28. Jahrgang Nr. 14/21. Juli 1986 Preis 10 Pfennig ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Zu einem Arbeitsbesuch an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden weilte am 8. Juli das Mitglied des ZK der SED und 1. Sekretär der Bezirksleitung Dresden der SED, Genosse Hans Modrow (2. v. I.), mit weiteren Mitgliedern des Sekretariats und Mitarbeitern der Bezirksleitung. Über die gewachsene Kampfkraft der Hochschulparteior ganisation seit dem letzten Arbeitsbesuch Genossen Modrows berichtete Genosse Dr. Eisfeldt, stellvertretender Sekretär der Hochschulparteiorganisation, und der Rektor, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, informierte zu Stand und Proble men der Erfüllung des Festlegungsprotokolls vom 25. 1. 1984. Desweiteren nahm Genosse Modrow einen Bericht zum Tech nikum Medizintechnik entgegen. Der Diskussion zu diesen Berichten schloß sich eine Besich tigung der Klinik für Radiologie (Kobalthaus) und der ITS der Klinik für Innere Medizin sowie eine Aussprache bei Professor Haller zur Fettstoffwechselforschung an. Fortgesetzt wurde am Nachmittag dieser Arbeitsbesuch mit einer wissenschaftspolitischen Konferenz zu Stand und der weiteren Entwicklung der Kooperation von Hochschulen, Aka demie-Instituten sowie medizinisch-technischer und pharma zeutischer Industrie für die Leistungsentwicklung der medizi nischen Wissenschaft und Forschung - Thema des Einfüh rungsreferates des Rektors. Eingeladen zur Konferenz waren u. a. der Rektor der TU, der Direktor des ZfK Rossendorf, der Generaldirektor von Robotron, der Direktor von TuR, der For schungsdirektor von MLW, der Direktor von Präzitronic, der Generaldirektor von GERMED, der Direktor des Sächsischen Serumwerkes sowie der Bezirksarzt. Das Schlußwort hielt Genosse Modrow. Lesen Sie bitte auch unsere Berichterstattung auf den Seiten 4/5 dieser Ausgabe. Innerhalb kurzer Zeit wurde einem zwei- ten Jugendkollektiv an der Akademie ein Ehrenname verliehen. Seit dem 15. Juli führt das Jugendkollektiv der Station 9d der Klinik für Radiologie den Namen der fortschrittlichen Wissenschaftlerin Marie Curie, die gemeinsam mit ihrem Mann Pierre das Radium entdeckte. Herzliche Glückwünsche folgten der Ver leihung durch Genossen Treske vom Ko mitee der antifaschistischen Wider standskämpfer für das Kollektiv mit dem Wunsch der Klinikleitung, diesen Namen an der Akademie zu einem Gütesiegel werden zu lassen, was recht lange beste hen bleibt. Auf unserem Foto Mitglieder des Jugend kollektivs mit ihrer Stationsärztin, Frau Dr. Jochem. Foto: Günther Ab 17. Juli nimmt Genosse Wilfried Tautz, geboren am 7. 1. 1944, verheiratet, 2 Kinder, seine Tätigkeit als Sekretär der Hochschulparteiorganisation der Medizi nischen, Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden auf. Genosse Tautz ist approbierter Arzt und Facharzt für Sozialhygiene. Er studierte an der Medizinischen Akademie Dresden bis 1969, nahm danach seine Facharztausbil dung am Institut für Sozialhygiene auf, die er 1974 beendete. Gegenwärtig bereitet sich Genosse Tautz auf seine Promotion- B-Verteidigung vor. Seine politische Entwicklung verlief ebenso kontinuierlich wie seine fachliche Bildung. Von 1976 bis 1977 besuchte Ge nosse Tautz den Einjahreslehrgang an der Bezirksparteischule Dresden und stu dierte von 1985 bis 1986 an der Parteihoch schule „Karl Marx" in Berlin. Seit 1975 Mitglied der Hochschulpartei leitung gab er wesentliche Impulse für die Führungstätigkeit der Hochschulparteilei tung, so wie er in den Jahren zuvor als stellvertretender APO Sekretär aktiven Einfluß auf die Parteiarbeit seines APO-Be reiches ausübte. 1976 wurde Genosse Wil fried Tautz als ordentlicher Delegierter des IX. Parteitages gewählt. In den langen Jahren seiner Parteizuge hörigkeit und seiner Tätigkeit an der Medi■ zinischen Akademie Dresden hat er sich Achtung und Ansehen erworben. Ihn zeichnet besonders seine Einsatzbereit schaft und parteiverbundene Haltung aus. v (Fortsetzung auf Seite 3)