Eythraer Straße 4 wohnhafte Schlosser Friedrich Adolf O tto, geboren am 28. Oktober 1866 zu Windorf, seine am 23. Fe bruar 1877 geborene Ehefrau Anna Elise geborene Hessel in der Wohnung mit einem Beile erschlagen. Otto hat sich hierauf aus seiner Wohnung entfernt und in Groß- zschocher in der Hauptstraße den 34 Jahre alten Schlosser Hugo Mechlcr zu erschießen versucht. Der Schuß drang dem M. in den Nacken. Otto flüchtete alsdann in eine Sandgrube bei Großzschocher. Dort versuchte der Mörder sich selbst zu er schießen. Er wurde später noch lebend aufgefunden lind nach dem Stadtkrankenhaus transportiert. Alan hofft ihn am Leben zu erhalten. Der Grund zu der schrecklichen Tat scheint Eifersucht zu sein. — Plauen i. V., 26. April. Im benachbarten Pöhl ist der 12 jährige Schulknabe Maaß erhängt aufgefunden worden. Der Knabe soll den Tod bei unvorsichtiger Spielerei gefunden haben. — Zwickau, 25. April. König Friedrich August beabsichtigt, wie von zuverlässiger Seite gemeldet wird, am 31. Mai die Gewerbe- und Industrieausstellung in Zwickau in eigener Person zu eröffnen und darauf am gleichen Tage und am 1. Juni die Städte Glauchau, Meerane, Mylau und Netzschkau zu besuchen. Nachtquartier soll in Glauchau genommen werden. — Mülsen St. Niklas, 25. April. Plötzlich verhaftet wurde gestern der hier wohnhafte Uhrmacher Herm. Röbcr, der früher in Zwickau ein Nhrmachergeschäft betrieb, dort aber vor etwa 15 Jahren in Konkurs verfiel und deshalb nach Amerika auswanderte. Hierbei soll er beträchtliche Gelder aus der Konkursmasse mitgenommen haben und wurde des halb seit dieser Zeit von der Staatsanwaltschaft Zwickau wegen betrügerischen Bankerotts steckbrieflich verfolgt. Vor einigen Jahren ist Nöber nach Deutschland zurückgekehrt und hat sich hier niedergelassen, wo er ein gutgehendes Geschäft betreibt. Er wurde ans Lichtensteiner Amtsgericht abgeliefert. - Aue, 25. April. Auf Sonntag, den 5. und Montag, den 6. August wurde durch Beschluß des Gesamtvorstandes des Verschöncrungsvereins für Aue das vierte Auer Park fest anberaumt. Das Fest ist gegenüber anderen Jahren aus verschiedenen beachtenswerten Gründen um eine Woche früher gelegt worden. - Ni eißen, 25. April. Trotzdem die Polizeibehörde nach den Vorkommnissen am Montag die Einwohner Meißens aus Anlaß der Aussperrung in der Nähmaschinenfabrik Bicsolt und Locke vor der Wiederholung der stattgefundenen Ansamm lungen und R u h e st ö ru n g e n gewarnt und auch der Vor stand der Arbeiterorganisation dnrch Anschlag eine Unterlassung der Ansammlungen ersucht chatte, kam cs vorgestern doch wieder zu Unruhen. Die Polizei mußte, dem „Meißn. Tgbl." zu folge, wiederholt von der blanken Waffe Gebrauch machen. Siebeit Personen wurden verhaftet. — Zöblitz, 26. April. Heute früh fanden Arbeiter einen unbekleideten Frauenleichnam au einem Wald rande am Wege von der Stadt Zöblitz nach dem dortigen Bahnhofe. Es stellte sich heraus, daß die Tote die Frau des Gasmeisters Graß von hier war. Sie wies schwere Verletzungen auf und es scheint, daß sie von der Straße aus nach dem Walde geschleppt worden ist. — Warmbad bei Wolkenstein. „Das warme Bad zu unserer lieben Frauen auf dem Sande", dessen Mineral quelle schon seit dem 14. Jahrhundert den Gcnesungsuchen- dcn Kraft und Gesundheit wicdergibt, ist heute weit über Sach sens Grenzen hinaus bekannt und von den Besuchern gepriesen ob seines heilkräftigen Wassers und seiner herrlichen Lage in mitten der prachtvollen Laub und Nadelholzwaldungen des Erzgebirges. Die ozonreiche Luft, die wundervolle Umgebung mit ihren zahlreichen Wanderwegen teils in der geschützten Ebene, teils in die schönsten Partien des Gebirges, besonders in das in nächster Nähe befindliche, bald liebliche, bald wild romantische Zschopauthal machen Warmbad zu einem Höhen- und Luftkurort ersten Ranges. Wie fast in jedem Jahre, werden auch jetzt wieder zur Hebung des Kurortes mancher lei Neu Einrichtungen und Verbesserungen getroffen, so z. B. Lichtheilbäder in den verschiedenen Anwendungsformen, Heil gymnastik mit den neuesten und besten Apparaten, je ein Schreib und Lesezimmer für Herren und Damen und manches andere. Der Badearzt wohnt in unmittelbarer Nähe des BadeS und hält in letzterem täglich mehrmals Sprech stunden ab. Eine gut geleitete Apotheke befindet sich im nahen Städtchen Wolkenstein und für das leibliche Wohl der Kurgäste sorgt bei sehr zivilen Preisen ein tüchtiger, fach männisch ausgebildeter Badewirt. Zwar gibt es nn Bade selbst Wohnungen für über 300 gleichzeitig aufhältliche Per sonen, aber bei der bekannte» starken Frequenz dieses Ortes ist es trotzdem erfahrungsgemäß geraten, sich vorher bei der Badedirektion Wohnung zu sichern. — Zur sächsischen Mittel st andsbewegung wird eine Zuschrift versendet, der folgendes entnommen sei: Vor ungefähr neun Monaten ist die Mitteistandsvereinigung als Vertreterin mittclständischer Interessen in das öffentliche Leben Sachsens eingelreten. Die schnell und zahlreich erfolgten Anschlüsse von bereits mehr als l00 Korporationen, die in ihrer Gesamtheit mehr als 80 000 Mitglieder haben, bewiesen, daß dieser Zusammenschluß in weiten Kreisen des Mittelstandes als eine Notwendigkeit zur Befriedigung ihrer wirtschaftlichen Interessen empfunden wurde. Von Anfang an unterschied sich die Mittelstandsvereinigung im Königreich Sachsen von allen ähnlichen älteren Bestrebungen dadurch, daß sie keine eigene politische Partei schaffen und mit den schon bestehenden in keinerlei Wettbewerb treten wollte. Ihre einzige Absicht war, durch ihren Einfluß die schon vorhandenen Parteien mit mittelstandsfreundlichem Geist zu erfüllen. Durch die Ver quickung formalpolitischer und wirtschaftlicher Interessen war bisher in die Reihen des Mittelstandes ein unfruchtbarer Par teistreit hineingetragcn worden. Der Mittelstand hatte nicht zu einer wirklichen, dauerhaften Organisation gelangen können, da viele seiner Glieder sich aus parteipolitischer Ueberzeugung den Gesamtzwecken des Mittelstandes nicht widmen, so lange diese von einer MittelstandSpartci, deren politische Ziele ihnen nicht zusagten, wahrgenommen wurden.- Durch die Bildung der Mittelstandsvereinigung ist nunmehr aber der Widerstreit zwischen politischer Anschauung einerseits und Standesbcwußt- sein und wirtschaftlichen Interessen andererseits aus der Welt geschafft. Die Mittelstandsvereinigung im Königreich Sachsen würde ihre Bedeutung selber herabmindern, wenn sie sich zu einer politischen Partei auswachsen wollte. Daß das Prinzip, die Mittelstandsvereinigung auf dieser Grundlage aufzubauen, richtig ist, zeigte sich schon bei dem Verlauf der letzten Land tagssession. Mehr und mehr fühlten die Parteien, daß der Mittelstand anfängt, sich im öffentlichen Leben zu einer ge schlossenen Macht zu entwickeln, mit der gerechnet werden muß. Dies trat besonders in die Erscheinung bei Verhandlungsgegen ständen, die den Mittelstand direkt berühren, so unter anderem bei den Verhandlungen über die Umsatzsteuer, die Neuregelung des öffentlichen Verdingungswesens, bei der Wahlrechtsdebatte und den Debatten über die Reform der Ersten Kammer. 6.-X. In der zwischen der Handelskammer und der Gewerbekammer Plauen anhängigen Streitigkeit über die Zugehörigkeit der B a u g e w e r b e tr e i b e nden zur einen oder anoeren Kammer hat unlängst die Königl. Kreishaupt Mannschaft Zwickau in erster Instanz dahin entschieden, daß die fraglichen Gewerbetreibenden grundsätzlich der Gewerbe kain in er anzuhören haben. Hierbei ist cs vollkommen un wesentlich, welchen Umfang der Betrieb besitzt und ob dessen Inhaber als Kaufmann im Handelsregister eingetragen ist oder nicht. Auch in dem Falle, daß mit dein Handwerks betrieb ein anderer Betrieb, etwa ein Holzhos, Bauhof oder eine Ziegelei und dergleichen, verbunden ist, bleibt die Zu gehörigkeit zur Gewerbekammer begründet, außer wenn der Betricbsinhaber vor der Wahl ausdrücklich erklärt hat, sein Wahlrecht ffir die Handelskammer ausüben zu wollen. — Vor R. Fritzsches Kursbuch fiir Sachse», das übrige Mitteldeutschland, Böhmen und Schlesien re. re. ist die S 0 m m c r a u s g a b c vom l. Mai 1906, abermals stark vermehrt, erschienen. Das allbekannte und beliebte grüne Kurs buch enhält eine Fülle vorzüglich anaeordneten und durchgearbeiteten Stosses, es beschrankt sich nicht darauf, Fahrpläne einfach abzudruckcn, sondern es bietet deni reisenden Publikum iu jeder Beziehung einen bequemen Ratgeber und verfolgt unablässig das Ziel, das beste und erschöpfendste Kursbuch Sachsens zu sein. Ein besonderer Vorzug des Buches sind die direkten Verbindungen mit deutschen und ausländischen Stationen, die fortwährend verbessert und erweitert, ein ausgezeichnetes Hilfsmittel zur Orientierung bei größeren Reisen bieten und die Ver zeichnisse der Personenzugsfahrpreike, die zugleich ein Marktverzeichnis enthalten. Die vorlicgenoe Ausgabe enthält auch eine Ilebersicht der im Sommerhalbjahr verkehrenden Sonderzüge mit ermäßigten Fahr preisen. Das mit zwei ausgezeichnet klaren Karten ausgestattcte Merk chen ist zu dem alten Preise von 50 Pfg bei allen Fahrkartenschaltern der Königlichen Sächsischen Staatsbahnen, in allen Buchhandlungen re. zu erlangen. — Ein Kroch im Ronneburger Konsum- verein. Aus Ronneburg in Thüringen wird geschrieben: Im hiesigen Konsumverein, der gegenwärtig Otto Mitglieder zählt, wurde ein Fehlbetrag von 8000 Mark entdeckt. Der Berei t, der vor 6 Jahren gegründet wurde, entwickelte sich rasch und gelangte mit 3 Verkaufsstellen bis auf die jetzige Höhe und zahlte alljährlich 10 Prozent Dividende an seine Mitglieder. Vor Jahresfrist gelang es nun den Sozialdemo kraten, die erst die Gründung dieses Vereins zu Hintertreiben gesucht hatten, sich durch Masseneintritt der Leitung des Ver eins zu bemächtigen. Alle früheren unparteiisch gesinnten Aufsichtsratsmitglieder wurden verdrängt, und bald waren sämtliche Aemter von „Genossen" besetzt. Durch allerlei um laufende Gerüchte entstand unter den Mitgliedern eine all gemeine Flucht aus dem Konsumverein, die schließlich zu einer Mitgliederversammlung führte, die dieser Tage stattfand. In dieser wurde die gegenwärtige Lage aufgcdeckt und ein Fehl betrag von 8000 Mk. festgestellt. Der anwesende Geschäfts führer, der sich über diesen Fehlbetrag äußern sollte, zog es vor, schnellstens zu verschwinden. Nun entlud sich selbstver ständlich der ganze Zorn der Mitglieder über die Köpfe des Aufsichlsrates, der wieder die Schuld an der ganzen Miß wirtschaft dem abwesenden Geschäftsführer in die Schuhe schob und sich reinzuwaschcn suchte. Der Geschäftsführer wurde von seinem Amte suspendiert und die Bücher wurden einem Revisor zur Untersuchung zugesandt, der einige Wochen brauchen wird, um ein klares Bild über die Lage des Vereins zu geben. Die Versammlung, die stürmisch verlief, ging resultatlos auseinander: allgemein ist man der Ansicht, daß, sollte die Mitgliederstucht weiter anhalten und die Bücher- Kontrolle weitere Fehlbeträge ergeben, man vor einem Krach k In Connewitz steht. Die Herren Genossen verstehen s eben, zu wirtschaften! N 50444 50637 50777 63356 89676 92482 15602 17573 22261 23577 23595 23972 24<i41 32253 33E 35627 36259 37822 38371 38438 43756 45IM 45358 45652 46602 52862 53734 54700 56643 56791 79729 81133 82290 83862 86545 B, D N< gäng«. konferi chow der O< Chef 1 Delega garisch 11205 2ti497 39152 51215 668:33 96433 15. Ziehung 5. Klaffe 14S. Königl. Sachs. Landes-Lotterie gezogen am 24. April 1906. 506« Mark auf Nr. 16084 53367. 3,wo Mark aus Nr. 11045 15087 16924 18885 22233 24780 29376 33031 34943 35912 36966 37160 42997 55472 56135 64245 67907 71798 71943 77875 78221 92596 93162 95896 97713. 2006 Mk. auf Nr. 5292 15220 29902 43321 45773 47961 48350 57467 59607 64541 71153 74448 79362 87043 87607 91143 92386 98599 99895. 1060 Mark auf Nr. 1828 4814 7377 10180 10299 13115 14385 16538 17481 17789 18118 18753 18986 26601 26707 28726 28792 28885 31811 35366 37698 38068 41079 41136 493<B 50220 51249 54907 55648 57447 60419 64272 65897 67216 71411 72770 73<tt7 75974 77218 77425 78480 78889 79421 81375 85142 85476 89804 912:34 92573. ÜVO Mark auf Nr. 1264 1883 6024 6461 6617 8114 9230 10623 11285 12238 14408 ' ""— — 28203 30578 31598 39978 42722 43254 51461 51563 51821 71493 71898 73538 98311 99674. 16. Ziehung am 2ö. April 1666. 50 000 Mk. auf Nr. 60282. 20 ovo Mk. auf Nr. 98502. 15 000 Mk. auf Dir. 31230. 5000 Mk auf Nr. 11005 65448 72102. 3000 Mk. auf Nr. 1506 8152 8247 10112 12113 17851 20118 24081 25381 45875 47993 48121 55486 57661 63460 668138 72246 73682 74102 75179 75737 81504 83082 89837 92700. 2«»00 Mk. auf Nr. 25273 26500 28784 30747 41262 47967 49818 50304 56971 58384 71439 73778 75570 85621 87525 87915 98286. IOOO Mk. auf Nr. 543 776 2158 2189 2198 4046 4187 4978 5968 7712 13154 13255 14837 19110 20430 27175 27277 33235 44935 47675 49123 49951 50046 51859 54257 54695 58088 60034 60790 64574 <36761 67386 68850 69860 69927 71869 72101 72203 75131 76168 77650 81093 81804 82092 94086 94383 96726 97132. .-WO Mk. auf Nr. 695 2427 4992 7035 7120 7999 8235 9540 10433 12808 14460 15143 15242 15763 15877 16059 18<i00 19083 19101 19369 20607 20966 21066 21677 21784 23597 28580 32768 33201 39887 41773 42.' 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Der Steuermann des Dampfers hat ausgesagt, es könne kein Walsischaas ge wesen sein, weil man aus dem Dampfer keinen üblen Geruch spürte, was sonst immer der Fall ist, wenn man selbst in längerer Entfernung an einem toten Walfisch vorüberziehk, und weil nur drei oder vier Seevögel das vermeintliche Aas umkreisten, während sonst Tausende und Abertausende von Seevögeln sich in der unmittelbaren Nähe von jedem Wal sischaas aufhalten. Im Augenblick der Beobachtung befand sich der Dampfer eine Seemeile (18k>2 Meter) weit von dem treibenden Gegenstände entfernt. — Die Helden von Courriöres für ött Centimes zu sehen. Die beiden Hauptpersonen aus dem Unglück von Courriöres, Nemy und Pruvost, stellen sich gegenwärtig im Grand-Hotel zu Lille für ein Eintrittsgeld von btt Centimes aus. Die Anschläge zeigen an: Jedermann kann die Er zählungen unserer schrecklichen Gefangenschaft von 9 bis 12 Uhr mittags uns von 2 Uhr nachmittags bis 9 Uhr abends selbst anhören. Die beiden Bergleute tragen in dieser Aus stellung das Kreuz der Ehrenlegion, weshalb ihr Verhalten doppeltes Mißfallen erregt. Ein bureaukratisches Meisterstück. Einem in der Kieler Klinik liegenden jungen Mädchen aus Nordschleswig sollte Unfallrente gewährt werden. Zu dem Zwecke hatte sie eine Bescheinigung beizubringen, daß sie noch am Leben sei. Dies wurde ihr von zuständiger Seite auch bescheinigt. Bald darauf ging von der betreffenden Behörde ein Schreiben des Inhalts ein, es sei eine Bescheinigung darüber zu liefern, daß das Mädchen am >. Januar am Leben gewesen sei. In Kiel hatte man dem Mädchen nämlich bescheinigt, daß es am l. März noch gelebt habe. — Fatales Zusammentreffen. „War während meiner Abwesenheit jemand da?" — „Jawohl, Herr Baron! .. Der Postbote war da und hat Geld gebracht . . . und der Gerichtsvollzieher war auch da —- der hat's gleich wieder mitg'nommen!" Mahmusik am Sonnlag, den 29. April von 11 Ahr vorm. ab aus dem Posiplatz. Ile «eueüen Arrüüiahrs- und Sommermoden, welche in diesem Jahre getragen werden, finden Sie in der mit der Goldenen Medaille ausgezeichneten „Moden-Zeitung fürs Deutsche Haus" (Verlag W. Vobach 4.- Co. in Berlin und Leipzig). — Die „Moden-Zeitung fürs Deutsche Haus", welche nicht allein in Modenfragcn ein sehr wertvoller und zuverlässiger Ratgeber ist, sondern auch in allen anderen, die Interessen der Familie und der Frauenwelt betreffenden Fragen, hat sich in kurzer Zeit zur sührenden illustrierten Frauen- und Moden- Zeitung entwickelt und erfreut sich der größten Beliebtheit. Wir können unseren Leserinnen ein Abonnement nur bestens empfehlen. Der heutigen Nummer unserer Zeitung liegt ein Prospekt obenaen. Verlags bei, und wir bitten Sie, Ihre Bestellung an die auf der Bcstellkarte angegebene Buchhandlung gelangen zu laßen. Kirchliche Nachricht«« a«s der Narochie KiömftoL vom 22. bis 28. April 1906. Aufgeboten: 22) Ernst Preiß, Schlosser hier, ehel. S. des weil. Gustav Hermann Preiß, Fleischers hier mit Anna Lina Weiß hier, ehel. T. des Erdmann Emil Weiß, ans. Bs. und Zimmermanns hier. 23) Max Gustav Dörffel, Musterstecher hier, ehel. S. deS weil. Friedrich Ferdinand Dörffel, ans. Bs. und Schneiders hier mit Ida Helene Fichtner hier, ehel. T. des weil. Julius Ferdinand Fichtner, Geschirrführers hier. 24) Friedrich Ewald Morgner, Schlosser in Chemnitz, ehel. S. de- weil. Friedrich Wilhelm Morgner, Briefträgers hier mit Clara Camilla Schlegel in Wildenthal, ehel. T. d«S weil. Albrecht Ferdinand Schlegel, ans. Fuhrwerksbesitzers daselbst. 25) Albert Robert GiannecLini, Handarbeiter hier, ehel. S. de- Albrecht Giannecchini, Handarbeiter- hier nut Anna Wilhelmine Barth hier, ehel. T. deS weil. Carl Ernst Barth, Straßenarbeiter» hier. Getraut: 17) Karl Hammer, Fleischer hier mit Elsa Helen« geb- Seidel hier. Getauft: 104) Paul Helmut Hager. 105) Carola Kätchen Höfer. 106) Max HanS Schönfelder. 107) Martha Irene Seidel. 108) Paul Rudolf Bahlrg, unehel. >09) Elsa Paula Reinwart in Wolf-grün. Gestorben: 41) HanS Paul, S. der Anna Auguste Uhlmann in WolfSgrün, 2 M. 1 T. 42) Johanne Henriette Wilhelmine Schönfelder geb. Kiebig, Witwe de» weil Friedrich August Schönfelder, MaschinenstickerS hier. 68 I. 4 M. 48) Totged. »Hel. S. de« Hermann Schmidt, Handarbeiters hier. 44) August Moritz Kunze, Schuhmachermrister hier, rin Ehemann, 55 I. II M. 4 T. gei R< chii Mi Schrillst Schrillst üorbpö 3 Pfd. tri sch r Dtzd. ö< zum bi V V-Trä L ge> phalti lanv<> neum, öfen,! Wasch pen re überhai einschla großer Preisen M s»W Radicsl KHadar Tiroler (alle rot und Li Airirr, Pökling LmilSo! "L LSI L8ot ke Ein j Di von kilü «Jucht. Erpediti
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