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Wie wäre es? Wenn Sie noch einen Urlaubstag haben, dann nutzen Sie ihn doch auch mal zu einer Fotopirsch in unserer Stadt. Dieses reizvolle Foto von der Silhouette Dresdens ge lang unserem Fotografen Will Broesan mit einem NP20, Brenn weite 35 mm, BTende 5,6 und einem Orangefilter. Das Ehepaar Spallek und ich begleite ten am 17. Juli die erste Belegung von 25 Kindern der Medizinischen Akademie Dresden aus dem Kinderferienlager in Langenbach zurück nach Dresden. Wir konnten das Abschlußfest in diesem herr lichen Ferienlager - mitten im Wald - miterleben. Ein Kollektiv, bestehend aus Frau Thiel als Lager- und Wirtschaftsleite rin, ihren beiden Gruppenleiterinnen, Frau Tomalek und Frau Böttcher, den bei den Küchenfeen - Frau Witter und Frau Gudd - sowie dem guten Geist des Hau ses, Herrn Witter, sorgte zwei Wochen lang unermüdlich für das leibliche und persönliche Wohl unserer Geister. Eine bemerkenswerte Ordnung und Sauber keit herrschte im ganzen Lager, was auch von der stattgefundenen Hygiene-Inspek tion hervorgehoben wurde. Hübsch ein gerichtete Zimmer und ein abwechs- Stippuisite im Kinderferienlager Langenbach lungsreicher Tagesplan ließen die Kinder sich wohl fühlen. Es wurde ihnen viel ge boten: so u.a. ein Besuch im Naturtheater Steinbach-Langenbach, eine Kremser fahrt, eine Zauberstunde und eine Nacht wanderung; selbst ein Taucher mit seiner Ausrüstung zum Anfassen fehlte nicht. Der Abschlußabend mit Thüringer Brat wurst, kleinen Sketchen, Disko und na türlich einem zünftigen Lagerfeuer war dann Höhepunkt dieser erlebnisreichen Ferientage! Auch der Kombinatsdirektor war nach Langenbach gekommen, um unsere Kinder persönlich zu verabschie ¬ den und ihnen viel Erfolg für das neue Schuljahr zu wünschen. Eine schöne Ge ste! Nach einer etwas turbulenten Heim fahrt konnten alle Eltern ihre Sprößlinge gesund und erholt auf dem Neustädter Bahnhof in Empfang nehmen. Es wäre ein echter Gewinn für die Medizinische Aka demie Dresden, wenn dieses herrliche Objekt des VEB Südthüringer Fleischkom binates Suhl für 1988 und die Folgejahre wieder vertraglich gebunden werden könnte. Renate Männchen, Bauabteilung 40 Jahre Monika Hirsch, leitende OP-Schwe ster, Klinik für Gynäkologie und Geburts hilfe 35 Jahre Brigitte Moll, Arztsekretärin, Klinik für Innere Medizin 25 Jahre Christa Bembenek, Personalbearbeiter, Direktorat für Kader und Qualifizierung Werner Dietze, Tischlermeister, Direk torat für Technik MR Prof. Dr. sc. med. Dr. h. c. Hans- Georg Knoch, Direktor der Zentralen Hochschulpoliklinik Prof. Dr. sc. med. Dietmar Kunze, Hochschullehrer, Institut für Pathologi sche Anatomie Dienstjuiläen Günther Ludewig, Stellvertreter des Leiters für Haushaltwirtschaft, Abteilung Finanzen Prof. Dr. sc. med. Helga Schiffner, Kli nikdirektor, Klinik für Anaesthesiologie und Intensivtherapie 20 Jahre Bärbel Naumann, Medizinisch-techni sche Laborassistentin, Abteilung für Im munologie Karin Rühle, Medizinisch-technische Laborassistentin, Institut für Mikrobiolo gie Waltraud Seliger, Laborantin, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriums diagnostik 15 Jahre Maria Graf, Medizinisch-technische Fachassistentin, Institut für Mikrobiologie Birgit Henzel, Fachassistentin für Strah lentherapie, Klinik für Radiologie Dr. med. Gerhild Oeser, Facharzt, Kli nik für Anaesthesiologie und Intensivthe rapie im ?uli 10 Jahre Regina Bergmann, Medizinisch-techni sche Fachassistentin, Klinik für Innere Medizin Margit Jahn, Bearbeiter für Aufnahme und Entlassung, Abteilung Allgemeine Verwaltung Marion Klein, Koch, Abteilung Wirt schaft und Soziale Einrichtungen Heinz Klinger, Ingenieur für Lehre und Forschung, Institut für biomedizinische Technik Birgit Konrad, Physiotherapeutin, Klinik für Orthopädie Brunhilde Najork, Fachkrankenschwe ster, Klinik für Psychiatrie und Neurolo gie Brigitte Weber, Sekretärin', Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdia gnostik Wir danken allen Genannten für ihre stete Einsatzbereitschaft und wünschen weiterhin Gesundheit, Schaffenskraft und Wohlergehen. Ab 1988 baut der Kulturpalast Dresden ein Chorkonzert-Anrecht mit folgendem Inhalt auf: Dienstag, 2. Februar, 19.30 Uhr 1. Chorkonzert: Axion esti von Mikis Theodorakis In einem großen Chorkonzert mit der Singakademie Dresden und dem Orche ster der Hochschule für Musik „Carl Ma ria von Weber" Dresden erleben wir eine Wiederaufführung im Festsaal des Kultur palastes. Dienstag, 5. April, 19.30 Uhr Sonderangebot 2. Chorkonzert: Frühlingskonzert des Dresdner Kreuzchors Erstmalig erklingen im Kulturpalast Dresden alle 6 Kantaten des Weihnachts oratoriums von Johann Sebastian Bach, interpretiert von der Singakademie Dres den und Mitgliedern der Staatskapelle Dresden. Sonntag, 23. Oktober, 15.30 Uhr 3. Chorkonzert: Jahreskonzert des Bergsteigerchors „Kurt Schlosser" Dres den Mittwoch, 30. November, 19.30 Uhr 4. Chorkonzert: Weihnachtsoratorium, Kantaten 4-6 Interessierte Mitarbeiter melden ihre Wünsche ab sofort ihrem zuständigen Kulturfunktionär. Auskünfte hierzu erteilt auch ab 17. August Kollegin König vom Kartenservice der Akademie (Telefon 2413). NEU NEU in Jhrer W,RII tuu. -Sewerksdnaftsbi bl i ol he Brennende Aktualität ist ihren Wer ken immanent - in ihrem soeben er schienenen Buch „Störfall" geht es um die Verantwortung des Schriftstel lers. Die Ich-Erzählerin, in der wir un schwer Christa Wolf erkennen, be kennt sich zu Zeit und Stunde: ein Tag im Mai 1986. An jenem Tag, als das Reaktorunglück passierte, liegt der Bruder der Ich-Erzählerin zur Ge hirnoperation im Krankenhaus. In die ser Koppelung von Familiärem und Gesellschaftlichem, vom höchsten Schwierigen, was Menschen heutzu tage zu leisten und zu beherrschen in der Lage sind, liegt der große Einfall von „Störfall". Helga Königsdorf erzählt in ihrem Buch „Respektloser Umgang" von der fiktiven Begegnung zweier Frauen. Die eine - die Atomphysike rin Lise Meitner - wurde durch den Faschismus um die Früchte ihrer Le bensarbeit gebracht. Die andere - die Ich-Erzählerin - wird auf der Höhe des Lebens durch eine tückische Krankheit aus der wissenschaftlichen Arbeit gerissen. Ein menschlich sehr reifes und tiefauslotendes literari sches Werk liegt uns damit vor. „Mai in Piest'any" von Eva Stritt matter ist kein Bericht über den be rühmten Kurort, in dem sie sich mit ihrem Mann regelmäßig im Mai auf hält. Vielmehr bietet dieser Ort die Kulisse für Reflexionen über das Le ben, über das Verhältnis zur Familie, zu Freunden und Bekannten, Fragen, die wir bereits in ihren Gedichtbän den (z. B. „Heliotrop") vorfanden, wer den erneut gestellt. In bekannter Weise, mit Leiden schaft und Engagement behandelt Inge von Wangenheim in ihrem Ro man „Deutsch und Geschichte" ein Thema, das sie seit Jahren beschäf tigt: Wie ist unser Verhältnis zum klas sischen Erbe? Die Erweiterte Ober schule einer thüringischen Stadt will gemeinsam mit dem Theater die Eh rungen zu Schillers 225. Geburtstag würdig begehen. Ein junger Regis seur studiert die „Maria Stuart" in solch modernisierter Fassung ein, daß sich nicht nur die Geister erhitzen, sondern es sogar zu handgreiflichen Auseinandersetzungen kommt. Der Leser darf eine turbulente Ge schichte erwarten, spritzig erzählt. Herausgeber: SED-Hochschulparteilei tung der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, Fetscherstraße 74, Dresden, ‘ 8019, Verantwortlicher Redak teur: Ursula Berthold, Ruf: 4 58 34 68 Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden Druck lli/9/288. Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Julian-Grimau-Allee, Dresden, 8012, Ruf: 4 86 40