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Bei Freunden gelesen Vorstufe eines Anti-Krebs- Präparates Wissenschaftler des Technologischen Labors für biologisch aktive Stoffe in der georgischen Hauptstadt Tbilissi haben unter Leitung des Kandidaten der biologi schen Wissenschaften Alexander Georgi jewitsch Gatschetschiladse das neue hochwirksame Antibiotikum „Katreks" entwickelt. Es wird aus dem Schwarz meer-Hai Katran gewonnen und besitzt starken adaptogenen und biostimulieren den Einfluß auf den menschlichen Orga nismus. „Katreks" stellt ein effektives Mittel für nur langsam heilende Wunden sowie für die Behandlung chronischer Entzün- dungs- und einer Reihe von Geschwulst prozessen dar und beeinflußt günstig den Zustand des Blutes sowie erhöht die Im munresistenz und Widerstandsfähigkeit von Zellen und Körpergeweben gegen über toxischer Einwirkung von Stoffen. Wie Dr. Gatschetschiladse erklärte, be trachtet er das neue Präparat jedoch nur als erste Annäherung an das Anti-Krebs- Präparat, von dem er seit 20 Jahren träumt. Die Forschungen werden ver stärkt fortgesetzt. Die Fischerei-Kolcho sen am Schwarzen Meer haben inzwi schen die Anweisung erhalten, das Forschungslabor mit Katran-Haien zu be liefern. Das Ministerium für Gesundheitswe sen der UdSSR, das seit kurzem der welt berühmte -sowjetische Arzt Prof Dr. Tschasow (Mitbegründer der IPPNW) lei tet, hat zur Unterstützung dieser For schungsarbeiten zahlreiche Maßnahmen beschlossen. (Aus einem längeren Beitrag der „Prawda" vom 21. 9., übersetzt von E. Lohse) Wußten Sie? Wußten Sie schon, daß in einigen Län dern der Erde bereits diejenigen prämi iert werden, die das Rauchen aufgeben und Nichtraucher Zusatzlohn erhalten? Der ökonomische Gewinn übertrifft in diesen Fällen jedoch diese Zusatzausga ben um ein Mehrfaches. In der UdSSR werden daher in immer größerem Urinfang im Zusammenhang mit der Volksdiskussion über die Umge staltung des Gesundheitswesens in Leser briefen sowie in Eingaben Vorschläge un terbreitet, in ähnlicher Weise den Kampf gegen das gesundheitsschädliche Rau chen, das jährlich Dutzende Milliarden Rubel Schaden bringt, auch materiell zu stimulieren. In einer Zusammenfassung der „Is- westija" vom 20. September über die bis herige Diskussion wird u. a. darauf ver wiesen, daß zur stärkeren Unterstützung einer gesunden Lebensweise Teilnehmer dieser Diskussion die Auffassung vertre- ten, daß eine materielle Verantwortlich keit für den Zustand seiner Gesundheit eine große Rolle spielen könnte. „Wenn ein Unfall oder eine Krankheit das Ergeb nis von Trunksucht, Rauchen oder Rauschgift sind, sollte die Unterstützung der Sozialversicherung während der Ar beitsunfähigkeit verringert werden", heißt es zusammenfassend in der Zei tung. Übersetzt von E. Lohse Europäisches Strahlentherapie-Symposii Vom 30. September bis 3. Oktober tra fen sich in Dresden 110 Spezialisten der Strahlenbiologie und Strahlenphysik, Strahlentherapeuten und Hämatologen aus 13 europäischen Ländern und Ka nada, um über Probleme der „Ganz- und Halbkörperbestrahlung" Erfahrungen auszutauschen. Das Symposium - unter stützt von der Europäischen Radiologen vereinigung EAR - stand unter der Lei tung von OMR Prof. Dr. R. Barke und wurde von Mitarbeitern der Klinik für Ra diologie der Medizinischen Akademie Dresden organisiert. Der Einsatz der Ganzkörperbestrah lung erfolgt gegenwärtig an etwa 100 Kli niken in der Welt vor einer geplanten Knochenmarktransplantation, vor allem bei Blutkrebserkrankungen. Durch die hohe, den ganzen Körper treffende Strah lendosis, werden das kranke Knochen mark des Patienten zerstört und damit die Voraussetzungen für eine Übertragung gesunden Spendermarkes geschaffen. Während des Symposiums standen vor allem Fragen der Homogenisierung des Strahlenfeldes (um alle Knochenmarkan teile in gleicher Weise zu erreichen) und der Fraktionierung der Strahlentherapie (um gesunde Organe des Patienten, be sonders die Lunge, zu schonen) im Mit telpunkt des Interesses. Die Halbkörper bestrahlung wird mit gleicher Technik durchgeführt. Sie erfaßt allerdings nur eine Körperhälfte des Patienten, so daß die Blutbildungszentren der anderen - unbestrahlten - Körperseite nicht beein trächtigt werden. Damit machen sich so aufwendige Behandlungsmaßnahmen wie keimarme Pflegestation, ausgedehnte Dekontaminierung des Patienten usw., die bei der Ganzkörperbestrahlung not wendig sind, nicht erforderlich. Der klini sche Einsatz der Halbkörperbestrahlung erfolgt bei ausgedehnten Tumorleiden, um schnell eine Schmerzlinderung zu er reichen oder bei Geschwülsten, bei de nen eine noch nicht klinisch faßbare Me tastasierung auf Grund biologischer Kenntnisse und klinischer Erfahrungen bereits bei Behandlungsbeginn anzuneh men ist. Fotosige Di ein Mi zerkr nahn nen und \ rung wiki tobe, heute ganz komr forts Au dizin rus" Eröff und terbil Prore ten, nem nis. Das Symposium wurde mitn Rundtischgespräch zum weiter« sehen Einsatz der Halbkörperbest) abgeschlossen. Was wäre ein Kongreß ohne »it funktionierendes Kongreßbüro?er sind es Frau Menschei und Fraug, die die Fäden in der Hand haben. „N Entw den klar: Aufst rangi eigni deut sagei Bewe keine und ben, von r flüge Etap nend den einer Men: Welt Die Fachspezialisten diskutier dem Dresdner Symposium vor ab Nebenwirkungsraten dieser Ther fahren an Lunge und Knochenma die Behandlungsergebnisse bei genkrebs. Ein Pionier dieser i lungsform - Professor Urtasun :• monton (Kanada) - zeigte sich dat beeindruckt von den Arbeiten, dit ser speziellen Therapie in der DD stet werden. Die Teilnehmer hatten die Mög, neben einer Semperoperführung nem Konzert in Moritzburg auch) kursion mit Bus und Schiff due Sächsische Schweiz mitzuerlebe werden - so wurde uns oft vers- die sächsische Gastfreundschaft Erinnerung behalten. Doz. Dr. sc. med. Hen miimsäefiii i wmamma11aui •••• t■ ia• ■■■■■ । 4. Folge von „simultan-wissenschaft live" Kosmosforschunq für die Srde kens den eine sens sehe sehe Ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Veranstaltungsreihe „simultan-wis senschaft live" wird am 24. November, 18 bis 22 Uhr im Westflügel des Kultur palastes Dresden aufgeschlagen. 20 Jahre INTERKOSMOS ist Anlaß ge nug, sich dem Thema „Kosmosforschung für die Erde" zuzuwenden. International bekannte Wissenschaftler werden in Po diumsgesprächen und anhand interessan ter Exponate Auskünfte zu dieser Thema tik geben. Eine Ausstellung des WEGA- Jugendforschungskollektivs stellt Arbei ten des Instituts für Kosmosforschung vor, und ein Lichtbildervortrag „Zeiss-Pla netarien in aller Welt" zeigt den Stellen ¬ wert des VEB Kombinat Carl Zeisha Liter auf diesem Gebiet. Berli Karten für diese Gemeinschaftsn. Gi staltung des Kulturpalastes, URANr. schli tragszentrums und der FDJ-Bezirkshn9 Mat« Dresden sind ab 3. November beimu. beit cherservice des Kulturpalastes ler S ami Schloßstraße zu erhalten. Zusa