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Akademie-Echo 5 e Mplogie - ein . läresachgebiet nstaltun im Institut für Aedizinen Akademie itandenmivon Endomykosen einschließlich der en, theralerenzierung von Sproß- und Schim- hen unepilzen" (Doz. Dr. Blaschke) sowie De- im Mitelnstrationen zur Serodiagnostik. , die unte llschattfülle Lehrgangsteilnehmer zeigten sich DDR im Ina dargebotenen und für die meisten IAD durchaig bekannten Problemen gegenüber eschlossen und interessiert. Die Ver- 'düng von Klinik und Labordiagnostik, trafen sich Theorie und Praxis und die Berück- icharzt füptigung aller von Mykosen betroffe- Allgemeins Körperbereiche des Menschen fan- iologiesten ihre Zustimmung. Dieser Lehrgang ibiologischte sein Ziel erreicht: Klinisch und mi- „Lehrgangabiologisch tätigen Kollegen ein myko- ssches Grundwissen zu vermitteln, das Abefähigt, Mykosen in ihre differential- ' gnostischen Bemühungen einzubezie- EREN" FIVEN Vom 17. bis 18. September trafen sich TET medizinisch-technische Fachassisten- fllCI jinen für Mikrobiologie und Veterinärin- •Mrieure aus 23 medizinischen und vete- ärmedizinischen Einrichtungen der ', der vonoR zur 2. Tagung der Arbeitsgemein- ortbildunghaft „Mykologische Laboratoriumsdia- Frau Dozsostik” innerhalb der Gesellschaft für i Prof Dr.edizinische Mykologie der DDR, die drichstadtm Frau D OZ Dr. Blaschke geleitet wird. ich hierbei wechselten Vorträge über 'ithogenitätsfaktoren bei Pilzen" (Doz. Klinik und Blaschke) und über „Nagelmykosen" natomykot. Rietschel, Klinik für Hautkrankheiten „TherapieAAD), mit praktischen Übungen zur „Dif- 1 EndomYtenzierung von Dermatophyten und „Serodia"tiepilzen” und Gesprächsrunden mit Ziegler tahrungsaustauschiüber „Desinfektion en" (Prof'mykologischen Bereich", „Schnelldia- s Respira hostik in der Mykologie" und „Blutkultu- t, Berlin), nzum Pilznachweis” einander ab. tes' (Prof- s und En- Alles in allem repräsentierte sich die lernhardthedizinische Mykologie" in diesen Wei- sehe Myntbildungsveranstaltungen als ein inter- :k) gab 6Skziplinäres Fachgebiet, das besonders in praktä der Betreuung immunsupprimierter chen Diaond dadurch mykosegefährdeter Patien- inschließm beachtet werden sollte. Dermato- n Diagno- Doz. Dr. Renate Blaschke In dem Gebäude des ehemaligen Kö nig-Georg-Gymnasiums wurde 1952 eine städtische Poliklinik mit verschiedenen Fachabteilungen gegründet, die von Dr. Thomas, dem späteren langjährig ver dienten Direktor des Bezirks-Instituts für Blutspende und Transfusionswesen ge leitet wurde. 1954 wurde dieser poliklini sche Bereich in den Verband der neuge gründeten Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" übernommen. Der traditionellen Struktur folgend verblieben die Ambulanzen im Verantwortungsbe reich der jeweiligen Fachkliniken. Die be währten Erfahrungen einer eigenständig für die ambulante medizinische Betreu ung verantwortlichen Struktur und die wachsende Bedeutung des ambulanten Gesundheitswesens veranlaßten die Aka demieleitung 1971, die Fachklinikambu lanzen zu einer selbständigen Hochschul poliklinik zusammenzufassen. In der Hochschulpoliklinik unserer Me dizinischen Akademie werden die Aufga ben der medizinischen Betreuung, der Er ziehung und Ausbildung der Studenten sowie der Forschung unter einheitlicher Leitung in hoher Qualität von poliklini schen Stammkadern wahrgenommen. Die Leiter der einzelnen Fachabteilungen qualifizierten sich kontinuierlich zu Hoch schullehrern. In Absprache mit dem Gesundheitswe sen des Territoriums und seinen Einrich tungen übernimmt unsere Poliklinik heute nur noch einen begrenzten Teil der Grundbetreuung. Im Vordergrund steht die Aufgabe der Hochschulpoliklinik als ein Konsultations-, Diagnostik- und The rapiezentrum für erkrankte Bürger, die ei nes hochspezialisierten medizinischen Einsatzes bedürfen. Dazu steht das ge samte diagnostische Reservoir der Medi zinischen Akademie Dresden zur Verfü gung. In allen Fachabteilungen wurden außerdem neue ambulant durchführbare funktionsdiagnostische Methoden ent wickelt und Voraussetzungen zur Durch führung ambulanter Operationen ge schaffen. In den 12 Fachabteilungen entstanden über 25 Dispensaires. Sämtli che Maßnahmen dienen nicht zuletzt auch der Entlastung der stationären Bet tensituation, der gezielten Vordiagnostik und der Verkürzung der Verweildauer der Patienten in den Kliniken. Koopera tive Verträge regeln außerdem die prästa tionären Untersuchungen und die ambu lante Nachsorge einschließlich Langzeit betreuung der entlassenen Patienten. Die Einheit von Spezialisierung und Integra tion hat mit Hilfe einer wissenschaftli chen Arbeitsorganisation eine hohe Ef fektivität erreicht. Die Hochschulpoliklinik der Medizini schen Akademie Dresden stellte sich wei terhin als wesentliche Aufgabe, die klini sche Erziehung und Ausbildung der Studenten duch poliklinische Aspekte zu ergänzen. In zahlreichen Vorlesungen, Seminaren und Praktika werden die Stu denten durch erfahrene Hochschulkader an die besonderen Probleme der polikli nischen medizinischen Betreuung heran geführt. Neben Fachvorlesungen betreut die Zentrale Hochschulpoliklinik speziell den durch seine Praxisnähe bei den Studen ten sehr beliebten interdisziplinären Vor lesungskomplex „Leitsymptome". Die künftigen Ärzte lernen praxisorientiert die alltäglichen, am häufigsten vorkom menden Krankheiten, die Vielzahl der funktionellen Störungen, die Notwendig- 35 Jahre Poliklinik Erfolgreiche Jahre ambulanter medizinischer Betreuung im ehemaligen Gymnasium keit einer wissenschaftlich und ökono misch begründeten Diagnostik und The rapie sowie die sozialen Aspekte der Krankheit kennen. Die Hochschullehrer der Zentralen Hochschulpoliklinik betreuen eine Viel zahl von Diplom- und Promotionsthe men. 1986 konnten 51 Diplomarbeiten und 21 Promotionen A abgeschlossen werden, 7 Promotionen B wurden betreut und zum Teil verteidigt. Auch die wissenschaftlichen Aktivitä ten der Mitarbeiter weisen die Poliklinik als Teil einer Hochschuleinrichtung aus. Mehrere hundert Vorträge und Veröf fentlichungen, über 10 Monographien und 20 Buchbeiträge stammen aus der Feder von Mitarbeitern unserer Hoch schulpoliklinik. Im vergangenen Jahr wurden 70 Zeitschriftenartikel und 5 Mo nographien fertiggestellt sowie 113 Vor träge auf wissenschaftlichen Tagungen gehalten. Ärzte und mittlere medizini sche Fachkader beteiligten sich bisher an 12 Forschungsthemen. In den letzten Jah ren standen im Vordergrund: „Kristallin duzierte Arthropathien", „Juvenile ent zündliche und degenerative Gelenker krankungen", „Hämorheologie der Durchblutungsstörungen", „Kryothera pie", .Farbsehstörungen", „Biosignalver arbeitung". Seit 1986 existiert eine For schungsabteilung, die die genannten Aktivitäten koordiniert. Die Selbständigkeit der Hochschulpoli klinik wirkte sich günstig auf die gesell schaftspolitische Entwicklung der Mitar beiter aus. In kontinuierlicher Fortbil- dungs- und Überzeugungsarbeit gelang es der staatlichen Leitung, der Parteiorga nisation und der Gewerkschaft das Arzt- Schwester-Patienten-Verhältnis und die zwischenmenschlichen Beziehungen zwi schen den Mitarbeitern insgesamt stän dig zu verbessern. Alle 12 Abteilungen haben den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" er rungen und verteidigen ihn regelmäßig. Seit über 5 Jahren stehen wir mit der Poli klinik des Bezirkskrankenhauses Cottbus im Leistungsvergleich, was sich für beide Einrichtungen nutzbringend bewährt hat. Insgesamt bestätigen die Leistungen der verschiedenen Fachabteilungen, daß sich alle Mitarbeiter der hohen Verant wortung und der Bedeutung der Zentra len Hochschulpoliklinik unserer Medizini schen Akademie bewußt sind. Sie stellen sich auch weiterhin noch höhere Ziele für eine bessere ambulante Betreuung der Bevölkerung, für eine noch größere Effektivität in der Ausbildung und Erzie hung des ärztlichen Nachwuchses sowie für eine, möglichst praxisrelevante For schung. Doz. Dr. sc. med. A. Scholz Das neue Gebäude unserer Poliklinik wurde 1977 übergeben. Leider gibt es auch heute noch Kraftfahrer, die das Verkehrszeichen „Fahrverbot" vor der Poliklinik ignorieren und wahrscheinlich nicht wissen, wie sehr sie die diagnostische Tätigkeit der Ärzte damit erschweren.