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Akademie-Echo lung der dert vor i, Ideen ind Aus eserven, der Kon jßenden nstellun. ng der • Gestal listische werden tungsfä- leis, der ingsein in und irischen nischen laumaß. , künst en Gar ' it- und 1 statio euung. s Kern such in eit von sierung fortge iau von irten - ebieten m Zeit nstruk oderni- nd der ungen esdner teption - Stadt erbür ■, Hin itwick genge ¬ nseren ig die- jtzen. TU-Preis erhalten Dr. rer. nat. Gerd Wunderlich, Wis senschaftlicher Mitarbeiter in der Kli nik für Nuklearmedizin, wurde mit ei nem Kollektiv unter Leitung von Professor Dreyer (TU Dresden Sek tion Chemie) mit dem TU-Preis ausge zeichnet. Damit wurde eine jahrelange inten sive Forschungsarbeit, die in Koope ration zwischen der Technischen Uni versität Dresden (Sektion Chemie) und der Medizinischen Akademie Dresden (Klinik für Nuklearmedizin) erfolgte, gewürdigt, die auf die Vor bereitung eines neuen Verfahrens zur nuklearmedizinischen Tumortherapie abzielt. Treffpunkt Medizin Der Kreisarzt sowie die Sektionen Medizin und Arbeitswissenschaften des URANIA-Kreisvorstandes Dres den-Stadt laden Sie ein zum Treff punkt Medizin am Mittwoch, dem 22. Oktober, 19.30 Uhr in den Dresdner Klub der Intelligenz, Bautz- ner Straße 132. Die Veranstaltung steht unter dem Thema „Krankenstand" und wird durch ein Übersichtsreferat des Kreis arztes zur Entwicklung und zu Ten denzen des Krankenstandes in der Stadt Dresden eingeleitet. Als Gesprächspartner werden lei tende Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialwesens, aus Betrieben und aus dem Betriebsgesundheitswesen erwartet. Einladungen sind über Kolle gen Ortwin Lube, Verwaltungsge bäude, zu erhalten. DSF-Delegierten konferenz Am 30. Oktober, 14 Uhr findet die Delegiertenkoferenz der DSF-Grund einheit der Medizinischen Akademie Dresden im Hörsaal der Kli nik für Gynäkologie und Geburtshilfe statt. Einladungen werden über die DSF-Beauftragten der Kliniken und In stitute verteilt, jedoch sind interes sierte Mitarbeiter gern gesehen. Neben dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes und der Revisions kommission wird der Arbeitsplan für 1987 vorgestellt. Der 40. Jahrestag der Gründung unserer Freundschaftsge sellschaft und der 70. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution sind Höhepunkte im kommen den Jahr, die würdig von allen Mit gliedern vorbereitet werden sollen. Ihre Ideen und Vorschläge nehmen wir gern entgegen. DSF-Vorstand Reisen in die Sowjetunion Der DSF-Vorstand bietet noch fol gende Reise in die Sowjetunion an, und zwar vom 26. November bis 9. De zember eine Flugreise an/ab Dresden nach Moskau - Dushanbe - Alma Ata - Taschkent - Moskau. Der Preis beträgt pro Person 1 775 Mark. Interessierte Mitarbeiter wenden sich bitte an Freund Ortwin Lube, Ver waltungsgebäude, Postfach 4 oder Te lefon 41 75. „XV. Festival des sowjetischen Filmes" Das „XV. Festival des sowjetischen Fil mes in der DDR" verspricht für die Film freunde ein kulturpolitischer Höhepunkt besonderer Art zu werden. Unseren Arbeitskollektiven wollen wir deshalb mit einigen Empfehlungen behilf lich sein, das umfangreiche und an spruchsvolle Angebot kennenzulernen und entsprechend zu nutzen. Da bietet zunächst das Dresdner Rund kino auf der Prager Straße nicht alltägli che Kinokost für die Filmfreunde: Zum Haupt- und Eröffnungsbeitrag „Schlacht um Moskau" (Teil I) bzw. „Namenlose Fracht" am 24. Oktober werden Auftritte von Volkskünstlern, Treffs mit Angehöri gen der Sowjetarmee und sowjetischer Familien bis hin zu Diskos, Quiz-, Bastel- und Malveranstaltungen und vieles an dere mehr eine echte Festivalatmosphäre vermitteln. Freunden des sowjetischen Filmes sei besonders der oben genannte Eröff nungsbeitrag „Schlacht um Moskau" empfohlen, dessen I. Teil „Die Aggres sion" (übrigens in Koproduktion mit dem Barrandov-Studio Prag) sich besonders um Authentizität von Ereignissen und Per sonen bemüht. Regisseur Juri Oserow zeichnet, unter Verwendung von Dokumentarfilmteilen, in fast dokumentarisch wirkendem Stil den Zeitabschnitt vom Überfall der Hitler faschisten auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 nach. Der Film, der auf ei nen Handlungsablauf mit gängigem Spielfilmcharakter verzichtet, ist eine Würdigung der namenlosen Helden und Soldaten des Krieges, wobei auch die Verdienste von Persönlichkeiten wie Dr. Richard Sorge und seines Funkers Max Christiansen; die Arbeit des sowjetischen Stabes mit der Betonung der Leitung Sta lins und Marshall Shukows, ohne Ausspa rung kritischer . Andeutungen gewürdigt werden. „Schlacht um Moskau" ist ein monu mentaler Film, der anhand eines relativ kurzen historischen Zeitabschnittes nicht nur die opferreiche Schlacht um Moskau zeigt, sondern darüber hinaus die Exi stenzfrage des sowjetischen Volkes und, zeitbezogen, der gesamten Menschheit aufwirft. Ein weiterer Beitrag mit dem poeti schen Titel ist „Bleib, Zauber, bleibe". Nach dem Gedicht „Die letzte Liebe" von F. J. Tjutschew, das von der Begegnung zweier im Ruhestand lebenden Men schen erzählt, berichtet dieser Film. Liebevoll, mit stillem Humor, wird die Begegnung zweier Menschen geschil dert, die auf Grund unterschiedlicher Le benserfahrungen eine ausgeprägte Indi vidualität in die Beziehung einbringen. Entstanden ist ein äußerst sympathi scher, vergnüglicher Film, der mit seiner Geschichte zugleich auf unaufdringliche Weise gegen Oberflächlichkeit und für mehr Verständnis und menschliche Wärme im Zusammenleben plädiert. Hohen Schau- und Unterhaltungswert besitzt eine Gemeinschaftsproduktion UdSSR/Norwegen, die Regisseur Stani slaw Rostoski „Die Liebe des Wikingers" nannte. Er vermittelt Eindrücke aus einer Etappe der gesellschaftlichen Entwick lung im 1. Jahrtausend unserer Zeitrech nung. Aktionsbetont wird eine See schlacht zwischen normannischen Stäm men, Norwegern und Dänen dargestellt. Um internationales Bandenwesen auf dem Gebiet des Rauschgiftschmuggels geht es in dem abenteuerlichen Streifen „Namenlose Fracht". Balzac und Flaubert interessierten sich für Frauenschicksale; sie analysierten in ihren Werken die Ursprünge alltäglicher Dramen und innerer Konflikte, vorwie gend von Frauen um die Dreißig. Dieses Thema greift Igor Malennikow auf, mit der Gestalt von Olga, dreißig, un verheiratet, klug, charmant und weiblich. Sie sucht keine Liason, sondern Liebe für ein Leben. Es ist also die Geschichte ei ner Frau, die ihr Glück sucht. Filme der verschiedensten Genres, für unterschiedliche Ansprüche, die durch aus keine typisch sowjetischen Probleme behandeln, sondern unsere Kinobesu cher zu Diskussionen herausfordern sol len oder einfach zum Nachdenken anre gen. Erhard Riedel Über seinen Film „Tag des Zorns" sagt Regisseur Mamilow: „Mein neuer Film, ein utopischer Film, handelt von der moralischen Verantwortung des Wissenschaftlers für seine Entdeckungen, gleichgültig in welchem Bereich sie gemacht werden . . . Wichtig ist, daß diese Entdeckungen zum Wohl der Menschheit und nicht zu ihrem Schaden genutzt werden." Es geht die Sage Der Tromberg und die Bautzener Wasserkunst Vor langen Jahren hat ein Mechani- kus vom Stadtrat zu Bautzen den Auf trag bekommen, die Stadt mit Wasser aus dem Flusse zu versehen, allein da das Werk sehr kostspielig war, sich verpflichtet, seinen Kopf herzugeben, wenn es nicht gehe. Er hat also eine sogenannte Kunst gebaut und dazu ei nen der Türme in der Ringmauer ver wendet, wo das Wasser durch Ma schinen in die Höhe gehoben und von da in die Stadt geleitet wird. Als das Werk fertig war, siehe da ging es aber nicht; man setzte also den Er bauer fest, und es erwartete ihn so nach der Tod. Indessen glückte es ihm, des Nachts zu entwischen; er flüchtete die Neusalzer Straße hinaus, als er aber an den bei dem Dorfe Ebendör- fei liegenden Berg kam, ward er plötz lich von Müdigkeit ergriffen, setzte sich nieder und schlief ein. Da träumte er so lebhaft, als sehe er es, daß in einer der Röhren seiner Was serkunst eine Ratte stecke und infolge davon das Werk verstopft sei. Beim Erwachen beschloß er, auf die Gefahr hin, sein Leben einzubüßen, zurück zukehren und sich dem Rate zu stel len. Wie gedacht, so geschehen; er kehrte um und stellte sich seinen Richtern unter der Bedingung, daß sie gestatten, daß er, ehe er zum Tode geführt werde, noch einmal das Ge triebe seines Wasserwerkes untersu chen dürfe. Dies ward ihm gestattet, und siehe, er fand wirklich eine Ratte in der Röhre, genauso, wie er sie im Traum gesehen hatte. Als dieselbe herausgezogen war, ging die Wasser kunst und geht noch bis auf den heuti gen Tag. Im Volksmund hieß aber der Berg bei Ebendörfel fortan der Traum berg, woraus die Mundart Bautzens Tromberg oder Thronberg gemacht hat. Nach einer anderen Quelle soll die schon längere Zeit benutzte Wasser kunst einst versagt haben. Niemand konnte jedoch die Ursache ermitteln. Da war um diese Zeit auf dem unweit Bautzens . gelegenen bewaldeten Berge, der jetzt Thron- oder Trom berg heißt, ein Handwerksbursche in heißer Mittagsstunde eingeschlafen. Dabei träumte derselbe, daß an einer bestimmten Stelle in einem Rohre der Bautzner Wasserleitung ein großer Frosch sitze, welcher den Wasserzu fluß hinderte. Er teilte seinen Traum in Bautzen den Ratsherren mit, und diese ließen an der bezeichneten Stelle nachsehen, wo sich richtig auch der Frosch vorfand. Die Stadt hatte nun wieder Wasser, der Hand werksbursche wurde belohnt, und der Berg erhielt zur Erinnerung an den Traum jenen Namen. P. S. Die Alte Wasserkunst, das Wahrzeichen Bautzens, wurde 1496 teils aus Holz, 1598 dann durch Wen zel Röhrenscheidt den Älteren aus Stein erbaut. Sie ist, mit einem neu zeitlichen Pumpwerk versehen, heute noch Teil der Wasserversorgung der Stadt. In den sieben Geschossen des Rundturms befindet sich jetzt das Technische Museum.