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2 Akademie-Echo Fahrerlaubnis umtausch für Nachzügler Den Mitarbeitern der Medizini schen Akademie Dresden wird letzt malig die Möglichkeit gegeben, ihre Fahrerlaubnis umzutauschen. Für Fahrzeugführer, die zwischen Mitte März bis Mitte Juni eine Aus landsreise mit Pkw beabsichtige«, kann kein Umtausch erfolgen, da bei dieser Aktion die Fahrerlaubnis einge zogen wird und der Berechtigungs schein für diesen Zeitraum Gültigkeit erhält. Das Ausstellen des Antrages erfolgt vom 12. Januar bis 13. Februar werk tags von 9 bis 13 Uhr in der Fahrbe reitschaft bei Kollegin Körner, Telefon 31 90. Zur Vorlage werden benötigt: ein Paßbild nicht älter als ein halbes Jahr, der Personalausweis sowie die Fahr erlaubnis mit Berechtigungskarte. Die Gebühr beträgt 2 Mark. Zu den Verkehrsteilnehmerschu lungen im Februar und März 1987 wird die Fahrerlaubnis eingezogen und der Berechtigungsschein gültig gemacht. Die Ausgabe der neuen Führer scheine erfolgt nach telefonischer Be nachrichtigung. Mende, VSA-Vorsitzender Freie Ferienplätze Die Feriendienstkommission infor miert über noch freie Winterferien plätze in Tabarz, und zwar 2 4-Bett- Zimmer vom 21. Januar bis 3. Februar und 1 2-Bett-Zimmer vom 21. Februar bis 27. Februar. Anträge sind an Kollegin Himmels bach, Abteilung WSE, Telefon 29 96, zu richten. Erste-Hilfe- Ausbildung Der nächste Lehrgang zur Bevölke rungsausbildung Erste Hilfe, Voraus setzung zum Erwerb der Fahrerlaub nis, findet am 16. Januar von 14 bis 19 Uhr und am 17. Januar von 9 bis 13 Uhr in der Medizinischen Fachschule, Zimmer 326, statt. Interessenten melden sich bitte im Sekretariat des DRK der DDR, Verwal tungsgebäude, Zimmer 419, Telefon 4 58 35 02. Verlorengegangen Im Oktober wurde in der Poststelle mein Versicherungsausweis mitge nommen. Ich bitte denjenigen Mitar beiter, mir diesen wieder zurückzuge ben. Telefon: 4 58 35 02, Zentrales Hochschulkomitee des DRK der DDR an der MAD. Christa Früh, Sekretär des ZHK Die weitere Erhöhung des Niveaus in Erziehung, Aus- und Weiterbildung Aus der Entwicklungskonzeption der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden bis 1990, Teil II Für die Erziehung und Ausbildung der Studenten hat der auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus sowie der Aus- Xi. Parteitag der SED hohe verpflichtende Aufgaben gestellt, prägung sozialistischer Haltungen und Überzeugungen zu ver- Es geht um die Aneignung hoher fachwissenschaftlicher binden sind. Das ist ein hoher Anspruch an unsere Hoch- Kenntnisse und Fertigkeiten, die noch wirksamer an den fort- Schullehrer, an alle Lehrkollektive und Studenten und zugleich geschrittendsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und per- die weitere Gestaltung der Weiter- und Fortbildung. In der spektivischen gesellschaftlichen Anforderungen und Entwick- Entwicklungskonzeption der Medizinischen Akademie sind lungstendenzen des Gesundheits- und Sozialwesens zu deshalb in der Erziehung, Aus-, Weiter- und Fortbildung fol. orientieren sind und noch zielstrebiger und effektiver mit ei- gende Aufgaben gestellt: ner gründlichen politischen und weltanschaulichen Bildung Die neuen Lehrprogramme des marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu diums sind umgehend (noch in diesem Studienjahr) einzuführen, ihre Wirksam keit dann jährlich einzuschätzen und ent sprechend weiter zu qualifizieren. Durch eine hohe Qualität der lehrkonzeptionel len Arbeit ist in Verbindung mit studien organisatorischen Maßnahmen eine noch engere Einheit von Erziehung und Ausbil dung herbeizuführen. In Verbindung mit einem hohen Niveau der fachwissen schaftlichen Ausbildung unter Beachtung der perspektivischen Anforderungen an unsere künftigen Ärzte und Zahnärzte ist die wissenschaftliche Weltanschauung und Identifikation mit der Politik der SED zu festigen und stärker zu persönlichen Konsequenzen zu führen sowie die be rufsethische Bildung und Haltung zu ver tiefen. Die Befähigung und das Bedürfnis zur selbständigen wissenschaftlich-pro duktiven Arbeit und zur Weiterbildung sowie zur Überführung neuer wissen schaftlicher Erkenntnisse in die Praxis sind - wie es in der Entwicklungskonzep tion gefordert wird - stärker auszuprä gen, und es sind eigene Beiträge zur Ent wicklung der medizinischen Wissen schaft zu leisten. Gefordert ist ebenfalls, die individuellen Studienpläne für beson ders begabte und leistungsfähige Studen ten weiter zu qualifizieren, die Teilstu dien im sozialistischen Ausland in ihrer Wirksamkeit zu erhöhen und an Hoch schulen der DDR wesentlich stärker zu fördern. Auf der Grundlage gezielter analyti scher Arbeit und Problemdiskussionen sind in diesem Studienjahr beginnend bis 1989 langfristige strategische Grundposi tionen zu erarbeiten und Vorschläge zur weiteren Gestaltung von Lehre und Stu dium zu unterbreiten. In stärkerem Maße haben wir uns auch der Einschätzung des Niveaus von Erzie hung und Ausbildung an unserer medizi ¬ nischen Fachschule zuzuwenden. Eine sehr wesentliche Aufgabe, wenn man be denkt, wie sehr davon das künftige Ni veau unserer Leistungen in der medizini schen Betreuung, die Leistungsfähigkeit und politische Stabilität unserer Kollek tive bestimmt wird. Die Ausprägung ei ner festen Berufsverbundenheit ist Vor aussetzung für stabile Arbeitskollektive. Der den gesellschaftlichen Erfordernis sen entsprechende plan- und fachge- biets- sowie territoriumsgerechte Absol venteneinsatz ist, wie es in der Entwick lungskonzeption formuliert ist, in vollem Umfang zu gewährleisten. Dazu ist enger mit den Räten der Schwerpunktbezirke zusammenzuarbeiten. Die Qualität und Effektivität der Weiter und Fortbildung sind in Zusammenarbeit mit den territorialen Gesundheitseinrich tungen - speziell mit dem Fortbildungs zentrum des Bezirkes am Bezirkskranken haus Dresden-Friedrichstadt sowie den Bezirkskrankenhäusern Dresden-Neu- Stadt und Görlitz - weiter zu erhöhen. Im Studienjahr 1986/87 ist eine Weiter bildungskonzeption vorzulegen, in der auch Festlegungen zur weiteren Qualifi zierung der Führung und Leitung der Weiterbildung zu treffen sind. Für das staatliche Gesundheitswesen sind bis 1990 - so wird gefordert - 100 Ärzte zu Fachärzten und Fachzahnärzten weiterzubilden. Neben vielfältigen anderen Fortbil dungsmaßnahmen erfolgen Hospitatio nen und Lehrgänge für leitende Ärzte und Ärzte der medizinischen Grundbe treuung. Auch geht es darum, die Wirk samkeit der medizinisch-wissenschaftli chen Gesellschaften und der beratenden Ärzte in Weiter- und Fortbildung zu erhö hen. Bei der weiteren Profilierung der Fort bildung erfordern die medizinische Infor matik, die biomedizinische Technik und die Biotechnologie - insbesondere auf | dem Gebiet der Immunologie und Gene ' tik - große Beachtung. Im Zeitraum I 1986-1988 ist an der MAD ein Weiterbil dungszentrum für medizinische Informa tik zu schaffen, das eng mit dem Informa tikzentrum des Ministeriums für Hoch und Fachschulwesen an der TU Dresden । zusammenarbeitet. Das Promotionsgeschehen im Territo rium ist durch bessere Themenabstim- mung und Ableitung von Themen mit ho ' her Praxisrelevanz und großem Nutzen für die unmittelbare ärztliche und zahn ärztliche Tätigkeit der Promovenden noch wirksamer zu unterstützen. Der Anteil der promovierten Ärzte is: entsprechend der Entwicklungskonzep tion des Bezirkes zu erhöhen Dazu ist es erforderlich, daß jeder Hochschullehrer im Jahr mindestens zwei Promovenden betreut. , Die Kaderentwicklungspläne sind jähr lieh zu überarbeiten und zielstrebig zu ra tionalisieren. Sie sind noch wesentlich enger und kontrollfähiger mit der Ent Wicklung der Aufgaben in den Hauptpro zessen zu verbinden. Zielstrebig ist eine höchsten wissenschaftspolitischen Erfor dernissen gerecht werdende Berufska derreserve heranzubilden. Dazu ist der Förderung besonders befähigter junger Nachwuchswissenschaftler wesentlich größere Aufmerksamkeit zu widmen Im Kaderprogramm der MAD sind kon krete Festlegungen zur Entwicklung der Berufungs- und Leitungskaderreserve zu treffen. Es sind Maßnahmen zur besseren Vorbereitung der Kader auf Leitungsfunk tionen einzuleiten. Bis 1990 sind 40 wissenschaftlich hoch qualifizierte, politisch standhafte und sprachlich gut vorbereitete Hochschulka der als Auslandskader zu gewinnen. (In der nächsten Ausgabe: Teillll Wissenschaftsentwicklung und Forschung! Verehrte Mitglieder des Sozialisti schen Kollektivs der Station EE! Liebe Ärzte, Schwestern und liebes Ju gendkollektiv! Ich sowie alle Bürger unserer Republik haben sich an großzügige medizini sche Betreuung gewöhnt. Allzuoft sehen wir das schon als Selbstverständlichkeit an. Wie groß jedoch der Aufwand dazu ist, wird einem erst dann so richtig be wußt, wenn man als Patient der Hilfe be darf. Dazu braucht man aber Mitmenschen, die vorbehaltlos und ohne Mühe zu Herzlichen Dank! scheuen sogar persönliche Interessen hinter die des Berufes im Dienste der Ge sundheit stellen. Obwohl ich auch in anderen medizini schen Einrichtungen gut umsorgt wurde, möchte ich Ihnen, dem Direktor der Kli nik für Gynäkologie und Geburtshilfe, al len Oberärzten, Ärzter aber auch den Schwestern und Mitarbeitern auf diesem Wege sagen: Was Sie hier an Hilfsbereit schaft, medizinischer Betreuung und Liebe zum Patienten sowohl mir gegen über, als auch meinen Mitpatienten prak tiziert und geboten haben, ist vorbildlich Lassen Sie mich für all das das Wort „Danke" im Sinne seiner großen und um fassenden Bedeutung sagen. Ich wünsche Ihnen allen auch gute Ge sundheit, bleibende geistige Vitalität und ein ewig junges Herz. Ihre Patientin Ingrid Müller