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2 Akademie-Echo Keine Abstriche in der Qualität und Effektivität medizinischer Betreuung „FDJ-Auftrag XI. Parteitag der SED - Meine Tat für die Erfüllung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED" Am 10. Juni fand eine Aktivtagung aller FDJ-Sekretäre der Kliniken und Institute statt, auf der die Aufgaben der Mitglieder im FDJ-Auftrag „XI. Parteitag der SED" be raten wurden. Die Hauptaufgabe in den FDJ-Gruppen der Kliniken und Institute besteht darin, mit neuen Initiativen mitzuhelfen, die Qua lität und Effektivität der medizinischen Be treuung zu erhöhen. In der Diskussion wurde dargelegt, daß der politisch-ideologischen Arbeit in den FDJ-Kollektiven größere Beachtung ge schenkt werden muß. Die neuen sozialpo litischen Maßnahmen, die der XI. Parteitag der SED beschloß, sind nicht nur eine För derung, sondern auch eine Forderung an die Jugend, mehr für die Realisierung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik zu tun. Die Ge winnung von jungen Schwestern für die Mehrschichtarbeit, um die medizinische Grundbetreuung in allen drei Schichten abzusichern, ist die wichtigste ökonomi sche Initiative der FDJ im neuen FDJ-Auf trag an unserer Grundorganisation. Die Ju gendkollektive müssen sich hier stärker an die Spitze des sozialistischen Wettbewer bes stellen. Neue Kampfziele stellen sich die FDJ- Gruppen der Klinik für Chirurgie, der Kli nik für Kinderheilkunde, der Poliklinik/Au■ genklinik/Apotheke und der Klinik für Urologie in bezug auf die Erfassung von Sekundärrohstoffen. Die FDJ-Gruppe der Klinik für Innere Medizin will sich den Fra gen des innerbetrieblichen Transports, besonders der Optimierung der Wege ih rer Klinik innerhalb des Akademiegelän des annehmen. Im FDJ-Aufgebot soll jede FDJ-Gruppe bzw. Jugendbrigade eine MMM- bzw. Neuereraufgabe bearbeiten, die die Quali tät der medizinischen Betreuung verbes sert. Diese Aufgabe kann nur in enger Zu sammenarbeit mit der staatlichen und der Gewerkschaftsleitung gelöst werden. Die sechs an unserer Einrichtung beste henden Jugendbrigaden werden alle um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit" kämpfen. Dem Jugendkollektiv der Station K 4 der Klinik für Kinderheilkunde wurde der Ehrenname „Prof. Rainer Fet- scher" und dem Jugendkollektiv der Sta tion 9d der Klinik für Radiologie der Ehren name „Marie Curie" verliehen. Im neuen FDJ-Aufgebot haben wir uns vorgenom men, zwei weitere Jugendkollektive für den Kampf um einen revolutionären Eh rennamen zu gewinnen. Diese Initiative ist besonders wertvoll, denn durch die Aus einandersetzung mit den revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse schöpfen unsere FDJler Mut und Optimismus für ihre Arbeit. Von den vier neuzubildenden Jugendbrigaden, Station K 6 der Klinik für Kinderheilkunde, Station 3a der Klinik für HNO-Krankheiten, Geburtensaal der Kli nik für Gynäkologie und Geburtshilfe und die Wachstation der Klinik für Urologie konnte am 18. Juni die letztgenannte be reits als Jugendkollektiv berufen werden. Für Januar 1987 haben wir uns vorgenom men, einen Leistungsvergleich zwischen den Jugendkollektiven durchzuführen, um Reserven besonders in der MMM- und Neuererbewegung aufzudecken. Außerdem werden wir im FDJ-Auftrag auch drei weitere Jugendforscherkollek tive bilden, um jungen Ärzten, Zahnärz ten, Naturwissenschaftlern und Techni kern anspruchsvolle Forschungsaufgaben zu übertragen. Das Jugendforscherkollek tiv „Arrhythmieüberwachung" wird in die sem Jahr seine Arbeitsaufgabe zum Ab schluß bringen. Die bisherigen Erfahren zeigten, daß sich die Arbeit mit Pflichten heften bewährt hat, um auf wissenschaftli che Spitzenleistungen zu orientieren. Die FDJ-Hochschulorganisationsleitung bittet alle Leiter der Struktureinheiten, nochmals zu überprüfen, ob anspruchs volle Aufgaben aus den Forschungsplänen der Kliniken und Institute besonders aus den Profillinien der MAD durch Jugend forscherkollektive gelöst werden können. Die nächsten Monate werden die FDJ- Gruppen intensiv nutzen, ihre neuen Kampfprogramme zu erarbeiten, um zu den FDJ-Wahlen im November jedem FDJler seinen persönlichen Auftrag zu übergeben. Freundschaft! Dr. med. Ursula Kirsch, Sekretär der FDJ-Hochschul- Organisationsleitung Dank an Küchenkollektiv In einem Schreiben an den Verwal tungsdirektor, Genossen Dr. Frank, bedanken sich der Klinikdirektor, Ge nosse MR Prof. Dr. sc. med. Schulze, und die Oberschwester, Genossin Lie sel Schmitt, der Klinik für Orthopädie bei unserem Küchenkollektiv. Sie schreiben: „In Auswertung der Pflege visiten möchten wir auf diesem Wege an die Kollektive der Küchen ein Dan keschön aussprechen. Von den Patienten wird die Verpfle gung als gut, reichlich, schmackhaft und abwechslungsreich bezeichnet und hat sich gegenüber den vergange nen Jahren deutlich verbessert. Vor al lem wird lobend das erweiterte Früh stücksangebot und das Abendbrot er wähnt. Durch die Belieferung mit ge schnittenem Brotbelag können diese Mahlzeiten von unseren Schwestern appetitlicher gereicht werden. Sehr dankend wird die Beilage von Quark und Salaten erwähnt, wobei wir aber bemerken müssen, daß die kontinuier liche Versorgung damit noch nicht im mer klappt. Die Mittagsmahlzeit wird als schmackhaft und abwechslungs reich eingeschätzt. Die Mitarbeiter unserer Stationen bedanken sich, daß dem Wunsch nach geschnittener Wurst und Käse nachge kommen wurde. Dadurch wird die Ar beit der Schwestern erheblich erleich tert." HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Hoch soll sie leben! Herzliche Gratulation für Genossin Marianne Bullmann zu ihrem Geburtstag Im allgemeinen verschweigt man bei Damen das Alter. Wenn einem die 30 nicht mehr geglaubt wird, so geht man darüber hinweg. Hinweg jedoch ging am 12. Juni kaum einer. An diesem Tag feierte Genossin Ma rianne Bullmann ihren 60. Geburtstag. Blu men über Blumen und viele Geschenke zeigten ihr, daß sie trotz ihrer langen Krankheit von keinem vergessen war. j Hochschulparteileitung, Rektor, Hoch- Schulgewerkschaftsleitung und die FDJ der Medizinischen Akademie waren die ersten Gratulanten an diesem bedeutsa men Tag. Seit 1971 als Parteisekretär an unserer Hochschule, die Geschicke fest im Griff, hat sie sich mit ihrer parteiverbundenen Haltung und allen Mißständen gegenüber unduldsamen Art bei den Genossen und Mitarbeitern aller Bereiche hohes Anse Allerherzlichste Glückwünsche im Auftrag des Sekretariats der Bezirksleitung Dres den der SED überbrachte Genosse Dr. Herrlich, Leiter der Abteilung Schulen, Fach- und Hochschulen und Genosse Dr. Pfau, Sektorenleiter Gesundheitspolitik. hen erworben, und es ist schwer, sich vor zustellen, daß für sie nun bald ein neuet Lebensabschnitt beginnt. Unter ihrer Lei tung realisierte die Hochschulparteilei tung zunehmend wirkungsvoller ihre Füh rungstätigkeit. Die Verleihung des Ehren banners des ZK der SED in Vorbereitung des IX. Parteitages und des Karl-Marx-Ot dens anläßlich des 35. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik und des 30. Gründungstages der Medizini sehen Akademie .Carl Gustav Carus' Dresden zeugen von der hohen Würdi gung der Leistungen aller Akademie-Ange hörigen und Studenten unter Führung der Parteiorganisation mit Genossin Bullman' an der Spitze. Ehrungen und Auszeichnungen drüi ken jedoch nicht alles aus, was ihr Wirke' für die Medizinische Akademie insgesarrr und für viele einzelne Mitarbeiter bedeu tete. Zahlreiche Gratulanten, Mitkämpfer, Genossen und Freunde sprachen Dam und Anerkennung aus und wünschten für ihren neuen Lebensabschnitt von ganzer Herzen Glück und Gesundheit. Auf Beschluß des Senats und des Ws senschaftlichen Rates überreichte Magni fizenz die Ehrenplakette der Medizin! sehen Akademie .Carl Gustav Carus' Dresden.