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- Erscheinungsdatum
- 1901-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190111096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19011109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19011109
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
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Jahr
1901
-
Monat
1901-11
- Tag 1901-11-09
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Monat
1901-11
-
Jahr
1901
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wurden II! Dfsizierc fstatt I l i llNd 72 Mann sfitti getötet, 17 Offiziere f>4) und 182 Mann f>56) verwundet und über 50 Mann gelangen genommen, während die beiden in Frage stehen den Geschütze nebst den zugehörigen Munition-Wagen sowie ein stattlicher Thcil de« englischen Transporte« von den Bolhaschen Buren entsührt wurden. — In einer Depesche des General» Kitchener au« Pretoria werden weitere Einzelheiten gemeldet. Hiernach erreichte die Kolonne Benson« den Lagerplatz bei heftigem Regen. Die Buren erhielten Verstärkung durch Louis Botha, der mit (1000 Mann im Eilmarsch bi« dicht an die Nachhut Benson« heranrückte. Zuverlässigen Nachrichten zufolge wurden auf Seite der Buren 44 Mann gctödtet und 100 verwundet. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock. (Eingesandt., E« dürste für Diejenigen, welche der am 28. Oktober im Saale de« Feldschlößchen« statt gefundenen Versammlung beiwohnten, in welcher Herr ReichS- tagSabgeordneier l)i. Esche über feine Thätigkeit berichtete, von Interesse sein zu erfahre», wie der Berichterstatter der Ehcmnitzcr focialdcmokratifchen „Volksstimme" dieselbe schildert. Der Bericht lautet: „Der Herr Volksvertreter für den 21. RcichStagSwahl- krci«. Am Montag sprach Herr RcichSlagSabgeordneter Or. Esche in Eibenstock über: „Was brachte der Reichstag nnd was wird er bringen?" Um zu erfahren, wie Herr Or. Esche über die Zukunft denkt, besuchten auch die Arbeiter die Versammlung und bildeten die Mehrheit. Bureauwahl, die die Arbeiter verlangten, gab es natürlich nicht, was den großen Unwillen der Arbeiter hcrvorries. Herr Or. Esche redete, daß keiner wußte, woran er mir ihm war: aber die agrarfrcunkliche Gesinnung leuchtete doch hervor, trotzdem Herr Esche sich Mühe gab, in dieser Beziehung so gut wie nur möglich zu verdunkeln. Daß seine Sache, die er vertritt, nicht viel taugt und die öffentliche Kritik wie da« böse Gewissen zu scheuen hat, ging schon daran« hervor, daß in der Diskussion nur fünf Minuten Redezeit gewährt wurde. Die Genossen Unger und Funke machten davon Gebrauch. Genosse Funtc stellte die Anfrage, wie Herr Or. Esche sich zu dem ge planten Hungerzoll stelle. Der Herr Abgeordnete meinte echt nationalliberat, daß er Aufträge von keiner Leite entgegen nehmen könne. Hierauf verließen die Arbeiter demonstrativ den Saal, um dem Drehfcheibenpolitiker auf diese Weise eine Antwort zu geben, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Der überwachende Beamte gerieth dadurch etwa« in Aufregung. Er wollte sogar den Genossen Unger entfernen lassen. Herr Or. Esche hat also auch hier wieder von den Arbeitern eine Abweisung erfahren, die ihm zeigen wird, daß sic nicht« von ihm wissen wollen und seiner Art, da« Volk zu vertreten, da« schärfste Miß trauen entgegen bringen. Und da« mit Recht. Wer wie Herr Or. Esche seine Thätigkeit nicht einmal einer nur halbstündigen Kritik in einer Volksversammlung auSznsetzen wagt, der richtet sich und feine Thaten, wie es schärfer kaum geschehen kann." Der Inhalt des vorstehenden Artikels ist nicht der Wahr heit entsprechend. In folgenden Zeilen sollen die in deni Artikel sich befindenden Unwahrheiten aufgedeckt werden. Es heißt: „Herr Or. Esche redete, daß keiner wußte, woran er mit ihm war." Da« ist wohl nicht der Fehler de« Herrn Or. Esche gewesen, sondern der Fehler der heute, welche seinen Worten — die, nebenbei erwähnt, von einer gediegenen Klarheit und Sachlichkeit waren — mangelhaftes Verständniß entgegen brachten. Jeder, der die Versammlung besucht hat und nur ein Fünkchen von gerechtem Sinn besitzt, muß zugcstehen, daß Herr Or. Esche sich sichtlich bemühte, dem AnschauungSkrci« aller An wesenden gerecht zu werden. Herr Or. Esche hat eine schlichte Art zu reden, die doch gerade den Arbeiter packen muß: und sie hat gepackt, da« bewiesen die zahlreichen Bravorufe gerade au« der Mitte der Arbeiter. Der Artikel in der „Volksstimme" wirst Herrn Or. Eiche agrarfreundliche Gesinnung vor. Wo bleibt hier die Wahrheit? Ganz besonder« dgsür, daß er keine agrarfreundliche Gesinnung besitzt, zollten ihm so zahlreiche, anwesende Arbeiter ungctheilten Beifall. Herr Or. Esche Hal zweimal „klipp nnd klar" erklärt, daß er im Princip gegen jeden Getrcidezoll sei, und daß er n u r d a n n für einen mäßigen Getreidczoll stimmen würde, wenn man dagegen günstige Handelsverträge eintauschen könnte, die doch der Industrie und damit der Arbeiter schaft in erster Linie zu gute kommen. „Daß seine Sache nicht viel taugt . . .", so fährt der geg nerische Berichterstatter sort, die Unwahrheit zu reden. Wie falsch diese Darstellung in der „Volksstimme" ist, beweist die Thatsachc, daß beide gegnerische Redner sich mit den Anschau ungen de« Herrn Or. Esche einverstanden erklärten. Mi, dem selben Rechte, mit dem man Herrn Or. Esche agrarfreundliche Gesinnung vorwirft, kann man den beiden socialdemokratischen Rednern dieselbe Gesinnung verwerfen, da sie den Auslassungen de» Herrn Abgeordneten zustimmten. Dder besitze» die beiden Sprecher de» M»th, vas letztere zu leugne» ? Und wie könne» zwei Vertreter der Soeialdemokratie, die sich doch überall verzweifelt bemüht, „ausklärcnd" zu wirken, einer-Sache zustimmcn, die an geblich „nicht viel taugt." Die Zeit für die Diskussion mag ja für sachliche Auseinander setzungen etwas kurz bemessen gewesen sein, aber sie genügte doch, erkennen z» lassen, welcher Wunsch die meiste» „Genossen" in die Versammlung getrieben hat (dieselbe, wenn möglich, zu stören). Der eine socialdemokratische Sprcchcr gab Herrn Or. Esche einen Austrag, den dieser natürlich auf Grnnd der Verfassung de« Gesetze« - zurückwie«. Und diese Berufung aus das Gesetz nennt der Berichterstatter „echt nationallibcral"! Dann bezeichne ick Herrn Unger« Berufung auf das Gesetz, betreffend die Bureau wahl am Anfang der Versammlung, als „echt socialdcmokratisch"; und was das hier heißt, kann sich Jeder denken! „Hierauf ver ließen die Arbeiter demonstrativ den Saal, in» dem Drehscheiben politiker auf diele Weise eine Antwort zu gehen." Wenn ich über ras Verhalten einer großen Anzahl „Genossen" während der Versammlung berichten sollte, würde ich schreiben: „Als viele der „Genossen" das nutzlose ihrer Drehscheibenpolitik erkannten, verließen sie — zum Thcil durch da« ZichcrhcilSorgan gezwungen — in wenig anständiger Weise den Saal." „Herr Or. Esche hat also auch hier wieder von den Arbeitern eine Abweisung erfahren, die ihm zeigen wird, daß sie nicht» von ihn, wissen wollen, und seiner An, da« Volk zu vertreten, da« schärfste Mißtrauen entgcgenbringen." Herr Or. Esche soll eine Abweisung erfahren haben. Ei, ei, Herr Berichterstatter, welche Gewandtheit Sic besitzen, die Unwahrheit zu berichten! Ich will Ihnen nochmal» die zahlreichen Bravorufe der anwesenden Ar beiter in« Gedächtniß zurückruscn! Ihre „Genossen", die r» mit der Wahrheit vielleicht ernster nehmen al« Sie, werden Ihnen ehrlich zugeslehen müssen, daß sic ost „Bravo" gerufen. Und diese Unwahrheiten erscheinen in der „Volkrstimmc!" Wenn vielleicht alle«, was in diesem Blatte erscheint, re« Volke« Stimme wäre, so ist da«, wa« der Herr Berichterstatter über die Montags Versammlung berichtet, sicher nicht de« Volke« Stimme! E« kommi dem Herr» Berichterstatter allem Anscheine nach weniger auf den Bericht an, wildern vielmehr darauf, durch falsche, ab sichtlich falsche Darstellungiweise eine tiefe Kluft zwischen der arbeitenden Klaffe und dem Reichstagsabgeordneten de« 21. Wahl kreise« herzustellen, der doch ein warme« Herz für die Interessen der Arbeiter Hal. So vertritt die socialdcmokratische Presse die Interesse» der Arbeiter! An« dem Artikel der „Lolksstimme" erkennt man wieder einmal deutlich, daß die focialdemokratischc Presse meist nur die Gemükher ihrer Leser aufhetzen will. Auf die Lügen in der Vvlk-stimme mußte eine wahrheitgcmäße Ent gegnung folgen. — Am '>. November früh '/„<> Uhr ist in einem Schuppen des Hausbesitzer« Herrn. Unger in Soja Feuer auSgebrockwn, wodurch der Schuppen, in welchem sich zahlreiche Holzvorräthe befanden, völlig niedcrbrannte. Auch 2 dort unlergebrachkc Gänse fanden dabei ihren Tod. — Diebe statteten in derselben Nacht deni Gemeindc-Eassirer Preis einen Besuch ab, stahlen einen Aussatz vom Schreibtisch, in welchem sic wahrschcinlich Gcld vcrmuthcten und erbrachen den Behälter auf einer Wiese hin ter deni Dorsc. Die Spitzbuben sahen sich indessen getäuscht, der Aufsatz enthielt nur verschiedene Papiere, welche sie licgcn ließen. — Dresden, 6. November. Die feierliche Eröffnung des Landtage« wird Donnerstag, den 14. November, Nach mittag« I Uhr im Thronsaale de» Königlichen Schlosse» durch Se. Maj. den K önig erfolgen. — Leipzig, 7. November. Die KonkurSverwaltung der Leipziger Bank theilt mit: Durch da« Verschwinden de« Konkurs verwalters der Leipziger Bank, Or. Barth, ist der Fortgang der Verwaltung nicht gestört. Zur Beruhigung der Gläubiger der Leipziger Bank wird hinzugefügt, daß irgend ein finanzieller Nachiheil der KonkurSverwaltung durch Iuslizrath Or. Barth nicht verursacht worden ist. — Leipzig, 7. November. Der Bezirksvorstand de« Königt. Sächs. Militär-VercinS Bnndcs veröffentlicht in der Presse im Namen von >4,000 Kameraden, darunter etwa OOoO Feldzug- iheilnehmern, einen Protest gegen Ehambcrlains Acußerungcn, welcher schließt: „Wir deutschen Krieger sind uns unserer Ehre und unsere« guten Namens bewußt, lieber einen Ehambertain gehen wir mit gebührender Verachtung zur Tagesordnung über." i Bravo! - — Zwickau, 6. November. Strafkammer II. Tie am 15. Januar 1885 geborene, bisher noch unbestrafte und gegen wärtig hier in Untersuchungshaft befindliche Einbinderin Hedwig Emma Liborius au« EarlSfcld war beschuldigt und geständig, durch Fälschung von Unterschriften sich über lilili Mark Post- anweisungSgelder verschafft zu haben. Unter Anrechnung von sechs Wochen Untersuchung-Hast wurde sie zu 7 Monaten Gc- fängniß verurthcilt. — Plauen i. V., 5. November. Im Stadigemcinderaihe erklärte man sich heute im Prinzip für Beschaffung eine« großen StadtparkcS aus den der Stadt gehörenden Grundstücken bei der Tcnncra einverstanden und bewilligte 2000 Mk. für Be arbeitung eine« Planes durch einen namhaften Gartenkünstlcr. Die Herstellung de« Parke« dürste etwa 120,000 Mark kosten. — Annaberg, 5. November. Bei dem erwähnten großen Brande aus dem Bahnhosstcrrain sind in der Niederlage von Otto Flistcr außer verschiedenen Gerälhschaften 200 leere und etwa 20 im Laufe des Vormittags zur Hälfte gefüllte Petroleum fässer verbrannt. Ferner sind in der nebenan befindlichen Nieder lage des Leipziger Engrosgeschäftes von I. G. Herrmann 13 ge füllte und L leere eiserne Pctrolcumfässer, sowie 33 gefüllte und 144 leere Holzsässcr, weiter 7 Faß Krystallöt und je ein Faß Stcrnöl nnd Holzthcer und endlich Leitern und sonstige Gerätst- schäften vernichtet werden. Aus den erplodirenden Fässern des Herrmaunschen Lager« floß da« Petroleum in brennenden Strömen den Damm hinunter in die Sehma, und die duntclrothen Klammen, die aus dem pechschwarzen Rauch emporzüngelten, boten einen schauerlich-schönen Anblick. Die LnlstchnngSursache de« Brande« ist noch nicht sestgestellt worden. Da« Gerücht, daß der Haus mann einer der geschädigten Firmen sich einer Fahrlässigkeit schuldig gemocht habe und deshalb verhafte! worden sei, ist un wahr. ES ist daraus zurückzusühren, daß ein Hausmann, der in einer der abgebrannten Niederlagen beschäftigt gewesen war, au« Aufregung so sehr den Kopf verloren hatte, daß er sich in die Sehma stürzen wollte, sodaß er zur Sicherung seine« Leben« in Gewahrsam genommen werden mußte. — Annaberg, 0. Novbr. Gestern ist der erste Spaten stich zu einer zwischen den Bahnhöfen von Annaberg und Buch holz geplanten Personenhaltcstelle mit einer Zugkreuznng« und Rückmeldcstation gcthan worden, wodurch zugleich da« langjährige Verlangen der Stadt Buchholz nm Beschaffung einer nahe und bequem zur Stadt liegenden PcrsonenverlchrSslelle befriedigt wird. Zur vollständigen Erreichung de« Ziele» ist von der Regierung noch der Ausbau de« jetzigen, im Süden der Stadl Buchholz gelegenen Bahnhofes zu einem Rangirbahnhosc und die Ver Icgung de« Ausgangspunkte« de» Güterverkehr« der Linien Anna- bcrg - Flöha, Annaberg - Wcipert und Annaberg Schwarzenberg nach diesem Bahnhofe geplant, der hier;» wegen seiner Lage an der Abzweigung der Schwarzenberger Linie besonder» gut geeig net ist. Die Baukosten hierfür sind auf 1,300,000 M. veran schlagt, von welcher Summe als erste Rate vom vorigen Land tag bereit« 400,000 M. bewilligt worden sind. Wie feiten« der Königlichen StaatSregicrung geplant ist, soll nach der Durch führung der abgeändcrten VcrkehrSeinthcilung auch der Bahnhof Annaberg den neuzeitlichen Anforderungen entsprechend umgcbaut werden. Neben diesen Staat-Projekten wird von privater Seite noch die Errichtung einer Kohlenbah» von Station Königswalde der Annaberg-Weipertcr Bahn nach dem oberen Stadttheil von Annaberg gewünscht. Aus Stadtmittcln sind hierfür dem StaalS- fisku« I80,tB0 M. zur Verfügung gestellt worden. — Neustädtel, v. November. Eine interessante Ent deckung machten am Sonntag eine Anzahl im Walde, in der Nähe der sogenannten Hcßmühlc bei Zschorlau nmhcrstreisendc junge Burschen. Sie sanden dort eine tiefe, von oben und von der Seite her zugängliche Felsenhöhle, die ganz hübsch wohn lich eingerichtet und auch mit dem nöthigen Vorrath an Lebens mitteln versehen war. In einem Fäßchen waren etwa l 2 Pfund cingepfcfferteS Gänsefleisch und daneben >6 Flügel dieser beliebten Vögel vorhanden. Die übrigen Federn derselben bildeten va« Lager de« Höhlenbewohner«. An Einrichtung-gegenständen waren außerdem vorhanden: Bratpfanne, Gießkanne, Petroleumlampe mit Oelkannc, Axt, Säge und Hackebrett. Zur Zeit de« Funde waren die Bewohner auSgcflogcn. Die Höhle ist jedenfalls da« Versteck einer Diebesbande, denn die acht darin abgescblachteten Gänse stamme» allem Anschein nach von einem vor Kurzem in Ane verübten Diebstähle her. 2. Sie»»«« Ukasse 140. Ksaigk. Keichs. DandesD.tteri, gezogen am 5. November >301. 200,000 ««re -uk «r. 11853. 15.000 Mark -mk Nr. 14443. »000 Mark -uk Ar. «1878 7477». tcmo Mark aus Nr. 2319 4871 8288 18887 18745 27733 31872 .««AI 44535 47571 »iss« »SS« 54053 54373 54848 »«71 58823 54027 58488 «888» 88378 88703 »3207 83878 88282 ««»7 32380 38348 87413 38885. 1000 «ar» auf Nr. 23W 4821 «24b «4» »3« II388 I88S3 ISN«! 18213 2338! 24734 25184 27443 30821 33374 34812 351,2 373« 37331 33737 41088 41035 41510 42525 42313 47381 48121 48232 48343 48527 4381« 52428 54132 54280 54488 58377 58404 ,7187 87308 71558 72114 78757 84380 88878 88885 80888 81840 82058 82715 84322 WSW 87234. ÜOO Mark aus Nr. 2883 487« «754 7042 7171 8254 1040« 12488 13834 1804« 20335 20451 21180 22880 23437 25153 3531« 23525 2WI2 28887 3 028 31553 32SW 33230 3881« 37820 38240 38225 40553 42487 43334 43814 44103 44858 45283 47481 48328 54184 54401 55373 58884 5«37« 58888 5878« 53843 81437 «1810 8548« «7818 7280 74287 78370 78873 73188 80543 80817 80882 8014 81405 81435 83303 84048 88322 87883 83333 84102 88882. 3. Ziehung, gezogen am <i. November lstol. 1011,000 Mark aus «r. 40153. 40,000 Mart aus Nr. «281. 10 000 Mar« aus Nr. 34877 78053. -000 Mark aus Nr. 18183 44073. 2000 Mark aus Nr. 818 > 842 8384 3182 12807 > 3828 28475 23580 28788 23828 31738 38503 38818 43783 47881 48320 52205 57311 5W83 88272 77378 78848 80525 81808 34200 84255 84341 83548. 1000 Mark aus Nr. 2110 371« 4005 5428 > 2002 15317 17372 18827 25008 25080 25200 27074 28018 28873 28045 23580 23383 3I7I7 33383 35373 38107 38820 33512 38832 40170 41437 4202« 43425 45148 45388 47851 55 48 57478 58034 58858 83830 85848 88511 87738 88047 88838 83088 73051 75088 77887 78727 7W85 80435 81378 84472 85713 85723 85782 88530 32887 33553 84877 85783 WOW. .',00 Mark aus Nr. 1780 4584 4814 7888 8358 8878 3057 NOOI 14328 18882 18387 I70I3 17838 18884 1383« 21880 23388 24833 25044 27384 27832 31225 32338 33730 34451 38288 37087 38410 40714 41887 82150 44883 48888 48305 48844 58803 82348 «4084 88027 87581 88205 43808 71223 71577 71887 73088 74872 78884 80301 81784 82271 82701 »3428 31877 82071 84858 38085 38388 Vermischte Nachrichten. — Eine neue Sicherhe i t Se inrichtung auf Dampfschiff c n. Die großen IchifssahriSgesellschaften sind unablässig bemüht, ihren Passagieren nick» blo« weilestgehcnde Bequemlichkcit, sondern vor Allem auch größtmögliche Sicherheit zu schaffen. Die wichtigste SicherheitSeinrichkung, die in der neueren Zeit getroffen worden ist, sind die Scholten, eiserne Ouer- und LängSwände, durch welche das Schiss in eine größere Anzahl wasserdichter Abtheilungcn getrennt wird, so daß bei einer Schiffskatastrophc das Wasser nnr in die beschädigte Ab theilung eindringl, während der ganze übrige Thcil des Schisses sich über Wasser hallen kann. Dieser Einrichtung haftete aller dings bisher noch,ein gewisser Mangel an. der sic unter beionver« ungünstigen Umständen illusorisch machen konnte, nämlich die Schwierigkeit, die verschiedenen in den Schotten angebrachten Thüren, die mit Rücksicht aus die Sicherheit des Maschinen betriebe» zum großen Thcil offen stehen müssen, im Falle einer drohenden oder bereits eingctrctcncn Gcsahr noch rechtzeitig zu schließen. Wenn auch die mit dem Schließen der Schottthüren beauftragten Mannschaften prompt zur Stelle waren, nnd die unerschrockendste Thätigkeit entwickelten, war cS bisher mensch licher Kraft nicht immer möglich, eine Thüre zu schließen, weil da« einströmende Wasser bereit« einen zu starken Druck ausüdte, und man sah sich in diesem Falle gezwungen, auch noch die an den beschädigten Raum anstoßenden Abthciluiigen prciSzugeben, wa« meistciitbeil« einem Preisgeben des ganzen Schisse« gleich kam. E« galt also, sollten die Scholten ihren Zweck unter alle» Umständen erfüllen, ein Mittel zu finden, um die wasserdichten Thüren im richtigen Augenblick und mit hinreichender mccba nischcr Kraft zu schließen. Diese technische Ausgabe ist gelöst worden durch Ur. Dörr'« Erfindung einer „Vorrichtung zum selbstthätigen Schließen und Ocsjnen der SchisfSschottthüren", welche e« ermöglicht, die Thüren, außer aus die bisher übliche Art, durch einen einzigen Druck auf einen Hebel von der Kommandobrückc, eventuell auch von dem Maschincnraum und anderen Hauptpunkten de« Schisses au« zu schließen oder zu öffnen. Durch raschere« oder langsamere» Bewegen de« Hebel kann ras Schließen, je nach der Gcfahrlage, in kürzester oder etwa« längerer Zeit erfolgen. Damit auch bei raschem Schließen Niemand von deu Thüren ersaßt und erdrückt wird, geht dem selben ein elektrische« Warnungssignal voran«. Da sowohl Damps al« Elektrizität wegen der möglichen Störungen nnd Unsicherheiten nicht al« sernwirkende« Kraftniitiel zu gebrauchen war, brachte Ur. Dörr bei seiner Erfindung hydraulische Kraft in Anwendung. Von einem im Maschinenhause ausgestellten, mit Druckluft unk Wasser gefüllten Accumulator verzweigt sich nach dieser Dörr scheu Erfindung durch« Schiff ein Rohrsystem, da« zu den einzelnen Thürcylindern führt, so daß die elastisch gespannte Druckstüssigkeit abwechselnd über oder unter bezw. Vor oder hinter den mit der Thür verbundenen Kolben geführt und da« Schließen und Ocffnen der Thür bewirkt werden kann. Die neue Erfindung, die nunmehr in fast sämmtlichcn Ländern paien- tirt ist, hat der Norddeutsche Lloyd schon von Anfang an mit großem Interesse ausgenommen und gemeinsam mit dem Er finder weiter au-gearbeitct: er hat mit nicht unerheblichen Kosten die Versuche weiter geführt und zrmächst auf einigen seiner Dampfer die Vorrichtung zur gründlichen AuSprobirnng eingebaut. Nachdem sie weiter vervollkommnet war und sich vorzüglich bewährt halte, beschloß der Norddeutsche Lloyd, seine sämmklichen Dampfer mit dieser Sicherheit-Vorrichtung zu versehen. 8ÄL Muse L. 4.35 MA W Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. XoII L» ««KI«»! da die portofreie Zusendung der Stoffe durch meine Seidenfabrik auf Grenzgebiet erfolgt. — Nur echt, wenn direkt von mir be zogen! Muster umgehend. Eä. RRSnriSbvr'K, Seidenfabrikant (K. n. «. Hoftief.), Kirchliche Dachrichteu aus der Marachte Eibenstock vom 3. bls 8. November 1801. Aufgebote«: 88) Leopolde» Gallo, Steinbrecher in Vlauenthal, ehel. S. de« well. Eugenia Gallo, Besitzer« in Amerika und Marie Elly Uu, gethüni in Blauenwat, ehel. 2° de« Gustav Wilhelm Ungethüm, Geschirr slthier« daselbst 70) -Paul Otto Görner, Fabrikarbeiter hier, ehel. 2. b<4 weil. Fran) Görner. SammetmoterS hier und Frieda Camilla Schnorr hier, ehel. T de« weil, Ehristia» Gullkried Schnorr, Maichinenstiekrr« hier. Gelaust: 284) Hedwig Mari» SIKH 285) Martha Johann« Tuch schrerer. 288) Paul Emil Siegel. Begraben: >33) Ungetanster «Hel. Sohn de« Emil LSIar Just. Lant- briettrager« hier, h» St. 184) Marie Marth» Mist, ehrt. T. de» Ernst Albrecht Lehmann, Lekonomiegrhilten« hier, 5 T. 185) Auguste Wilhelmine Meichtzner ged. Ledig, Wtttwe de« weil. David Friedrich Meichstner, ans. B». und Fleischecmeisters hier, 85 I. 7 M. 12 T. IW) Gustav Eduard Müller, Militär-Invalid hier, «in Ehemann, 52 I. 7 M. 12 T. Am 2-i. Sonntage nach Trinitati«: Bonn. Predigttcxt: Matth. 22, >5—22. Herr Pfarrer Gebauer. Die Bcichlrede hält Herr DiakonuS Rudolph. Nachm. 5 Uhr: Gottc«dienst zur Weihe de« Eonfirmanden- nnterricht« für Eonsirmanden, deren Angehörige und Gemeinde. Herr Diakon»« Rudolph. Abend« L Uhr: Iüngling-verein. Kircheuuachrichte» aas Schönbeid« i-um. XXIll po-st lrmitutis (Sonntag, den lt>. Novbr. >'»!.) Vormittag L Uhr: Gottesdienst mit Predigt. Herr Pfarrer Hart, mahl. mii r über auf E unge» träge samcri Mnpl fange „Köln bericht unter gehe, trage Provit die Ai anznfch nicbt z trage«. Verkra den. > treten meint die Di Türkei Bru kanr Beg in s Dan beim Schi Herz rade Past Enks Au am 15. «ursu« allen R
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