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Akademie-Echo 5 ommen(||: Dr. Näke, Sekretär der FDJ-HSOL, HGL, Dozdoschewski, Leiter der Abteilung me- icklunguchung im Ministerium für Hoch- und led. Jänkeifizenz OMR Prof. Dr. Schmidt, der sekretir,*i, Sektorenleiter der Bezirksleitung orektorfüenschaftsentwicklung und Forschung Fotos: Zentrales Fotolabor er imationaler seinrfordert endHandeln r- und Dises gezielt auszubauen und weiter zu stische Unen. sinen unarüber hinaus sind innerhalb der Pro- en, zur Eten und der HFR und FP mehr derar- oden vorAufgaben zu integrieren, wobei noch ftigen unter eine interdisziplinäre Zusammen- ologischest anzustreben ist. iosklerose der medizinischen Forschung Des weint es weiterhin darauf an, den Anteil iverfahretweltstandsbestimmenden originären ränderunungen, d. h. der Spitzenleistungen ebautun(BES-1-Charakter un( j das nicht nur mbinatiqden Staatsplan- und ZO-Aufgaben, ei langfrentlich zu erhöhen. Das gilt vor allem dlungvoneistungen, die eine größere Komple- imen pro-beinhalten und einen echten Quali- intersuchprung bewirken. tudienzut . . spi , I-Diabetesneinsam mit der Industrie scher undisgehend von der Analyse des ZK der an auf Belzu den Beziehungen zwischen Hoch- I der Gele und Industrie ist die Zusammenar- ,d Regielmit den Kombinaten und volkseige- hr halten Betrieben, mit denen uns Koordinie- sesonderss- und Leistungsverträge verbinden, esbezüglih enger zu gestalten. Diese Zusam- iabteilungarbeit müssen wir noch stärker für ihrte derNissenschaftsentwicklung an unserer hschule nutzen. Es ist bei den Part- ..... darauf zu drängen, daß neben der IP P u "hlelten Grundlagenforschung auch ein 1995 und' 1 erkundender Grundlagenfor- r h n ng in den Leistungsverträgen fixiert j. A Nur so werden wir gemeinsam mit esen l( ^l n d us t r i e volkswirtschaftlich bedeut- nentsre Aufgaben lösen, für die in der Zu- nyn “in* ein herausragendes gesellschaftli nd For Bedürfnis besteht und die uns nthzeitig in der Fachgebietsentwick- a volle ’ voranbringen. Voraussetzung für 5nd dem’enge Kooperation mit den Industrie- 'hen Forhern ist u. a. eine zunehmend hohe ne LoDungsbereitschaft und -fähigkeit unse- litischen E . ,, ,. . Forschungskollektive. Insbesondere mt es darauf an, gemeinsam mit der istrie weltstandsbestimmende Ergeb- e in Zeiträumen zu erarbeiten, die in- htausrei-ationalen Maßstäben entsprechen ing der‘denen zum Zeitpunkt der Fertigstel- zin. Wir) Neuheitswert und Attraktivität auf ertvoller) Weltmarkt zugrunde liegen. Wo es krankun- Aufgabe erfordert, sind unter Um- ngen im den gemeinsame Kollektive zu bilden von Fett-1 der Kaderaustausch verstärkt durch- ie). Sie lzen. .Wir haben an der MAD gute Voraus setzungen", schloß Magnifizenz, „für eine zielstrebige Wissenschaftsentwick lung und Forschung. Es liegt in erster Li nie an uns, was wir daraus machen. Ge hen wir mit hohem politischen Verant wortungsbewußtsein, Begeisterung und Ideenreichtum an die Lösung der Aufga ben!”. In den Diskussionsbeiträgen zum Konzil sprachen Professor Klaus Scheuch, Institut für Arbeitsmedizin, zu „Anforderungen zur Entwicklung des vorbeugenden Ge sundheitsschutzes", Professor Markolf Hanefeld, Klinik für Innere Medizin, zur „Strategie Prävention Fettstoffwechselstö rungen", Professor Staegemann, Sektion Stomatologie, „Die Profilierung der Sek tion Stomatologie auf dem Gebiet der Ka ries und Periodontalerkrankungen". Im Beitrag der HGL sprach Dr. Donat, stellvertretender Vorsitzender, zur Be deutung des sozialistischen Wettbewer bes für die Leistungsentwicklung. Der Student Peter Kern als Vertreter der FDJ- HSOL setzte sich mit der Verantwortung des Jugendverbandes für die Entwicklung der Wissenschaft und Forschung an der MAD auseinander. (Auszüge lesen Sie bitte im nebenstehenden Beitrag.) Doz. Matauschek, Direktor des Instituts für biomedizinische Technik informierte zu Stand und Ergebnissen der Kooperation mit der Technischen Universität Dresden und unser Bezirksarzt, Genosse OMR Dr. med. Jänke, überbrachte die Grüße des Rates des Bezirkes und dankte den Mitar beitern für ihre Leistungen. In seinen Schlußbemerkungen konnte der Sekretär der Hochschulparteiorgani sation, Genosse Dr. Tautz, davon ausge hen, daß das Konzil seine Aufgabe - Be ratung grundlegender Fragen der Ent wicklung einer Hochschule - im vollen Umfang erfüllt hat. Es sei gelungen, den Zusammenhang des Anteils der eigenen Arbeit bei der Stärkung der DDR und der Sicherung des Weltfriedens herzustellen. Es gilt nun in den Kollektiven dieses Konzil gründlich auszuwerten, indem wir Schlußfolgerungen für die weitere kon krete Arbeit ableiten. Das belebende Feuer An unseren Akademien, im Hoch schulwesen und in den Kombinaten der Industrie sowie in anderen Berei chen gibt es ein nicht unbeträchtli ches wissenschaftliches Potential. Es muß in qualitativ neuer Weise, mit wesentlich höheren Ergebnissen zum Tragen gebracht werden. Wir sind uns dabei des Verständnisses der Wissenschaftler gewiß. Progressives, kühnes wissenschaftliches Denken, das sich an gesellschaftlichen Erfor dernissen orientiert, ist für die Besten von ihnen bereits zur Norm gewor den. Dieser Geist sollte sich überall durchsetzen. Dabei gewinnt die Ge staltung der Beziehungen zwischen Kombinaten und Einrichtungen der Akademien und des Hochschulwe sens auf der Grundlage langfristiger, stabiler und verbindlicher Verträge nicht nur ökonomisches Gewicht, sondern hat auch weitgehende posi tive Rückwirkungen auf die Entwick lung der Wissenschaften selbst. Der Wissenschaft kommt die Verantwor tung zu, in der fortwährenden Ausein andersetzung des Menschen mit der Natur das „belebende Feuer“ zu sein. XI. Parteitag der SED /ewe Felder der Wissenschaft erfordern hühnes ^enhen Unser Standpunkt Die Schwerpunkte der Arbeit in Erzie hung und Ausbildung wurden auf der diesjährigen Hochschullehrerkonferenz dargelegt. Magnifizenz unterstrich auf dem Konzil noch einmal nachdrücklich, daß die Lösung der perspektivischen Auf gaben ein grundlegendes Überdenken der Ziele und Inhalte der Erziehung und Ausbildung sowie der wirksamsten For men des Lernens und Studierens erfor dere. Dazu sind auf der Grundlage der auf der Hochschullehrerkonferenz gegebe nen Orientierungen zu präzisieren, und zwar erstens: Welche Anforderungen stellen Wissenschaftsentwicklung und Anforderungen des Gesundheitswesens ans Studium der Medizin? Zweitens: Was ist im Studium an Kenntnissen, Fertigkei ten und Verhaltensweisen zu erwerben und drittens: Wie sind diese Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen am zweckmäßigsten auszuprägen? Hierzu sind bis zum Ende des Studien jahres erste verallgemeinerungsfähige Aussagen zu ermöglichen. Neben der Erziehung und Ausbildung ist die Weiterbildung als Faktor von ho hem wissenschaftlichen Rang wesentlich auszubauen, da sie zur Entwicklung des notwendigen Bildungsvorlaufes beiträgt und damit den erforderlichen volkswirt schaftlichen Leistungsanstieg sichern hilft. Vorrangige Gegenstände der Weiter- bildung/Fortbildung sind • die Überführung moderner For schungsergebnisse in die Praxis • Anwendung und Entwicklung von Schlüsseltechnologien • Erhöhung des Niveaus, Tempo und Potentials der Forschung, insbesondere der biomedizinischen Grundlagen- und klinischen Forschung • Vorbereitung zur Übernahme spe zieller Arbeitsgebiete und Funktionen so wie die • Befähigung zum Erkennen neuer Entwicklungstendenzen. Das erfordert eine planmäßige Zusam menarbeit der Medizinischen Akademie Dresden mit anderen medizinischen Fort bildungseinrichtungen und den Praxis partnern, wobei sich die spezifischen Aufgaben der Weiter- und Fortbildung aus der Wissenschaftskonzeptiop der MAD sowie aus den Anforderungen der Facharzt-/Fachzahnarztausbildung ablei ten. Zur Erweiterung der Kommunikation ist neben der fachlichen und gesell schaftswissenschaftlichen Weiterbildung der intensiven Sprachausbildung größere Aufmerksamkeit zu schenken. Neu entstehende Weiterbildungs schwerpunkte sind rechtzeitig zu bestim men, die sich z. B. aus dem Politbürobe schluß vom 16. 12. 1986 hinsichtlich der prophylaktischen, gesundheitserzieheri schen Aspekte und den Aufgaben in der Grundbetreuung ableiten. Der Prorektor für Erziehung und Aus bildung wurde beauftragt, noch in die sem Jahr eine Weiterbildungskonzeption 1987-1990 vorzulegen, die ausgehend von den Hauptorientierungen • die Profilierung des inhaltlichen An gebots • die Entwicklung der Weiterbildungs arten • die Zusammenarbeit zwischen MAD und Praxispartnern einschließlich der in ternationalen Zusammenarbeit • die Entwicklung der materiell-tech nischen und personellen Basis sowie • die Qualifizierung der Führungstä tigkeit umfaßt. Der Student Peter Kern, 4. Studienjahr Medizin, Wissenschaftsfunktionär der FDJ-HSOL, ergriff zu dieser Problematik in der Diskussion das Wort. Unter anderem sagte er: „Die Studen ten stimmen den Ausführungen unseres Rektors und unseres Prorektors für Erzie hung, Aus- und Weiterbildung auf der diesjährigen Hochschullehrerkonferenz zur Einheit von theoretischer und prakti scher Ausbildung vollinhaltlich zu. In den Seminaranteil, die Durchführung ärztli cher Dienste durch Studenten, die Prak tika im Studium, die Durchführung und Kontrolle der stationären und ambulanten Praktika sowie unsere Einbeziehung in das wissenschaftliche Leben muß ein neuer Zug hinein. Die Bereitschaft der Studenten ist vorhanden, wo nicht, wer den wir uns glashart mit den Kommilito nen auseinandersetzen. Nach der letzten Hochschullehrerkonferenz ist aber auch eine gewisse Erwartungshaltung in bezug auf die Aktivitäten unserer Hochschulleh rer gewachsen." Weiter bemerkte er: „Auf dem Papier stehen zur Zeit 55 Vereinbarungen zwi schen Studenten und Hochschullehrern, auf der Hochschullehrerkonferenz wur den acht individuelle Studienpläne ange führt, ein richtiges Modell von dem, was da angestrebt wird, gibt.es wohl,an der MAD zur Zeit nicht. Dabei könnte man mehrere Fliegen mit einer Klappe schla gen: Förderung der Begabung, Nach wuchs für die Hochschullehrer, Abbau der oft bemängelten 13jährigen Spanne zwischen Promotion A und B an der MAD. Die HSOL der FDJ wäre sehr er freut, wenn sich im Kollektiv unserer Hochschullehrer analog unserem Fußball eine Initiative unter dem Motto „Alle re den vom individuellen Studienplan, wir machen mit!" Bahn brechen könnte. Man könnte es auch so formulieren: Die FDJ hat die Forderungen von oben, die Wün sche der Studenten von unten, ihren festen Willen, etwas zu verändern, den Überblick über das fachlich Mögliche und Machbare aber haben die Hoch schullehrer. Ich habe dabei auch die Worte von Professor Scheler vom Wart burgtreffen der FDJ im Ohr: .Neue Felder der Wissenschaft erfordern kühnes, teil weise gesetzwidriges Denken'. Mut zum Risiko gehört zum Forscher, sonst sind nur Aufgaben erfüllbar, deren Lösung jetzt schon absehbar ist. Und: große Begabung fruchtet nur bei Ziel orientierung und Tatkraft. So erscheint der HSOL der FDJ deshalb dringend notwendig, daß wir uns mit un seren Hochschullehrern an einen Tisch setzen, um im Medizinstudium entspre chend der aktuellen Forderungen das Op timale für Wissenschaftsentwicklung und Forschungstätigkeit herausschlagen."