Volltext Seite (XML)
r 198 d den gehMedizinische Betreuung dhimErfüllung aller Betreuungsaufgaben mit nedip "hoch höherer Effektivität und Qualität, was lassungsich U. a. die Aune in der Anwendung wissenschaftlicher chulstucErkenntnisse in der Praxis, !Pfegeo in der Einführung von neuen Diagno- ie iet“stik. und Therapieverfahren, bisher as Fach in ausgewählten medizinischen Lei- htung sstungen, « im effektiveren Einsatz besonders ibiet dehochwertiger medizinischer Geräte sowie • in der Zahl der stationären Behänd en, auttlungsfälle und ambulanten Konsultationen i Teile widerspiegelt. steht ODievom XI. Parteitag gesetzten Maßstäbe pesiifür den Plan 1987 schließen die Fortfüh rung und Verstärkung interdisziplinärer Zusammenarbeit ein - nicht nur in den u ’ medizinischen Fachdisziplinen, sondern d Effekilausgedehnt auf die Korrespondenz mit Na- 2 und Technikern in- Itnissesnerhalb und außerhalb der Akademie ikonomFür die Verwirklichung unserer Aufga- inaten ben stellte uns das Ministerium für Hoch- 198- “ ‘und Fachschulwesen umfangreiche mate- oau rielle, personelle und finanzielle Fonds zur - h 0V lerfügung. Deren Einsatz ist so zu steu- "tbestern, daß z g die Ärzte besonders in die en undichirurgischen und hygienischen Diszipli- sau - i nen gelenkt oder mittleres medizinisches leistun Personal den schon mehrfach ausgewie- Themer senen Schwerpunktbereichen zugeführt j schewerden. Besondere Bedeutung wird 1987 dem vorhanAusgleich der durch die sozialpolitischen Maßnahmen des XI. Parteitages ausfallen den Arbeitszeit zukommen. Deshalb ist zielgerichtet auf die weitere Einschrän- pirantekung der Fluktuation und Herausbildung r Basisrvon Stammkollektiven, auf wissenschaftli- reau, che Arbeitsorganisation und ein vorbildli- ches Arbeitsklima in allen Bereichen zu sportlin orientieren. i zum W r Leist Der Lohnfondszuwachs 1987 ist entspre chend RKV Hochschulwesen und Medizin । von A vorrangig einzusetzen für Markt • leistungsorientierte Entlohnung, dutzun}' • Lohnprämien, 1d ♦ Von-Bis-Spannen, eilen U• Steigerungssätze und etreuu« • für Veränderungen, die sich planmäßig aus der Erhöhung des Qualifikationsni veaus ergeben. Der Einsatz der Investitions- und Wert erhaltungsfonds hat unter Beachtung aller Seiten der Grundfondsreproduktion zu er folgen. Mit dem Plan 1987 steht die Akade mie seit Jahren vor der Situation, kein gro ßes Investitionsvorhaben mehr durchzu führen und damit auch keine Investbaulei- stungen bilanziert zu bekommen. Das Vor haben Energieträgerumstellung endet 1986 - vorausgesetzt, daß weiterhin Bau kapazität in der vertraglich gebundenen Form zur Verfügung steht. Die Investtätig- keit beschränkt sich demzufolge vom Plan 1987 her weitgehend auf neue Geräte und Anlagen. Um so notwendiger ist, das Verhältnis Auf wand und Ergebnis mit der Zielstellung ei ner höheren Effektivität zu paaren. Damit ist vorrangig die Orientierung auf weitere Verkürzung der Bauzeiten bei allen Inve stitions- und Werterhaltungsmaßnahmen durch rechtzeitige und planmäßige Vorbe reitung verbunden. . In der Werterhaltung stehen 1987 im Mit telpunkt - der schnellstmögliche Abschluß der Rekonstruktion der Patientenküche - die Rekonstruktion des Ostflügels der Klinik für Orthopädie - die Rekonstruktion der Station 15d der Klinik für Hautkrankheiten und - weitere Maßnahmen zum Abbau von Arbeitserschwernissen zur Erhöhung des Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutzes und zur Verbesserung der Arbeits-, Le bens- und Studienbedingungen. In der sich anschließenden Diskussion wurden erste Gedanken zu Veränderun gen an der Akademie geäußert - zum Bei spiel • zur Gewinnung zusätzlicher Malerka pazitäten durch Initiative der Kliniken in Abstimmung mit dem Verwaltungsdirek tor • zur Erhöhung der Reinigungskapazitä ten des DLK oder • zu organisatorischen Veränderungen in der stationären Aufnahme der Patien ten. Der Dank an die Mitarbeiter der Küchen- kollektive, die derzeit unter besonders schwierigen Bedingungen arbeiten, wurde sehr wohltuend empfunden und an die Kollegen bereits weitergeleitet. Nach dieser Auftaktveranstaltung ist jeder staatlicher Leiter, jeder Partei- und Ge werkschaftsfunktionär aufgerufen, sich mit den Planaufgaben zu identifizieren und allen Mitarbeitern die Weiterentwick lung der Akademie und vor allem des eige nen Bereichesdarzustellen. A.-R. Großöhmichen Post aus Gondar erreichte die Genossen der Hochschulparteileitung Ich nutze die Heimreise von Professor Weißbach aus Gondar, um Euch auf schnellem Wege einen kurzen Bericht zu kommen zu lassen. Drei harte, von sehr viel Arbeit ausge füllte Monate, liegen hinter mir. Unter schwierigen und ungewohnten Bedingun gen erfüllen wir hier unsere Aufgabe nach besten Kräften. Für uns Chirurgen hat sich die Situation zusätzlich kompliziert, da der vierte Chi rurg aus Erfurt an einer Hepatitis erkrankt ist und nach Hause zurückkehren mußte. Vor allem sind dadurch die ohnehin viel fältigen Aufgaben in der Lehre für uns noch umfangreicher geworden, abgese hen von der medizinischen Betreuung und den gehäuften Bereitschaftsdiensten. Die Lehre ist äußerst praxisorientiert. Neben den Vorlesungen, die übrigens von größter Disziplin von Seiten der Studenten geprägt sind, führen wir täglich Lehrver anstaltungen, vorwiegend unmittelbar am Patienten durch. Auf jede Lehrveranstal tung bereiten sich die Studenten gründ lich vor. Ich bin häufig überrascht von den profunden Kenntnissen der Studenten über Sachverhalte, die noch gar nicht in der Vorlesung abgehandelt worden sind. Die Arbeit mit dem Lehrbuch wird intensiv betrieben. Für uns bedeutet das eine gründliche Vorbereitung jeder Lehrveran staltung, was natürlich auch aus sprachli chen Gründen sehr zeitaufwendig ist. Die Prüfungsresultate des vergangenen Jah res belohnen aber unsere Mühen. Die Ab schlußexamina werden von externen Prü fern anderer Universitäten (z. B. Khartum, Addis Abeba u. a.) abgenommen. Im Ver gleich mit der Addis-Abeba-Universität schneiden unsere Studenten besser ab. Ich bin überzeugt, daß auch in diesem Jahr unsere Mühen von Erfolg gekrönt sein werden. Die materiellen Schwierigkeiten bei der medizinischen Betreuung sind unüberseh bar. Häufig fehlt es am Notwendigsten. Die diagnostischen Möglichkeiten sind begrenzt und die klinischen Untersu chungsmethoden gewinnen zwangsläufig an Stellenwert. Erschwerend zu der ohne hin angespannten Situation in der medizi nischen Betreuung kommt, daß häufig eine größere Anzahl von Verletzten be handelt werden muß. Im Gebiet nördlich von Gondar treiben konterrevolutionäre Banden und Separatisten ihr Unwesen. Beeindruckend sind die Erfolge der Al phabetisierungskampagne, die landesweit intensiv vorangetrieben wird. Es gibt na türlich eine Reihe von wirtschaftlichen Problemen, die sich aus dem Erbe der Kai serzeit ergeben. Ich spüre hier unmittel bar was es heißt, Solidarität zu üben. Genossen, soweit mein kurzer Bericht aus Äthopien. Ich wünsche Euch viel Kraft bei der Erfüllung der Aufgaben, die uns der XI. Parteitag gestellt hat. Ich habe das Wesentliche mit reichlich einer Woche Verspätung aus dem .ND" erfahren. Ihr seid ja sicherlich vom Genossen Rektor aus erster Hand informiert worden. Im wahrsten Sinne des Wortes „heiße“ (Temperaturen von 35 bis 40° C) Kampfes- grüße Klaus Ludwig Unsere gute Sozialpolitik zu verwirklichen Da wird jeder gebraucht Unser Verständnis zu den Beschlüssen des XI . Parteitages der SED, welche große, anspruchsvolle Ziele avisieren, stimuliert auch uns speziell im Gesundheitswesen, die gestellten Aufgaben durch qualitativ gute Arbeit zu unterstützen. Bei der Größe unserer Station, den vielen Patienten, die oft sehr lange aufwendige Pflege benöti gen, wird das nicht leicht zu realisieren sein. Vor uns Genossen steht dabei die große Aufgabe, alle unsere Mitarbeiter für eine engagierte Tätigkeit zu gewinnen. Ein Bauarbeiter formulierte das in seinem Dis kussionsbeitrag in der Losung „Arbeitszeit ist Leistungszeit“. Das heißt für uns, hohes fachliches Wissen noch viel stärker in un sere tägliche Arbeit am Krankenbett ein fließen zu lassen, um trotz aller Schwierig keiten eine gute Qualität in der Betreuung der uns anvertrauten Patienten abzusi chern. Die neuen sozialpolitischen Maß nahmen erschweren natürlich, bei allem Verständnis, die Geburtenrate in der DDR wieder ansteigen zu lassen, die Realisie rung unserer Zielstellung, da unser Kollek tiv zum überwiegenden Teil aus weibli chem Personal besteht. Bei vielen ergibt sich eine Anspruchsmöglichkeit für die großzügigen sozialpolitischen Maßnah men. Besonders unsere jungen Schwe stern freuen sich über die bevorstehenden schönen Jahre mit ihren Kindern, andere werden mehr Kindergeld erhalten oder bei Krankheit der Kinder besser unter stützt. An den Genossen wird es nun in er ster Linie liegen, wie sie es verstehen, un sere Jugendlichen so zu erziehen und anzuleiten, daß sie die Errungenschaften des Sozialismus nicht nur freudig in An spruch nehmen, sondern auch alle ihre Kraft und ihren jugendlichen Elan einset zen, um die Grundlagen der Sozialpolitik mit zu schaffen und das in die Jugend ge setzte Vertrauen der gesamten Gesell schaft rechtfertigen zu können. Die Genossen und Kandidaten der Sta tion Nord I versichern nochmals, durch ihre Arbeit mitzuhelfen, das Fundament des Sozialismus gemäß den Beschlüssen des XI. Parteitages zum Wohle des ganzen Volkes der DDR auszubauen. Die Genossen und Kandidaten der Station Nord I der Klinik für Chirurgie