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Auszeichnungen Nachstehend aufgeführte Mitarbei ter wurden für verdienstvolle Leistun gen mit einer Urkunde des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen ausge zeichnet: OMR Prof. Dr. sc. med. Klaus Graupner, Direktor für medizinische Betreuung Dr. rer. nat. Siegmund Gehrisch, Laborleiter im Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Dr. rer. oec. Joachim Frank, Ver waltungsdirektor, als Mitglied eines Kollektivs von Verwaltungsdirektoren Margarete Raschke, Oberschwe ster an der Klinik für Augenheilkunde Hanna Jähnig, Sicherheitsinspek tor, als Mitglied eines Kollektivs von Sicherheitsinspektoren und Bearbei tern für Arbeitsschutz Kollektiv des Operationssaales der Klinik für Chirurgie. Dem Kollektiv ge hören an: Doz. Dr. sc. med. Klaus Ludwig, Operationsschwester Anne liese Dannowski, Operationsschwe ster Lena Eißler, leitende Operations schwester Henrike Harpe, Opera tionsschwester Annelie Heinig, Ope rationsschwester Tamara Müller, Operationsschwester Sophie Riemer und Operationsschwester Olga Wieh ler. Urkunde erhalten Seit mehr als 20 Jahren werden im Kreißsaal der Medizinischen Akade mie Dresden junge Frauen und Mäd chen aus zahlreichen Ländern, insbe sondere Afrikas und Lateinamerikas, zu Hebammen ausgebildet. In einer Beratung zu Fragen der Aus- und Weiterbildung ausländi scher Bürger an den Medizinischen Fachschulen und Gesundheitseinrich tungen in der DDR, die das Institut für Weiterbildung mittlerer medizini scher Fachkräfte durchführte, erhielt das Mitarbeiterkollektiv des Kreißsaa les für seine jahrelange engagierte und erfolgreiche Arbeit auf dem Ge biet der Ausländerausbildung eine An erkennungsurkunde des Solidaritäts komitees der DDR. Promotion A Es verteidigten ihre Promotion A Dipl.-Med. Kerstin Strahler, Dipl.- Med. Uwe Strahler, Thema: „Das dy namische Verhalten akraler impe danzplethysmographischer Meßgrö ßen während einer Dauerbelastung in Antiorthostase bei gesunden Ver suchspersonen", 1. Gutachter: Doz. Sinz Dipl.-Med. Ilona Jentzsch, Thema: „Die ärztliche Betreuung von Patien ten mit Diabetes mellitus in einem Neubaugebiet", 1. Gutachter: Profes sor Haller Dipl.-Stomat. Birgit Forker, Thema: „Untersuchung zur Verbesserung der Methodik der Diagnostik von Herpes simplex-Virus Typ 1 - Infektion am Auge", 1. Gutachter: Professor Graup ner Dipl.-Stomat. Hella Künne Siegel, Thema: „Zum Einfluß des Inokulum auf das Ergebnis der Chemotherapeu- tikasensibilitätsbestimmung", 1. Gut achter: Prof. Witzleb Aus dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie der MAD Fakultativer Studentenzirkel über neuropharmakologische Forschungen Am saal de schulo (HSOL Gen malige chensc ten E Im Studienjahr 1986/87 begann am In stitut für Pharmakologie und Toxikologie eine fakultative Veranstaltungsreihe für Studenten des 3. bis 5. Studienjahres, die teils Praktikums-, teils Demonstrations- bzw. Informationscharakter trägt und die praktische Forschungstätigkeit des Insti tuts sowie der Partnereinrichtungen aus dem Hochschulindustriekomplex mit der Pharmazeutischen Industrie (wie das Arz neimittelwerk Dresden und die Zentral stelle für Produktentoxikologie in Graupa) zum Gegenstand hat. Anliegen des Veranstalters ist dabei, die Studenten mit den inhaltlichen und methodischen Aspekten der Arbeiten des Instituts über Neuropsychopharmakolo gie vertraut zu machen. Besonderer Wert wird dabei,auf die Darstellung der Einheit zwischen Grundlagenforschung und an gewandter Forschung gelegt. Letzteres wird besonders anschaulich durch die kooperativen und vertraglichen Verbin dungen mit dem Kombinat GERMED, an der praktisch jede Arbeitsgruppe des In stituts beteiligt ist. Einem Mitarbeiter des Instituts obliegt die federführende und verbindende Leitung. Im einzelnen wird die Veranstaltungs serie mit einer Gesprächsrunde im Kreise der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts eingeleitet, bei der die Studenten über den Gesamtaufgabenbereich des In stituts auf dem Gebiet der Forschung und dessen Einbindung in übergeordnete zen trale Forschungsthemen und -Vorhaben (Staatsplan, Industriekooperation) unter ¬ richtet werden, gleichzeitig aber auch die Struktur des Instituts und die Mitarbeiter kennenlernen, mit denen die weiteren Veranstaltungen bestritten werden. In den folgenden vier bis fünf Veranstal tungen werden die Studenten in den Ar beitsbereichen bzw. Abteilungen (Bioche mie, Verhaltenspharmakologie, Elektro physiologie, Toxikologie) unter Anleitung der dort tätigen Mitarbeiter mit den speziel len Methoden und aktuell bearbeiteten Themen bekannt gemacht. Dabei kommt es darauf an (auch anhand kleinerer Übungen), den Stellenwert der unter schiedlichsten neuropharmakologischen Forschungsmethoden zur Untersuchung von Wirkprinzipien neuropharmakolo gisch wirksamer Substanzen und das In einandergreifen der verschiedenen Me thoden und Ansätze für die Erarbeitung von Forschungsergebnissen klarzuma chen, die schließlich helfen sollen, wert volle Beiträge für die Industrieforschung, d. h. der Entwicklung neuartiger Neuro psychopharmaka, zu liefern. Zwei Veran staltungen sind direkt für die Besichti gung der Forschungseinrichtungen des VEB Arzneimittelwerke Dresden bzw. der Zentralstelle für Produktentoxikologie in Graupa vorgesehen. Hier erfahren die Studenten direkt in der industriellen For schungspraxis neben vielem Methodi schem vor allem Probleme, die sich di rekt aus der Praxisüberführung ergeben. In der Zentralstelle für Produktentoxikolo gie sind das insbesondere Aspekte der Erstellung toxikologischer Gutachten für neuartige chemische Stoffe und Materia-1986/8 lien der Industrie, im Stammbetrieb desstunge AWD selbst verschiedene industriege-ches ( bundene Probleme der Forschung bei eher f der Entwicklung und Produktion von Arz- gierte neimitteln. Diskus rungsp Wie eingangs schon angedeutet, soll ten die Studenten durch diese Veranstal- Gent tungen die Vielseitigkeit und den Wert vor, da theoretischer und angewandter Grundla- dienpla genforschung an sich und speziell der in denten Dresden vorhandenen Kapazität neuro- dert w psychopharmakologischer Forschung im Rahmen der medizinischen Wissenschaf ten praxisnah kennenlernen. Eine abschließende Veranstaltung soll in einer seminaristischen Diskussions runde noch einmal den Gesamtkomplex des Gehörten, Gesehenen und Erfahre nen in Anwesenheit aller Beteiligten zu sammenfassen und den Studenten die Gelegenheit geben zu resümieren. Eine solche Veranstaltungsreihe sollte sicher maximal nicht mehr als 10 Studen ten erfassen, da sonst die Unmittelbarkeit des Erlebens verloren geht. Im Studien jahr 1986/87 meldeten sich 8 Studenten, die mit großer Regelmäßigkeit die Veran staltungen besuchten. Das gibt uns den Mut, eine solche fakultative Veranstal tung auch in den kommenden Jahren an zubieten. Dr.rer.nat.J. Oehler, Rüdiger Weise, SG 1, 4. Studienjahr Gute Leitungsdokumente zur Frauenförderung sind vorhanden Sie sind mit Leben zu erfüllen Die Frauenkommission des Zentralvor standes Gewerkschaft Wissenschaft führte Anfang November einen Arbeits besuch in der Bezirksorganisation Dres den durch. Sie waren neben der TU Dresden, wo sie sich eingehend zu Erfah rungen bei der gewerkschaftlichen Ein flußnahme auf die Förderung des weibli chen wissenschaftlichen Nachwuchses und die Entwicklung von Frauen zu Hoch schullehrern informierten, auch für einen Tag zu Gast an der Medizinischen Akade mie Dresden. Geladen waren für diesen Tag auch die Vorsitzenden der Frauen kommissionen der beiden anderen Medi zinischen Akademien und der Bereiche Medizin der Universitäten sowie die Mit glieder der Frauenkommission der MAD. Herzlich begrüßt von Magnifizenz Ge nossen OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, und der Vorsitzenden der Hochschulge werkschaftsleitung, Genossin Dr. Wir sing, gab die Vorsitzende einen sehr in teressanten Überblick über die Entwick lung unserer Einrichtung und berichtete über Arbeitsschwerpunkte sowie den An teil weiblicher Mitarbeiter bei der Bewäl tigung der umfangreichen Aufgaben in Erziehung und Ausbildung, Forschung und medizinischer Betreuung. Sie ver wies gleichzeitig auf die aktive Mitarbeit unserer Frauen in gewerkschaftlichen Funktionen und hob besonders die ver antwortungsvolle Tätigkeit der Vertrau ensleute hervor, von denen die überwie gende Anzahl Frauen sind. Magnifizenz sprach zu Problemen der Arbeits- und Le bensbedingungen, vor allem denen der mittleren medizinischen Fachkader und dazu, welche Bemühungen es von staatli cher Seite gibt, die uns allen bekannten Schwierigkeiten und Hemmnisse abzu bauen. Die Arbeit mit dem wissenschaftli chen Nachwuchs unter gebührender Be achtung der weiblichen Kader, so unter strich der Rektor, bilden einen Schwer punkt in der Arbeit an unserer Hoch schule. Noch mehr komme es darauf an, Problemen der Frauenförderung in der politisch-ideologischen Arbeit den ent sprechenden Stellenwert zu geben. Die Leitungsdokumente zur Frauenförderung sind gut. Sie sind mit Leben zu erfüllen. Die Vorsitzende der Frauenkommis sion unserer Akademie, Genossin Profes sor Müller, informierte zur Arbeitsweise dieser Kommission, stellte Methoden und inhaltliche Schwerpunkte heraus. Dabei wurde deutlich, daß die anstehenden Pro bleme, insbesondere zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und zur Förderung der Frauen, nur in ge meinsamer Arbeit von staatlicher Leitung und gewerkschaftlicher Interessenvertre tung erfolgreich gelöst werden können. In der anschließenden sehr lebhaften und konstruktiven Diskussion ging es u. a. um Fragen der Dienstleistungen im allgemeinen, um Teilzeitbeschäftigung, um Ausbildungsfragen der Hoch- und Fachschulkader, aber auch um ideologi sche Fragen in der Zusammenarbeit aller im Gesundheitswesen Beschäftigten. Im Anschluß besichtigten die Gäste das Computerkabinett im Institut für medizini sche Informatik. Genosse Dr. Straube gab einen interessanten Überblick über die Tätigkeit des Instituts und verstand es, den Besuchern deutlich zu machen, wel che Zukunft dieser Wissenschaftsbereich hat und wie es zunehmend mehr möglich sein wird, mittels der Informatik die Ar beit auch im Gesundheitswesen bei der medizinischen Betreuung und medizini schen Forschung optimal zu nutzen, um die Arbeit zu erleichtern. Sicht dem Gi dizinsti nomme die qua der Be Akader 13 St und ab 3. Stud auch s die Be tagsdie teilung men t verkrei fordere Konser klingt Eingew ob die Irrtums sehen denker nisch-t nen wi und kc der de: gründli transfu Vorher Objekt mündli fung a einwöc