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6 Akademie-Echo Hochschulkliniken mit ihrem besonde ren Profil in medizinischer Betreuung, Ausbildung und Forschung haben man che Mehrbelastung gegenüber vergleich baren Einrichtungen des staatlichen Ge sundheitswesens. Eine Reihe von Aufga ben kann nur durch geplante Kontinuität gelöst werden; Spitzenleistungen am Quartalsende indessen garantieren kei nen Erfolg. Bettenauslastung, Gesamtbe handlungsfälle, Untersuchungen unter Einbeziehung bestimmter Meßtechnik im Rahmen von Diplom- oder Promotionsar beiten, Verlaufskontrollen innerhalb klini scher Studien sind u. a. Paramter, die un bedingte Stetigkeit im Handeln erforder lich machen. Andererseits sind Baumaßnahmen zwangsläufig mit Einschränkungen ver bunden. Wir berichteten darüber erst kürzlich im „Akademie-Echo". Vor dem Hintergrund fiel es zunächst schwer, Zu geständnisse in dieser Richtung zu ma- Deine Tat zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebens bedingungen an der Medizinischen Akademie Dresden Wenn eine Renovierung dringlich ist Unsere Erfahrungen mit einer Feierabendbrigade chen. Der äußere Zustand der Klinik al lerdings machte eine Renovierung unbe dingt erforderlich. Eine in Eigeninitiative ausfindig gemachte Malerbrigade war bereit, in Feierabendarbeit das gesamte Treppenhaus, Keller und nunmehr auch Patientenzimmer der Kinderstation zu re novieren. Wider dem Motto „Aller An fang ist schwer" zeigten sich keinerlei Startschwierigkeiten, im Gegenteil, zügi ges Arbeiten bei guter Qualität, so ist das übereinstimmende Urteil der Mitarbeiter der Klinik. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der linke Teil des Kellerganges kann jetzt mehrfach genutzt werden {Um kleideraum, Ablageraum für Arbeitsunter lagen von Studenten bei Seminaren). Durch „zimmerweises" Aufarbeiten konnte eine Schließung der Kinderseite der Station 15b umgangen werden. Und- . . . zwischenzeitlich sind die Räume hell und sauber. Es ist geplant, dieses Wechselprinzip auch auf der ehemaligen Station 15 d an zuwenden. Nach Fertigstellung einer Hälfte wird diese bezogen und nutzbar. Messungen im Rahmen von Diplomarbei ten können auf diese Weise im Prinzip unverändert - lediglich in einem anderen Raum - fortgesetzt werden. Auf diesem Wege auch einen herzlichen Dank an „unsere" Malerbrigade. Für ähnliche Situationen in anderen Kli niken bzw. Institutionen ist derart Eigen initiative vielleicht doch ein nutzbarer Weg. Dr. G. Wozel AGL-Vorsitzender . Klinik für Hautkrankheiten Zusätzliche Verpflichtungen Im Rahmen unserer Auswertung der Vertrauensleutevollversammlung vom Juni wurde in der Gewerkschaftsgruppe der Aufruf im Akademie-Echo zur weite ren Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen an der MAD diskutiert. Diese Initiative wird vom Kollektiv Poli klinik und Röntgen der Klinik und Polikli nik für Kiefer-Gesichts-Chirurgie und Chirurgische Stomatologie durch fol gende zusätzliche Verpflichtungen unter stützt: der stomatologischen Implantologie er reicht und mit der Erforschung der An wendung der Bioglaskeramik Neuestes entwickelt. • Zur Verbesserung der Situation auf dem Patientenwartegang soll eine Bilder galerie angebracht werden. Verhandlun gen und Vorbereitungen sind getroffen. Der Kulturobmann ist um Neuanschaf fung von Patientensitzbänken bemüht. • Einführung eines Mundschleimhaut- Leukoplakiedispensaire zur Verbesse rung der medizinischen Betreuung, um eine gezielte Befundkontrolle und Thera pie bei Patienten mit dieser Präkanzeröse zu erreichen. • Beginn der Implantation der Herms dorfer AI 2 0 3 -Zahnwurzelimplantate • Bemühungen um die Anschaffung und Installation eines Handschuhwasch- und -puderautomaten zwecks Entlastung der Schwestern und Unterstützung bei der Herrichtung eines Aufstellplatzes, wobei der Standort noch mit der Sektionsober schwester abgesprochen werden muß. • Nach erfolgter Absprache mit Profes • Vergleichende Untersuchung der Pa tienten, die mit Hermsdorfer Al,O,-Im- plantaten und Jenaer Bioglaskeramikim plantaten operiert wurden. Damit wird sor Kunath sollen 1988 zwei Diplomthe men zur computergestützten Patienten dokumentation in der Kieferchirurgi schen Hochschulpoliklinik vergeben wer- Doz. Dr. Dr. sc. med. Pinkert, Leiter der Bereiche der internationale Stand auf dem Gebiet den. Poliklinik und Röntgen Die Ständige Kommission Gesund- heits- und Sozialwesen der Stadtverord netenversammlung Dresden hat sich in ihrer Oktober-Beratung mit Fragen der Gesundheitserziehung als wesentlichem Bestandteil des Gesundheits- und Arbeits schutzes beschäftigt. Der Leiter des Kabinetts für Gesund heitserziehung, Dr. Wolz, legte vor der Kommission Rechenschaft über die Wirk samkeit der seit Jahren von ihm geleite ten Institution. Er konnte berichten, daß sich das Kabi nett in Theorie und Praxis immer stärker der gesundheitspolitischen Zielstellung nach Förderung, Erhaltung und Wieder herstellung von Gesundheit und Lei stungsfähigkeit der Bürger zuwendet. Es wurde erläutert, mit welchen Methoden bei verschiedenen Gruppen der Bevölke rung Veränderungen der Verhaltens- und Lebensweise erreicht werden konnten und können. Große Bedeutung messen die Mitarbeiter des Kabinetts der Öffent lichkeitsarbeit bei. In diesem Rahmen wurden zahlreiche Rededispositionen er- Aus der Tätigkeit unserer Abgeordneten Gesundheitserziehung für alle Bürger unumgänglich arbeitet, die Interessenten angeboten werden können (z. B. Individualhygiene; Gesundheit und Alter; Mund- und Zahn ersatzpflege; gesunde Ernährung im Ju gendalter). Als besonders wertvoll wurde von den Abgeordneten die Erarbeitung eines Do kumentes zum weiteren Ausbau des Ge sundheitsschutzes der Werktätigen ein geschätzt. Dieser „Maßnahmeplan zur Integration der Gesundheitserziehung in die komplexe Planung und Leitung des Gesundheitsschutzes der Werktätigen der Stadt Dresden" wurde vom Ministe rium für Gesundheitswesen für alle Be zirke der Republik als verallgemeine rungsfähig bestätigt. Er enthält inhaltliche Schwerpunkte der Gesundheitserzie hung, Vorschläge für das methodische Vorgehen der verschiedenen Leitungs ebenen, Hinweise für inner- und außer betriebliche Konsultationspartner sowie Gedanken zur Mitwirkung der betriebli chen Medien. Besonders aus dem letzten Aspekt möchte ich folgenden Vorschlag ableiten: Ausgehend von den sicher in unserer Hochschule zahlreich vorhande nen gesundheitserzieherischen Aktivitä ten, regelmäßig eine Spalte im „Akade mie-Echo" für deren Popularisierung zu verwenden. Das wäre gleichermaßen für Patienten, Mitarbeiter und Studenten von Nutzen und außerdem eine wertvolle Un terstützung territorialer Aktivitäten. Nicht zuletzt könnten wir damit einen Beitrag zur Verwirklichung des Politbürobe schlusses zur weiteren Entwicklung des Gesundheitsschutzes leisten, der uns auf fordert, den Prozeß der Befähigung und Gewinnung der Bürger für eine gesund heitsfördernde Lebensweise zu beschleu nigen und seine heute noch zu starke Dif ferenziertheit einzuengen. Doz. Dr. sc. med. Gautsch, Vorsitzende der Ständigen Kommission Gesundheitserzieherischen Aktivitäten stellt die Redaktion sehr gern eine Spalte oder auch mehr im .Akademie-Echo' zur Verfügung. Da es vermutlich an unserer Hochschule keine Stelle gibt, die derar tige Aktivitäten koordiniert, sind alle Kli niken, Institute, Mitarbeiter und Studen ten aufgefordert, ihr gesundheitserziehe risches Wirken in der Öffentlichkeit in unserer Hochschulzeitung vorzustellen. Ich denke hierbei auch an die gesell schaftlichen Organisationen wie z. B DRK und URANIA. Berthold Sportliches Insgesamt hatten sich an der Vol leyballmeisterschaft für gemischte Mannschaften des Jahres 1987 10 Mannschaften aus 8 Kliniken und Bereichen beteiligt. Mit wenigen Aus nahmen traten alle Mannschaften zu den angesetzten $pielterminen an und brachten damit zum Ausdruck, daß die Teilnahme an regelmäßiger sportlicher Betätigung zum Bedürfnis einer Vielzahl der Kollegen geworden ist. Leider zeigten auch einige Kliniken bisher wenig Interesse, wie die Klinik für Psychiatrie und Neurologie, die Klinik für HNO-Krankheiten, die Klinik für Urologie oder die Klinik für Gynä kologiemes* a ovnrrmne • Der Ausgang der Meisterschaft blieb bis zum letzten Spieltag völlig offen und brachte erst in den letzten Spielen die endgültige Entscheidung der Meisterschaft. 1. Klinik für Orthopädie, 16 Punkte 2. Direktorat Technik, 15 Punkte 3. Sektion Stomatologie, 2., 15 Punkte 4. Sektion Stomatologie, 1., 15 Punkte 5. Klinik für Chirurgie, 12 Punkte 6. Klinik für Innere Medizin, 1., 11 Punkte 7. Klinik für Radiologie, 11 Punkte 8. Klinik für Kinderheilkunde, 8 Punkte 9. Klinik für Innere Medizin, 2., 8 Punkte 10. Institut für pathologische Anato mie, 6 Punkte Bei Punktgleichheit entschieden die kleinen Punkte über die Plazierung. Für die Volleyballmeisterschaft für gemischte Mannschaften 1988 haben wiederum 9 Mannschaften ihre Teil nahme zugesichert. Die ersten Spiele beginnen bereits Ende November. Den Mannschaften wird in nächster Zeit die Ausschreibung zugesandt. Gorka