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Akademie-Echo 5 diskutier ium vor ab ieser Ther iochenma nisse bet dieser i Urtasun} te sich dat beiten, die in der DB urde mith n weitere törperbest) . med. Heil i die Mög rführung urg auch Schiff due nitzuerlebe $ oft versi- ndschaftir 3 ohne •i preßbüro?er und Fraug, nd haben. Fotos:ge Carl Zeisna ieinschattän. es, URANIr. J - Bezirkstag nber beimu. palastes er „Ihr steht vor der Aufgabe des Auf baus, und ihr könnt diese Aufgabe nur lösen, wenn ihr euch das ganze heu tige Wissen angeeignet habt, wenn ihr es versteht, den Kommunismus aus fertigen, auswendig gelernten Formeln, Ratschlägen, Rezepten, Vor schriften und Programmen zu etwas Lebendigem zu machen, das eure un mittelbare Arbeit zusammenfaßt, wenn ihr es versteht, den Kommunis mus zum Leitfaden für eure prakti sche Arbeit zu machen." Lenin Mit den legendären Schüssen des Pan zerkreuzers Aurora 1917 in Petrograd nahm eine Entwicklung in der Welt sei nen Anfang, die bis in die heutige Zeit und weit darüber hinaus wirkt. Unter Füh rung Lenins und der Partei der Bolsche- wiki begann die Große Sozialistische Ok toberrevolution, deren 70. Jahrestag wir heute gemeinsam mit der KPdSU, dem ganzen Sowjetvolk, der internationalen kommunistischen Bewegung und allen fortschrittlichen Menschen begehen. Auf einer Festveranstaltung an der Me dizinischen Akademie „Carl Gustav Ca rus" am 19. Oktober, die gleichzeitig der Eröffnung des Parteilehrjahres 1987/88 und der marxistisch-leninistischen Wei terbildung gewidmet war, würdigte der Prorektor für Gesellschaftswissenschaf ten, Genosse Professor Jentzsch, in sei nem Festvortrag dieses historische Ereig nis. „Man kann über die Sowjetunion, ihre Entwicklungsabschnitte und Probleme re den soviel man will, eines ist und bleibt klar: Der Sieg des Roten Oktober, der Aufstieg der Sowjetunion zu einer erst rangigen Weltmacht war und ist ein Er eignis von wahrhaft welthistorischer Be deutung. Mit Fug und Recht kann man sagen, daß seitdem keine revolutionären Bewegungen, keine Klassenschlachten, keine Kämpfe der Völker um nationale und soziale Befreiung stattgefunden ha ben, die nicht in dieser oder jener Weise von den Ideen der Oktoberrevolution be flügelt wurden. Es begann eine neue Etappe, charakterisiert durch den begin nenden Übergang der Menschheit auf den Weg des Sozialismus, den Aufbaus einer neuen Welt ohne Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, einer Welt, in der die Arbeiterklasse und das Die vorliegende Darstellung ist selbst ein Ausdruck des engen Zusammenwir kens und der Verbundenheit zwischen den beiden Bruderparteien, denn sie ist eine Gemeinschaftsarbeit namhafter Wis senschaftler beider Parteien. Sie er scheint zugleich in russischer bzw. deut scher Sprache im Verlag für politische Literatur, Moskau, und dem Dietz Verlag Berlin. Gemeinsam haben die Autoren die Be schlüsse, Vereinbarungen und andere Materialien, In denen die Zusammenar beit beider Parteien dokumentiert ist, zu sammengetragen, analysiert, gewertet, in Zusammenhang mit den jeweiligen histo- 70 Jahre Große Sozialistische Oktoberrevolution Eine „Lokomotive der Geschichte", die bis heute unter Dampf steht und mit Energie die Welt verändert ganze Volk ihre schöpferischen Kräfte zum eigenen Wohl entfalten können. Bei aller Bedeutung vorangegangener Revo lutionen, die .Lokomotiven der Ge schichte' .sind, wie Marx schrieb, zu ei ner solchen Ordnung hatten sie noch nie geführt und führen können. Eine Form der Ausbeutung hatte die andere abge löst. Die Oktoberrevolution brachte eine Wende in dieser Entwicklung”, führte der Prorektor aus und verdeutlichte, daß die Grunderkenntnis „von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen", nichts von ihrer Richtigkeit eingebüßt habe. Wir werden also auch weiterhin aus den Er fahrungen der sowjetischen Bruderpar tei, wie auch aus denen der anderen Bru derparteien der sozialistischen Staaten lernen. Das werde sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der Qualität zuneh men. Das hängt zum einen damit zusam men, daß die entwickelten sozialistischen Länder im Wesen gleiche Entwicklungs aufgaben zu lösen haben. Das ist der Übergang zur intensiv erweiterten Repro duktion, der massenhaften Anwendung der Wissenschaft in der Produktion wie im gesamten gesellschaftlichen Leben. Das ist des weiteren die Entwicklung der sozialistischen Demokratie, die Heranfüh rung und Gewinnung von immer mehr Werktätigen an bzw. für die Leitung oder für bewußte Mitarbeit an gesellschaftli chen Prozessen, die Entwicklung des sub jektiven Faktors. Dem Wesen nach geht es also um die Verbindung der Ergeb nisse des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mit den Vorzügen des Sozia lismus, um das Lebensniveau der Völker weiter rasch zu verbessern, aber auch um im Wettstreit mit dem kapitalistischen System zu bestehen. Wir alle wissen um die Worte Lenins, daß letztendlich die hö here Arbeitsproduktivität für den Sieg über die alte Ordnung entscheidend ist. Die Übereinstimmung in diesen strate gischen Grundfragen zwischen der SED und KPdSU war noch nie so groß und konkret wie heute, wie der Vergleich der Beschlüsse unserer letzten Parteitage zeigt. In allen Jahrzehnten hat das Sowjetvolk große Leistungen vollbracht, die nicht nur das eigene Leben veränderten, son dern die Weltentwicklung überhaupt be einflußten. Ohne sozialistische Sowjet union hätte es keinen Sieg über den Faschismus gegeben, der die reale histo rische Chance für die Wende im Leben auch unseres Volkes brachte. Auch die Freundschaft zwischen den deutschen und russischen Revolutionären hat lang wirkende Traditionen. Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, Wilhelm Pieck und Clara Zetkin begrüßten die Oktoberrevo lution und verkörperten bis zu ihrem Tode die Freundschaft und Solidarität mit der Partei und dem Lande Lenins. Und je dem von uns sind die Worte Ernst Thäl manns bekannt, mit denen er das Verhält nis zur Sowjetunion als Prüfstein für den Revolutionär charakterisierte. In unserer Erziehungsarbeit mit der Jugend, sollten wir nicht davon ausgehen, daß diese Hal tung auch für sie selbstverständlich ist, gemahnte der Prorektor. Ihr fehle diese Erfahrung und historische Sicht. Und des halb ist das Wachhalten dieser Traditio nen wichtiger Bestandteil weltanschauli cher Arbeit. Was heißt heute das Kampfbündnis und den Bruderbund mit der Sowjetunion zu stärken? Das heißt vor allem, der eigenen Ver antwortung für die Entwicklung des So zialismus im eigenen Lande zu entspre chen und der höheren internationalisti schen Pflicht gerecht zu werden. Das beginnt mit dem eigenen Beitrag für die Friedensoffensive der sozialistischen Staaten. Für die DDR ist das in allererster Linie den Frieden an der Westgrenze des Sozialismus zu sichern, durch bewaffne ten Schutz und mit politischen Mitteln. Dabei suchen wir das gemeinsame Han deln aller jener Kräfte, die gleich uns die Position vertreten, daß von- deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgehen darf. Bruderbund festigen, heißt für uns, die uns gegebenen Möglichkeiten zur Ent wicklung von Hochtechnologien und wis senschaftlich-technischen Spitzenleistun gen zu nutzen und exportwirksam zu machen. Die Sowjetunion bleibt für un sere Wirtschaft der wichtigste internatio nale Partner, sowohl für den Import von Rohstoffen als auch für den Absatz unse rer Erzeugnisse, besonders des Maschi nenbaus. Zwischen unseren beiden Län dern entwickeln sich neue Formen der Zusammenarbeit. So ist insgesamt die Bil dung von 18 gemeinsamen Spezialisten kollektiven sowie der Aufbau von vier ge meinsamen Betrieben vorgesehen, unter den neuen Bedingungen beginnt sich der Traum Lenins von der engen verstärkten Zusammenarbeit der deutschen und rus sischen Arbeiterklasse zu verwirklichen. Für unsere Zusammenarbeit existieren 170 Regierungs- und Ministerabkommen, 33 Zweigprogramme. Gemeinsam wird daran gearbeitet, das „Langfristige Pro gramm der Zusammenarbeit der DDR und der UdSSR bis zum Jahre 2000" zu er füllen. Der Ausbau von Direktbeziehun gen von Institutionen der DDR mit denen der UdSSR entwickelt sich. Es ist für uns eine Freude, daß am 16. Oktober der Freundschaftsvertrag der Medizinischen Akademie Dresden mit dem 1. Lenin grader Medizinischen Institut „I. P. Paw low" erneuert wurde. „Wir begehen den 70. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolu tion in einer Zeit, in der die Ideale des Roten Oktober unter neuen Bedingungen verwirklicht werden. Für den weiteien Vormarsch des Sowjetvolks war der XXVII. Parteitag der KPdSU ein Ereignis von historischer Bedeutung und großer internationaler Ausstrahlungskraft. Im ge meinsamen Ringen mit der Sowjetunion um die weitere Entfaltung der materiellen und geistigen Potentiale des Sozialismus hat der XI. Parteitag der SED jene Aufga ben formuliert, die von unserem Volk zu lösen sind. Indem das Sowjetvolk die Be schlösse des XXVII. Parteitages der KPdSU und das Volk der DDR die des XL Parteitages der SED verwirklicht, erfül len sie, wie Genosse Erich Honecker im Februar dieses Jahres erklärte, getreu den Idealen des Roten Oktober ihre Pflicht für die Stärkung des Weltsozialis mus und die Sicherung des Friedens", schloß der Prorektor für Gesellschafts wissenschaften, Genosse Professor jentzsch, seine Ausführungen. Ein kleines Kulturprogramm - gewid met diesem historischen Ereignis - be schloß diese Festveranstaltung. Zum 70. Jahrestag des Roten Oktober präsentiert der Dietz Verlag Berlin: K/2dSM und $82 — internationale Eusammenarbeit in Geschichte und Geqenwart rischen Situationen verallgemeinernd dargestellt und kommentiert. Am Anfang der Arbeit stehen die Bezie hungen, die sich nach der Großen Sozia listischen Oktoberrevolution zwischen der Partei Lenins und den deutschen Kommunisten entwickelten. Gezeigt wird, wie sich ihre Gemeinsamkeiten auf der Grundlage der revolutionären Lehren von Marx, Engels und Lenin immer fester herausbilden, zu guten Traditionen des Handelns im Geiste des proletarischen Internationalismus, der Solidarität und der Freundschaft wurden. Es wird deut lich, daß die Beziehungen bis heute vor allem vom Kampf um die höchsten ge meinsamen Ziele - Frieden, Demokratie und Sozialismus - geprägt sind, wobei jede der beiden Parteien die Erkenntnisse und Erfahrungen der anderen schöpfe risch auf die eigenen Kampfbedingungen anwendet. Das Buch endet mit den Aus sagen und Beschlüssen des XXVII. Partei tages der KPdSU und des XI. Parteitages der SED, die diesen historisch gewachse nen brüderlichen Beziehungen zwischen beiden Parteien neue Impulse gegeben haben.