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Akademie-Echo 7 Vom 5. bis 8. Februar waren 6 Mitarbei ter unserer Klinik von Herrn Dozent Dr. sc. med. Szekely, dem Direktor der HNO-Klinik des Krankenhauses „Ferenc Flor", zu einer HNO-Tagung nach Buda pest eingeladen worden. Am Mittwoch sollte die Reise beginnen. Schlechte Wit terungsbedingungen in Budapest verur sachten jedoch eine Verlegung des Starts unseres Flugzeuges auf den Mittag des fol genden Tages. Damit wäre unsere Teil nahme an der wissenschaftlichen Veran staltung in Budapest nicht mehr möglich gewesen. Nach sorgenvollen Stunden - unsere kleine Delegation hatte 10 Vor träge in Budapest gemeldet - gelang es uns, einen früheren Flug am 6. Februar in die Donaumetropole - jetzt allerdings mit Abflug von Berlin - zu buchen. In Buda pest angekommen, wurden wir bereits von Herrn Dozent Szekely und Herrn Oberarzt Becske erwartet. Im Eiltempo fuhren wir sofort zum Tagungsort, wo wir gerade noch rechtzeitig eintrafen. Unsere Vorträge, die ein breites Spektrum der HNO-Heilkunde (Geschichte, Onkologie, Elektrophysiologie, Allergologie, Audiolo gie und klinische Aspekte) berührten, wur den von den etwa 50 ungarischen Kolle gen mit großem Interesse aufgenommen. Leider konnten wir zu unserem großen Be dauern auf Grund der verspäteten Ankunft in Budapest die am Donnerstagvormittag Bei Freunden zu Gast geplante Operationsdemonstration - Do zent Szekely ist ein Spezialist auf dem Ge biet der Parotis - und Fazialischirurgie - nicht wahrnehmen. Wie bereits am Abend nach der wissen schaftlichen Veranstaltung bekamen wir am nächsten Tag die außerordentliche un garische Gastfreundschaft zu spüren. Eine ausgezeichnete Unterbringung, Bewir tung und Betreuung ließen die anfängli chen Strapazen vergessen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen mit den ungarischen Kollegen zum 12. Nationalen Kongreß der Gesellschaft für Otorhinola- ryngologieder DDR im November 1986 in Dresden. Dr. med. R. Mülfer, HNO-Klinik Auf diesem Wege danke ich allen Schwestern der Station 3b der HNO-Kli nik. Uielen herzlichen ^anh den Schwestern der Station 3b der HNO-Klinik Bei meinem Aufenthalt dort Anfang Fe bruar dieses Jahres wurde auch ich sehr lieb, aufmerksam, freundlich, fürsorglich und sachkundig betreut und umsorgt. Bei dem schweren und umfangreichen Dienst der Schwestern ist das eine anerkennens ¬ werte und nicht selbstverständliche Lei stung! Ich habe mich richtig wohlgefühlt und weiß, daß das vorrangig ein Verdienst der sehr netten Schwestern war. Mögen sie alle weiterhin so fröhlich und fleißig bei der Arbeit sein und dies durch freundliche Patienten gedankt bekom men. Jutta Lätsch Eine Reihe bedeutender Filme, die von den Kämpfen unserer Zeit künden, sind Bestandteil im Angebot unserer Filmthea ter. Sie sind Beiträge unserer Kunstschaf fenden zu Problemen der Gegenwart. Filme im Gespräch Filmempfehiungen für unsere Kollektive Neben dem „Haus am Fluß" gilt der nun in unseren Lichtspieltheatern anlaufende DEFA-Film „Der Hut des Brigadiers" zu den künstlerisch bedeutendsten Beiträgen im ersten Halbjahr 1986. Der Film entstand auf der Grundlage von vielbeachteten Reportagen über die Bau arbeiterbrigade „Kaiser”, die in der Zei tung „Junge Welt" anläßlich der Kultur konferenz der FDJ veröffentlicht wurden. Da wird von einem erzählt, dem es um Ge rechtigkeit geht, der bei Regen arbeitet, wo andere sich unterstellen. Der wegen „eines Schlucken" aus der Flasche eine Schlägerei provoziert. Der seine Kumpel im Stich läßt, weil er übers Wochenende in die Rhön zu Frau und Kind fahren will. Der gegen Schlamperei und mangelhafte Arbeitsorganisation auftritt - aber der ein zige ist, der, als sein Brigadier tödlich ver unglückt, den „Hut des Brigadiers" auf setzt, das Heft in die Hand nimmt und den drohenden Zerfall der Gemeinschaft ver hindert. Nichts wird ihm leicht gemacht, er hat kaum Freunde, begeht Fehler, steckt harte Schläge ein, und in Katzsprung, tief im Sü den der Republik, muß sich eine junge Frau damit abfinden, daß ihr Mann noch Jahre länger fortbleibt. Eine Geschichte von Menschen unserer Tage, in deren Konflikten und deren Lei stungen, wesentliches von unserem Alltag und unserem Lebensgefühl sichtbar wird. Bilanz des ZHK zu Ehren des XI. Parteitages der SED Die Mitglieder in der Grundorga nisation und den Kassiererbereichen des DRK der DDR an der Medizini schen Akademie Dresden erzielte bei der Erfüllung der gestellten Rotkreuz aufgaben in der Scheckbewegung 40/85 zu Ehren des XI. Parteitages der SED im sozialistischen Wettbewerb fol gende Ergebnisse (Abrechnungszeit raum von Mai 1985 bis Februar 1986) einen Gesamtwert von 68623 Mark. Es wurden erarbeitet 1870 Mark Einsatzstunden als Gesund heitshelfer 25723 Mark Einsatzstunden im Pflege- und Sozialdienst 5893 Mark VMI-Einsatz 13079 Mark TE persönlich abgegebe ner Rotkreuzblutspenden 17363 Mark Spendenaktion für zwei Erdbeben in Mexiko und Kolumbien 1648 Mark Spendenaktion für die Schulen Angolas 2995 Mark zusätzlicher Spendenmar kenverkauf und 52 Mark Spenden. • 138 neue DRK-Mitglieder konnten im Berichtszeitraum aufgenommen werden. • Zur Bereicherung der Pionier- und FDJ-Nachmittage an der 31. Polytech nischen Oberschule und zur Unterstüt zung der gesellschaftlichen Arbeit der Elternvertreter bemühen sich die Mit glieder des Zentralen Hochschulkomi tees des DRK der DDR mit interessan ten medizinischen Aufklärungsvorträ gen Verpflichtungen der Akademie wahrzunehmen. • Darüber hinaus betreut die Grundor ganisation Medizin des 4. Studienjah res Freunde des Blinden- und Seh schwachenverbandes. • Eine 100prozentige Mitgliedschaft und die Gründung einer Grundorga nisation des 4. Studienjahres Medizin zu Beginn ihrer Tätigkeit an der Hoch schule wurde zum vierten Mal reali siert. • Die Studentinnen der Medizini schen Fachschule übernahmen eine Mütterberatungsstelle zur Anleitung der Eltern mit körperlich retadierten Kindern zur Durchführung physiothe rapeutischer Maßnahmen und die Be treuung eines Ferienlagers für diabeti sche Kinder sowie im Mukoviszidose lager. • In der Hygienearbeit wurden wieder Kontrollen in Lebensmittelgeschäften durchgeführt und die Berichte der Hy gieneinspektion übergeben.