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s, dem ir Mel- einsei- nügen- ler lei gaben- chung Mitar, qualifi. erbos ¬ en die sr mit m zu usam- i dem auch ien di izube eignis darle. m Un- vorge Unfall, istand enom- Ersten iteren nnung ist zu in ge- tödli- denen e An- Jnfall- hstan- /orge- erung g wei- er die ustän- isulta- ordne- icher- tersu le ist eiters Unfall on zu innen nwei- wer- anter- seitigt usset- Ile zu ähnig ges led. na- e in ort- Medizinhistorische Gedenktage Vniversalqelehrter und förderet der dewtsch-ussischen AQissenschaftsbindungen Michail Lomonossow (1711 - 1765) Am 19. November jährt sich zum 275. Mal der Geburtstag des russischen Uni versalgelehrten Michail Wassiljewitsch Lomonossow, der, vergleichbar mit dem deutschen Gelehrten Gottfried Wilhelm Leibnitz (1646-1716), für die Entwicklung der Medizin und des Gesundheitswesens wertvolle Beiträge leistete. Lomonossow wurde als Sohn eines Fi schers im Gebiet Archangelsk geboren und begann 1731 ein Studium an der kirchlich gebundenen Slawisch-grie chisch-lateinischen Akademie in Moskau, das er 1736 mit Erfolg abschloß. In Wür digung seiner Leistungen erhielt Lomo nossow eine Delegierung zum Auslands aufenthalt nach Deutschland, wo er in Heidelberg sein Studium fortsetzte. Seine speziellen Interessen galten der Philoso phie, Mathematik, Physik und Chemie. Nach seinem Heidelberger Studium rei ste er nach Freiberg/Sachsen und machte sich mit dem damaligen Entwick lungsstand des Bergbaues, der Metallur gie und des Hüttenwesens bekannt. Schließlich kehrte er 1741 nach Rußland (St. Petersburg) zurück und widmete sich der Lösung unterschiedlicher wissen schaftlicher Probleme. Bereits im Jahre 1745 wurde er zum or dentlichen Mitglied der Russischen Aka demie der Wissenschaften (gegründet 1725) gewählt. 1748 gründete er das erste russische chemische Laboratorium und erarbeitete das Projekt für die Gründung der Moskauer Universität (1754 eröffnet). Ähnlich wie bei anderen Universalgelehr ten fällt es schwer, im Rahmen der vorlie genden Würdigung alle Einzelleistungen Lomonossows zu erwähnen. Von besonderem Interesse sind jedoch seine Leistungen für die Medizin, die de ren Entwicklung wesentlich beeinflußten. Zu ihnen gehören: • die Herstellung fester Bindungen zwi schen den Naturwissenschaften und der Medizin; • die Einführung einer obligatorischen chemischen Ausbildung der Ärzte; • die Verbesserung der Ausbildung des gesamten medizinischen Personals; • die Herausgabe erster russischer me dizinischer Lehrbücher; • die gleichberechtigte Mitwirkung me dizinischer Gelehrter in der Russischen Akademie der Wissenschaften; • die Einführung erster Arbeitsschutz maßnahmen in den Bergwerken Ruß lands; • die Untersuchungen zur optimalen Er nährung der Bevölkerung; • die Begründung der russischen Medi- zinalstatistik; • die Einführung einer geordneten wis senschaftlichen Terminologie in der Me dizin. Lomonossow setzte sich stets für die Zusammenarbeit der Wissenschaftler verschiedener Länder ein. Er förderte und entwickelte diese Zusammenarbeit besonders zwischen Deutschland und Rußland. Für seine vielfältigen Leistungen erfuhr Lomonossow Ehrungen nationalen und internationalen Charakters. In der Traditionspflege der Akademie der Wis senschaften der UdSSR fand er seinen bleibenden Platz. Als höchste Auszeich nung vergibt die Akademie jährlich die Lomonossow-Medaille an sowjetische und ausländische Wissenschaftler. Das Leningrader Lomonossow-Mu seum bewahrt die Sachzeugen seines Le bens und Schaffens für kommende Gene rationen. Der Ort seines wiederholten Aufenthaltes, das frühere Oranienbaum bei Leningrad, trägt seinen Namen. MR Prof. Dr. sc. med. Hippe Diese Aufnahme „Aufziehendes Gewitter in der Lausitz" von Will Broesan ist ein Infrarotfoto (Film Nl 750) unter Verwen dung eines Rotfilters. 11. Totihon Bezirksfotoschau 1987 in Vorbereitung Alle Amateur- und Berufsfotografen, die ihren Wohnsitz im Bezirk Dresden ha ben, sind aufgerufen, am Leistungsver gleich des Bezirkes Dresden in Vorberei tung des XI. Bundeskongresses des Kulturbundes der DDR teilzunehmen. Die Bezirksfotoschau 1987 wird in der Zeit vom 4. März bis 1. April im Kulturpa last Dresden zu sehen sein. Einsendun gen dafür müssen am 15. Dezember 1986 beim Veranstalter vorliegen. Sie sind zu richten an den Kulturbund der DDR, Be zirksleitung Dresden, Gesellschaft für Fo tografie, Goetheallee 37, Dresden 8053. Was sollen die Bilder vermitteln? Sie sollen wahr sein. Wesentliches un serer sozialistischen Entwicklung sichtbar machen, die Schönheiten, Erfolge und Widersprüche unserer Zeit auf eigene Art widerspiegeln. Es sind die Begegnun gen und Erlebnisse in den Ländern unse rer Freunde, es ist die Mühe um den Frie den, der so sehr gefährdet ist, es sind unsere Landschaften, das Leben und das Antlitz der Menschen neben uns, das wir in Bildern wiederfinden wollen. Wer kann teilnehmen? Teilnahmeberechtigt sind alle Ama teur- und Berufsfotografen, die, wie be reits erwähnt, in unserem Bezirk wohn ¬ haft sind. Es können Einzelbilder und Bildserien eingereicht werden; schwarz weiß oder farbig, pro Einsender 10 Bilder (Serien werden als ein Bild gezählt); maxi mal 2 Serien. Format der Einzelbilder: zwischen 24 cm kürzeste Seitenlänge und 50 cm längste Seitenlänge. Serien müs sen auf einer Fläche gestaltet werden, die ein Format von 75x110 cm nicht über schreitet. Eine Gestaltungsskizze ist dazu einzureichen. Eingriffe in die Serie erfol gen nicht. Der Einsender muß über alle Rechte am Bild verfügen. Seine Aufnahmen dür fen den Rechten anderer nicht zuwider laufen. Jedes Bild ist auf der Rückseite mit Namen und Bildtitel zu beschriften, und jeder Einsendung ist eine Bildliste mit der Anschrift des Autors beizufügen. Die Jury entscheidet über die Annahme der eingesandten Bilder und vergibt für herausragende Leistungen Diplome. Je der Aussteller erhält eine Urkunde, Son derpreise werden vom Preisgeber verlie hen. In der nächsten Ausgabe berät Sie Herr Will Broesan mit seinem Fototip, wenn Sie sich an einem Fotowettbewerb beteili gen wollen. Karin Becke Vor 30 Jahren übernahm der FDGB die SV für die gesundheitliche und soziale Betreuung der Bürger Im Jahre 1956 hatte der Ministerrat der DDR beschlossen, dem FDGB die gesamte politische, organisatorische und finanzielle Leitung zu übertragen, um den Werktätigen einen engen Kontakt mit der Versicherung zu ga rantieren. Die große Verantwortung, die die Gewerkschaften mit der Entscheidung vor 30 Jahren übernahmen, zeigt sich u. a. darin, daß der FDGB seither ei genverantwortlich das Budget der So zialversicherung verwaltet, das Teil des Staatshaushaltes ist. Der FDGB- Bundesvorstand sichert und kontrol liert die einheitliche Anwendung der Rechtsnormen der Sozialversiche rung und nimmt die Gesetzesinitiative wahr. Ein Großteil der aktiven und er folgreichen Arbeit leisten jedoch die heute nahezu 400000 ehrenamtlichen Funktionäre. Sie sind zum Beispiel als Bevollmächtigte für Sozialversiche rung in den Gewerkschaftsgruppen, als Mitglieder der Räte der Sozialver sicherung und als Mitglieder der Kur- und Beschwerdekommission für So zialversicherung tätig. Allein von 1971 bis 1976 führte die SV auf der Grundlage von gemeinsa men sozialpolitischen Beschlüssen des ZK der SED, des Ministerrates der DDR und des Bundesvorstandes des FDGB 25 neue Leistungen ein, verbes serte oder erhöhte sie. Die gesetzlich zustehenden Leistungen für die Werk tätigen betrugen 1955 147 Millionen Mark, stiegen 1975 auf 7,47 Milliar den Mark und haben in diesem Jahr eine Höhe von 13,6 Milliarden Mark erreicht. Ausgegeben wird im Durch schnitt für jeden versicherten Bürger in diesem Jahr das Vierfache von 1955, das sind 1974 Mark. Betrug 1956 das Krankengeld nur 50 Prozent des beitragspflichtigen Bruttodurch schnittsverdienstes, dies hieß maxi mal 300 Mark im Monat und wurde für längstens 39 Wochen je Krankheit gezahlt. Seit 1972 wird das Kranken geld bis zur 78. Woche gezahlt, und 1978 wurde es mit dem Lohnausgleich zu einem Krankengeld vereint: in den ersten sechs Wochen der Erkrankung 90 Prozent des Nettodurchschnitts verdienstes und dann prozentuale Ab stufung. Für die gesundheitliche Versor gung und soziale Betreuung der bei ihr versicherten etwa 15 Millionen Werktätigen, Rentner und Familienan gehörigen stehen der Sozialversiche rung der Arbeiter und Angestellten 1986 mehr als 29 Milliarden Mark zur Verfügung. Am Jahresende werden sich die Ausgaben im Vergleich zu 1955, ermöglicht durch die Beiträge der Betriebe und jedes Versicherten sowie einen milliardenfachen Zu schuß aus dem Staatshaushalt, mehr als verfünffacht haben.