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nie« und Elisabeth sind todt. bahn- nde ge- ' meldet: lin abge- ;e Achsen ?rwundet. tlh«l- n w»r- ranftalte- m Jahre :cute die " meldet >e an der m übcr- n. Die >d gesetzt. Tein Amts- Ws> Alizeikedllltt für deu Abonnement oiertelj. I M. 20 Pf. rinschliehl. de» »Jllustr. UnterhaltungSbl." u. der Humor. Beilage .Seifen blasen-' in der Expedition, bei ansrrn Boten sowie bei allen ReichSpostanstaltrn. Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. «»scheint ivöchrntlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die Neinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Theile die gespaltene Zeile 3V Ps. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: E. Hannebohn in Eibenstock. n— 49. Jay»,,«,. —-— Donnerstag, deu 8. Mal . Mai, nc bez. istc. L. «aller. hr ab: Stande, ^atz uigcu Werk: l'Ittix reis 3 n den Ta«- lbcn Z» -Ma- kr.2l, ung. rnbahn. -rf. >m. Abd. 5 9/1 r 2 9,45 8 10,25 Z 10,35 1 10,50 Z 10,59 1 11,13 ) 11,21 5 11,25 ? 11^33 ) 11,40 z 11,50 > 11,55 ; 12,00 » — ; — 1 — ) — z - itz. »m. Abd. > b,42 f 6,5« » 7,33 ! 7,52 1 8,07 1 8,21 ? 8,27 1 8,SS 8,45 8,54 9,08 1 9,08 1 9,16 1 9,29 ) 9,52 l 10,14 l 10,30 1 11,01 r n,40 son Zue rkehrcnde erb. 9,2« 9,3« a 9,4« ,l 9^2 10,02 10,1« A. mstalt: mitz. mitz. mitz. mitz. r-grüir. Die Anmeldung für den nächsten Ausnahmctermin in die Soldatenknabcii-Erziehunas- anstalt in Lkleinstruppen zu Ostern 1903 kann bereits von jetzt ab bis Ende Dezeinoer 1902 bei den Bezirkskommandos erfolgen. Zur Aufnahme berechtigt sind die Söhne gut gedienter Unteroffiziere und Soldaten der Königlich Sächsischen Armee, welche zu Ostern 1903 konfirmirt werden. Stotterer, Bettnässer, Bruchlcidende und mit stärkerem Fußschweiß Behaftete, sowie Knaben, welche voraussichtlich späterhin zum Militärdienst ungeeignet sind, werden nicht ausgenommen Die Zöglinge der Anstalt in Kleinftruppen werden in der Regel nach einem Jahre in die Unteroffiziervorschule in Marienberg überführt, aus letzterer nach 2 Jahren in die dortige Untcrosfizicrschule versetzt und aus dieser nach weiteren 2 Jahren in die Armee eingestellt. Die Erziehung und Ausbildung in allen drei Anstalten ist völlig kostenfrei. Die vollständigen Aufnahme-Bedingungen können bei jedem Bezirkskommando ent nommen werden. Dresd en, den 3. Mai 1902. KrieiMiilisterium, Allgemeine Armee-Abtheilung. Arhr. v. Wagner. In, Handelsregister für den hiesigen Landbezirk ist heute aus dem die Firma <«»! Unuixkr in Schönheide betreffenden Blatte 181 eingetragen worden, daß eine Zweig niederlassung in Drehung errichtet und dem Geschäftsgehilseu Herrn t .rl -Vliix li» »nn^er daselbst Prokura ertheilt worden ist. Eibenstock, den 29 April 1902. Königliches Amtsgericht. Auf dem die Firma HVtN-oli« LIn>>»ermi>iun in Karlsfeld betreffenden Blatte 24b des Handelsregisters für den hiesigen Landbezirk ist am 20. März 1902 eingetragen worden, daß die Firma erloschen ist. Eibenstock, den 1. Mai 1902. Königliches Amtsgericht. H». Konkursverfahren. Ucber das Vermögen des Hammergutsbcsitzcrs s rio<Ii i< I» l.<<>i,I>u> >I« in Wildcnthal wird heute am 6. Mai 1902, Vormittags '/,9 Uhr das Konkursverfah ren eröffnet. Der Rechtsanwalt Jnstizrath Land rock in Eibenstock wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurssordcrungen sind bis zum 17. Juni >802 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein tretenden Falles über die in tz 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände aus den 3. Juni 1902, Vormittags 9 Wr und zur Prüfung der angemeldetcn Forderungen auf den 1. Inti 1902, Vormittags 9 Ayr vor dem unterzeichneten Gerichte, Verhandlungssaal, Termin anberauml. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursinassc etwas schuldig sind, wird aufgegebcn, nichts an den Gemeinschnldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung aufcrlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sic aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An spruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. Juni 1802 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Eiöcnstokk. Holz-Versteigerung aus HnndölMler Staatssorstrevier. In Möekel's Gasthof zu Hundshübel solle» Dienstag, den 18. Mai 1002 von Borm. 8 Uhr an 1434 weiche Stämme von 10—15 cm Stärke, 10—19 m lang, — 207 km >in den Avth. 233 „ ' „ 16—31 „ „ 10—25 „ „ --- 104 „ »5.44,60-63, 7806 „ Klötzer „ 7—15 „ „ s « , !74,78(Dnrch- 139 „ „ „ 16—33 I forstungcn), 360 , Dcrkllange» „ 12—15 , , '60,61,63,64, 10000 , Beiskauge« . 3 u. 4 , , I 66, 73—77 46rm„ Äuhkniippel, t (Einzelhölzer) 18,s rm weiche Arcimscheite, ! 338 rn> weiche Arcnuälle, 1und19(Swck- 152 , „ Brennknüppel, 1 300 , , Stöcke, > schlag), gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung ertheilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Hundshübel und Eibenstock, am 5. Mai 1902 Uönigl. Jorstrevierverwaltnng. ttönigl. Korstrentamt. Harter. Herlach. Handelns chulver ein. Zu der Jreitag, den 16. Mai o.. Abends 8 Uhr im Hotel Stadt Leip zig, Speisesaal, stattfindcnden Hauptversammlung werden die Mitglieder ganz ergebens: eingeladen. Eibenstock, 7. Mai 1902. Dcr B o r st n n d. Mar Ludwig, z. Z. >. Vorsitzender. 1) Jahresbericht des Vorstandes und des Direktors pro 1901—1902. 2) Rechenschaftsbericht des Kassirers. 3) Erhöhung des Schulgeldes ab Michaelis 1902. 4) Etwaige weitere Anträge. Dieselben müssen mindestes 3 Tage vorher schrift lich gestellt werden. 5) Reuwahlen. Kimmelfallrl. Was will uns der HimmelfahrlStag zeigen und sagen? Ein mal den lebendigen Heiland, der zwar von de» Seinigen für die Erde Abschied nimmt, aber doch nur, um in unsichtbarer Gemein schaft für immer mit ihnen verbunden zu blcibcu. Unsre Gc danken und Gebete folgen ihm; auch von unserm Auge nicht ge schaut, wirb er gehört, geglaubt, geliebt. Darin liegt zugleich da« andere wichtige Stück der heutigen Festfreude: wir sollen das Paradies nicht auf Erden erhoffen, unser Genüge nicht in dieser sichtbaren Welt suchen, sondern die Lösung aller Räthscl, die Bc seltigung aller Mißklänge, den endlichen Sieg und die Herrschaft der Wahrheit, der Liebe, de« Göttlich Guten in: Jenseits erwarten. Dafür bürgt uns der Herr selbst mit seinen, Wort und mit seiner sichtbaren Erhöhung. Den „Himmel auf Erden" würde auch eine völlige Neugestaltung der wirthschaftlichcn, gesellschaftlichen, staatlichen Ordnung nicht hcrbcizaubern, denn der Faktor sündigen Eigennutzes würde die ganze Rechnung verderbe». Wohl aber lönnen EwigkeitSmächte versöhnender, dienender, erbarmender Liebe da« Loo« de« Einzelnen erleichtern und die Schwierigkeiten der immer ernster sich gestaltenden Zustände bessern. In Ehristo ist Gott zu den Menschen, der Himmel gleichsam aus die Erde ge kommen. In dem Maße, al« die Lebenskraft de« erhöhten Herrn seine Kirche und Gemeinde durchdringt und tüchtig macht, Salz und Licht in der Welk zu sein, wird solcher Werdegang seinen Segen für da« Reich Gotte« in Innerer und Aeußerer Mission offenbaren, bi« daß Er kommt. Für den Christen ist c« eine unerschütterliche Gewißheit, daß Christus wie der Mittelpunkt so auch der Zielpunkt der Weltgeschichte ist: man mag da« bestreiten, man sann daran verzagen, aber die Geschichte des Christenthums seit 1900 Jahren bezeugt die Hcrrschermacht des erhöhten Christu« und ist da» Unterpfand, daß er auch fernerhin herrschen wird unter seinen Feinden. In dieser Zuversicht stärke und festige un« der Blick nach oben, da Christu« ist, sitzend zur Rechten Gotte». Tagesgeschichte. — Deutschland. Der deutsche Kronprinz vollendete am Dienstag sein 20. Lebensjahr. — Prinz Heinrich, der mit dem deutschen Geschwader an der englischen Küste kreuzt, wird am 10. d. Dublin (die Hauptstadt Irland«) besuchen. — Die Meldung, daß innerhalb der sächsischen Regierung Vorarbeiten für einen etwaigen Anschluß des sächsischen Eisenbahnnetze« an das preußische auf den Grundlagen einer Finanz und Betriebsgemcinschaft veranstaltet werden, wie sie zwischen Preußen und Hessen bereit« besteht, wird nach einer Berliner Aeußerung der „Hamburger Nachrichten" in Berliner unterrichteten Kreisen zwar al« zutreffend bezeichnet, aber gleich zeitig hervorgehobcn, daß damit das baldige Zustandekommen der Erweiterung dieser Gemeinschaft durch Sachsen nicht in Aussicht gestellt werde. ES sei selbstverständlich, daß die leitenden säch sischen Regierungskreisc bei der ungünstigen Lage, in welche die Finanzen ihre« Staates gekommen sind, sich nach allen nur mögliche» Abhilfemitteln Hinsehen. Dazu gehöre auch die Er wägung der Bortheile, welche für die sächsische Staatskasse au« der Eiseubahngemeinschast mit Preußen hervorgeben würden. Ob aber diese Erwägung zu positiven Entschließungen gedeihen wird, sei nicht sicher. Jedenfalls beharre die preußische Eisenhahn Verwaltung auf dem einmal eingenommenen Standpunkte, aus diesem Gebiete nicht eher handelnd cinzugreiscn, al« bis ihr entsprechende Vorschläge von anderer Seite gemacht werden. — Rußland. Zur Ankunft des Präsidenten Loubet werden in Petersburg eifrige Vorbereitungen getroffen. Die Stadtverwaltung rüstet sich zur Ausschmückung der Residenz. Die dortige französische Kolonie beabsichtigt ein glänzende« Abend fest zu veranstalten und dem Präsidenten und seinem Gefolge Geschenke darzubringcn. Auch eine Abordnung der Odessaer französischen Kolonie soll sich zu dieser Zeit nach Petersburg be geben. Zahlreiche französische Journalisten werden einige Tage vor der Ankunft de« Präsidenten eintrefsen. Vierzig von ihnen ist vom Finanzministerium freie Fahrt auf allen russischen Bahnen zugcstanden. In Rußland ist am Montag in süns Kreisen de« Gouvernements Poltawa da« Stand recht proklamirt worden. Da« Vorkommen von Kämpfen zwischen aufrührerischen Arbeitern und Soldaten bei Moskau wird dagegen amtlichcrieits abgeleugnct. — Holland. Im Befinden der Königin Wilhcl- mina ist, wie bereits telegraphisch gemeldet, am Sonntag ein jäher Umschlag eingetrete», nachdem bi« dahin die ärztliche» Bülletin« die Kranke als außer jeder Gefahr erklärt hatten. Am Sonntag wurde die Patientin plötzlich von den heftigsten Schmerzen befallen und e« wurde ärztlicherseits eine Operation vorgenommen. wodurch die Hoffnung der königlichen Familie und de« Landes vernichtet wurde, deren Erfüllung man für September entgegen sah. Nach der künstlich herbcigeführten Fehlgeburt besserte sich das Befinden der Königin uizd bei ihrer jugendkräftigen Konstitu tion ist zu hoffen, daß sie nunmehr recht bald völliger Genesung entzegengeht. — Südafrika. Der Generalfetdmarschall Lord Wolse- lcy ist au« Südafrika nach London zurückgereist, ohne daß über seine Thätigkeit, die er angeblich zur Wiederherstellung des Frie dens entfalten sollte, auch nur da« Geringste verlautbart worden ikt. In London werden jetzt Gerüchte verbreitet, wonach der am 4. Juni d. I«. sein siebzigste« Lebensjahr beginnende Feldmarschall zum Generalgouverneur der Vereinigten Südafrikanischen Repu bliken auScrschcn sein soll. Vorläufig ist c« allerdings noch sehr fraglich, ob es in absehbarer Zeit gelingen wird, den von Eng land sehnlichst gewünschten Frieden und damit die Möglichkeit zur Herstellung eine« solchen Skaatcngebildc« herbeizusühren. — Vom südafrikanischen Kriegsschauplätze verbreitet da« Londoner Kriegsamt die Nachricht von einem englischen Miß erfolge. Kilchener habe gemeldet, daß, obgleich die abgesandtcn Verstärkungen eingelrosfcn seien und die Garnison Ookiep in der Kapkolonie entsetzt worecn ist, es doch dem Feinde gelang, ver schiedene andere Posten von geringerer Wichtigkeit zu blokiren. Kitchener hoffe, mit den eingctroffcncn Verstärkungen auch diese Posten demnächst entsetzen zu können. Der Feind bedient sich mit Erfolg de« Dhnamits gegen die Blockhäuser. Die letzten Gefechte waren sehr ernst. - Ookiep, von dessen Belagerung übrigen« bi« jetzt noch nicht« gemeldet wurde, liegt im äußersten Nordwcsten der Kapkolonie, unweit der Grenze von Deutsch- Südwestafrika. — Aus Amsterdam werden folgende Aeußerungen eine« aus Südafrika dort eingetrofsenen Freunde« Louis BothaS übermittelt: „Ich kann mich von meinem Erstaunen über die widersprechenden und lügenhaften Berichte der englischen Zeitungen kaum erholen. Fast alle Berichte über den Stand de« Kriege« und die Haltung der Burenführer in der FriedcnS- srage sind unwahr. Bei der Beurtheiiung de« Verhallens der Buren darf nicht übersehen werden, daß die Letzteren sich heute nicht al« Besiegte fühlen und unter allen Umständen an den Forderungen der Amnestie und der Unabhängigkeit festhalten. Der Ausgang der meisten für die Buren siegreichen Treffen