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Akademie-Echo 5 iszug aus der gewerkschaftlichen Stellungnahme zum Entwurf des bikswirtschafts- und Haushaltsplanes 1988 Inser gewerkschaftliches „Auge" auf ie Umsetzung der vielen Hinweise genommen auf der Vertrauensleutevollversammlung am 7. Juli 'ritikenzi) tenleistungen mit weltstandsbestim- 9. skollektive sollten mit ihren gewerk- ewerkschaftliche Zustimmung findet - die weitere Einbeziehung der Stu- I tn in die Forschungsaufgaben. Die '988 geplanten 33,2 VbE studenti- rforschungskapazität werden vor al- ' e VW begrüßt und unterstützt die 1 ühungen der Forschungskollektive 1 Wissenschaftler zum Erreichen von laufgaben medizini- t im Vor- eits-, Stu-, ogen (45 r-kulturel- rjahr). zur Plan- hschulge- i mt 1120 dem Niveau, was sich u. a. in einer i inten Steigerung des Anteils der BES astungen von 30 Prozent 1987 auf 35 ent 1988 ausdrückt. nitentfallen 1988 über die Hälfte der amtforschungskapazität der MAD auf ' »Profillinien. esgleichen unterstützt die VW den I988 geplanten Zuwachs für den wis- tchaftlichen Gerätebau im gemeinsa- i Technikum TUD/MAD sowie im ischuleigenen Gerätebau von 16 VbE 11 VbE. and Tech-So müssen innerhalb der spezialisier- atevollver-Betreuungsleistungen wegen Rekon- iders derktionsmaßnahmen vor allem in der lazität umnikfür Orthopädie die staatlichen Auf- irch kannten auf dem Gebiet der Gelenkendo- itätanderthesen von 480 auf 280 und auf dem ipersonallfiet der neurochirurgischen Eingriffe 4 Prozent 1 450 auf 430 reduziert werden. Die diese Stei stimmt dieser Reduzierung zu. filbestim lei den stationären Behandlungsfällen len wird, t der Planentwurf 1988 eine Leistung liiden 33 Jugendobjekten und 4 Ju- >■ undWehlorscherkollektiven realisiert. Die nsleutevol m im Zusammenhang stehenden Ar- Shulstuden atichen Mitteln den Jugendlichen ennziffernbe ei alle Unterstützung geben. en. Um Sir den anspruchsvollen Planteil Wis- h hinsichmchaft und Technik fordert die VW litwirkundMitarbeiter auf, durch schöpferische inspruchssinitiative, Erhöhung der Neuererbe- furch stäfaung, Nutzung von Leistungsverglei- n im Voa und Erfahrungsaustauschen zur Er- igsten unOng beizutragen. zum Stu Je in der gewerkschaftlichen Stellung- tue des Vorjahres angeführte Kritik veitere Erh die schleppende Bearbeitung von en in derBberervorschlägen zeigte Erfolg, so daß flege auln Auskunft des BfSN die Bearbeitung ibenso die nNeuerervorschlägen. jetzt i n d er ge- ne von 60 Ziehen Frist liegt. Kritisch muß aber h Physio-shdie oftmals zu langsame Beurteilung len. Diese, Neuerervorschläge in den Struktur- spricht für-tieiten vor Weiterleitung an das BfSN ckung destgeschätzt werden. Das wirkt sich hem- en Berutsedaufdie Neuererinitiativen aus. Je Erfüllung des Planteiles Medizini- ien 20 Proe Betreuung stellt nach wie vor we- en B eigehder bestehenden angespannten Per- VW Oefasituation unc l Einschränkungen auf- lei Frauen, nd baulicher Maßnahmen sehr hohe Voraussslforderungen an alle im medizinischen e Realisiefteuungsprozeß stehenden Mitarbei- t von 31870 Fällen vor. Das bedeutet ge genüber der STAL 1987 mit 32550 Be handlungsfällen ein Rückgang, gegen über dem voraussichtlichen Ist 1987 mit 31310 Fällen jedoch eine Steigerung. Ur sachen für das Nichterreichen der Plan kennziffer 1987 sind neben der prekären Arbeitskräftestituation in den Kliniken, vor allem die verzögerten Baumaßnah men Haus 8 und die Baumaßnahmen in der Chirurgie, Orthopädie, der Kiefer-Ge sichts-Chirurgie. Deshalb stimmt die WV der im Plan entwurf vorgegebenen Zahl zu, da sie un ter den derzeitigen Bedingungen eine an spruchsvolle, nur unter Aufbietung aller Kräfte erfüllbare Plankennziffer darge stellt. Der für 1988 vorgesehenen Bettenaus lastung mit 72,2 Prozent gibt die Vertrau ensleutevollversammlung ihre Zustim mung, da diese Kennziffer real erscheint. Sehr begrüßenswert sind auch die Initiati ven der Instituts- und Klinikdirektoren zur Einführung neuer Diagnostik- und Thera pieverfahren. Insgesamt schätzt die VW ein, daß un ter bestehenden objektiven Bedingungen (Arbeitskräftesituation, Baumaßnahmen) der Planteil medizinische Betreuung an spruchsvolle Aufgaben enthält, wobei die Leistungssteigerung vor allem in der Qua lität, nicht im quantitativen Zuwachs ge sehen wird. Da auch 1988 mit einer Arbeitskräftezu führung nicht gerechnet werden kann, orientiert die Gewerkschaft alle Mitarbei ter, durch volle Ausnutzung des gesell schaftlichen Arbeitsvermögens, Aufdek- kung von Reserven, Schaffung eines guten Arbeitsklimas und verstärkte Eigen initiativen im Sinne der vielen konstrukti ven Vorschläge und Hinweise zur Plan diskussion die geplanten medizinischen Betreuungsleistungen zu erbringen. Gleichzeitig weist die VW die staatli che Leitung darauf hin, gezielter als bis her Einfluß auf einen straffen, terminlich real festgelegten Ablauf der Baumaßnah men zu nehmen und alle Möglichkeiten und Reserven der Entlastung des medizi nischen Betreuungspersonals von art fremder Arbeit zu überprüfen. Die WV hat dazu in der gewerkschaftlichen Stel lungnahme des Vorjahres konkrete Vor schläge unterbreitet. Bei der Stellungnahme zum Planteil Ar- beits-, Studien- und Lebensbedingungen orientiert die Gewerkschaft darauf, daß die weitere Entwicklung der Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen in Einheit mit der Leistungssteigerung in den Hauptprozessen zu sehen ist. Die VW begrüßt sehr, daß sich im Rahmen von Investitions- und Werterhaltungsmaßnah men (u. a. Haus 8, Patientenküche, Men saküche, Mehrzweckgebäude, OP-Säle Chirurgie) 1988 für insgesamt 300 Mitar beiter die Arbeitsbedingungen spürbar verbessern. Ebenso unterstützt die Ge werkschaft den weiteren Einsatz von Ge rätetechnik, einschließlich des planmäßi gen Einsatzes von Rechentechnik zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Kritisch weist die VW darauf hin, daß hinsichtlich arbeitshygienisch exponier ter Arbeitsplätze konkrete Festlegungen (Senkungsrate insgesamt, Art des Arbeits platzes, vorgesehene Maßnahmen) im Planteil fehlen. Die konkreten Festlegungen zu sozia len Betreuungsleistungen, wie Speisen versorgung, Dienstleistungen, Ferienwe sen, Kinderbetreuung, gesundheitliche Betreuung der Mitarbeiter finden die volle Zustimmung der Gewerkschaft. Die VW weist auch in diesem Jahr noch einmal kritisch darauf hin, daß die Durchsetzung der neuen Wohnraumlen kungsverordnung in der jetzigen Form keineswegs befriedigen kann und seitens des Rates der Stadt, Abteilung Woh nungspolitik eine effektivere Zusammen arbeit mit unserer Betriebswohnungs kommission angestrebt werden muß. Der Aufbau einer innerbetrieblichen Woh nungstauschzentrale mit dem Ziel, be rechtigte Wohnungsanliegen der Mitar beiter schneller zu realisieren, finden die volle Unterstützung der Gewerkschaft. Hauptsächliches gewerkschaftliches Anliegen bei der Verbesserung der Ar beits-, Studien- und Lebensbedingungen ist die Mobilisierung, Förderung und Sti mulierung von Eigeninitiativen der Ar beitskollektive. Die vielen konstruktiven Vorschläge im Ergebnis der Plandiskus sion sind ein Beweis dafür, daß unsere Mitarbeiter zunehmend die Verbesse rung der Arbeits-, Studien- und Lebens bedingungen nicht nur von „oben" er warten, sondern sie zu ihrer ureigensten Angelegenheit machen. Die VW beauf tragt die Hochschulgewerkschaftsleitung, zielgerichteter die Vorschläge und Hin weise in Abstimmung mit der staatlichen Leitung auf ihre Realisierbarkeit zu prü fen, wenn möglich planwirksam zu ma chen und konsequenter als bisher die staatliche Leitung bei der terminlichen Realisierung zur Rechenschaftslegung vor der VW aufzufordern. Die im Planteil Arbeitskräfte/Lohn- fonds für 1988 vorgesehene Erweiterung um 33 VbE wird von der Vertrauensleute vollversammlung unterstützt. Jedoch ist hierbei kritisch einzuschätzen, daß damit keine effektive Steigerung des AK-Poten- tials erreicht wird, da der Arbeitskräfte plan 1987 voraussichtlich mit 94 VbE un tererfüllt wird. Angesichts dieser Situa tion wendet sich die VW an alle Mitarbeiter und fordert die staatlichen Leiter auf, wirksame Maßnahmen zur Ein dämmung der Fluktuation zu treffen. Ge werkschaftlicherseits sind hierbei alle Mittel einzusetzen, besonders hinsicht lich • der Verbesserung des Arbeitsklimas • der Herausbildung von Stammkollekti ven • der gezielteren Arbeit mit Stimulie rungsmitteln • der weiteren Verbesserung der Ar beits-, Studien- und Lebensbedingungen, vor allem auch im sozialen Bereich der Akademie • des schrittweisen Abbaus artfremder Arbeit durch zentrale, technisch-organi satorische Maßnahmen. Im Planteil Grundfondsreproduktion befürwortet die VW hinsichtlich der In vestitionen die im Planentwurf aufgenom menen 4,4 Millionen Mark. Hierbei wur den zu der staatlichen Vorgabe von 1,9 Millionen Mark Investitionen 2,5 Millio nen Mark als Orientierungskennziffern Ausrüstung in den Planentwurf eingear beitet, um den Stand der einfachen Re produktion auf dem Gebiet des Ersatzes und der Neubeschaffung von Gerätetech nik zu erhalten. Die Gewerkschaft unter stützt die Forderung, diese Orientierungs kennziffer auch planwirksam werden zu lassen, um den erhöhten Anforderungen in Lehre, Forschung und medizinischer Betreuung durch eine entsprechende Ge rätetechnik gerecht zu werden. Die von der Akademie zusätzlich bean tragten 3,6 Millionen Mark Investitionen finden ebenfalls die volle Zustimmung der Gewerkschaft, da sie vor allem zur Fertigstellung des Mehrzweckgebäudes, für Maßnahmen der Klimatisierung der Orthopädie und für die Anschaffung von Importgeräten vorgesehen sind und da mit die Voraussetzung für die Realisie rung dringend nötiger Maßnahmen, auch hinsichtlich der Arbeits-, Studien- und Le bensbedingungen sind. Aus dem glei chen Grund unterstützt die VW die im Planentwurf vorgesehene Erweiterung in der baulichen Werterhaltung um 1 Mio Mark von 7,4 auf 8,4 Millionen Mark. Insgesamt schätzt die VW den vorlie genden Planentwurf als anspruchsvolle Zielstellung für 1988 ein und gibt ihm ihre Zustimmung. Mit ihren gewerkschaftli chen Mitteln, besonders bei der Effekti vierung der Wettbewerbsführung sehen die Mitarbeiter vor allem ihren eigenen Beitrag zur Planerfüllung. Hauptaufgabe der Gewerkschaftslei tungen wird es bei der Fortführung der Plandiskussion sein, gemeinsam mit der staatlichen Leitung alle Vorschläge und Hinweise auf ihre Realisierbarkeit zu überprüfen, wenn möglich, planwirksam zu machen und sie einmünden zu lassen in die Vorbereitung des BKV und des Wettbewerbsbeschlusses für 1988 als we sentliche Grundlage künftiger Planerfül lung. Dr. Wirsing, Vorsitzende der HGL