Volltext Seite (XML)
Wenn wir mehr fotografische Ambitio nen als nur gelegentliche Erinnerungsfo tos haben, sollten wir zu einer Spiegelre flexkamera greifen. Exakte Einstellung der Schärfe und ein parallaxenfreies Sucher bild sind die wesentlichen Vorzüge gegen über Meßsucherkameras. Die Kleinbildausrüstung für den Fotoamateur (1) Als einfachste Variante bietet sich hier die seit über 30 Jahren (!) bewährte EXA an, die allerdings ip bezug auf Verschlußzei ten und Wechselobjektiven keinen allzu großen Spielraum hat. Außerdem besitzt sie keine Innenlichtmessung, wir müssen also über einen zusätzlich mitzuführenden Belichtungsmesser die Belichtungszeit er mitteln, wobei Bildwinkel und eventuelle Filterfaktoren mit berücksichtigt werden müssen. Als es noch keine Kameras mit Belichtungsautomatik gab, stellte die Ka mera in ihrer Einfachheit und Zuverlässig keit durchaus etwas dar. Aber inzwischen ist die technische Entwicklung so weit fort geschritten, daß man das Arbeiten mit der EXA als umständlich und zeitraubend emp finden muß. Es sei denn, man hat genü gend Zeit und Geduld, um nostalgischen Arbeitsweisen zu frönen. PRAKTICA-Kamerasder L- bzw. B-Reihe dagegen erfüllen hohe und sehr hohe An sprüche. Sämtliche Wechselobjekte kön nen uneingeschränkt verwendet werden, wobei der Objektivwechsel bei der B- Reihe (PRAKTICA BC 1, BCA und B 100) durch ein Schnellwechselbajonett ein Kin derspiel ist. Grundsätzlich kann gesagt werden, daß jede PRAKTICA (ob L- oder B-Reihe) auf dem Spiegelreflexsystem aufbaut und daß wir mit höchster Genauigkeit das Aufnah meobjekt nach dem Sucherbild beurteilen können. Die Scharfeinstellung ist kein Pro blem, ebenso die Erzielung der richtigen Fototips von Will Broesan „Mein Bilderbuch" nannte Will Broesan diese hübsche Aufnahme. Sie entstand in ei nem Kindergarten. Verwendet wurde der NP 27 bei einer Objektivbrennweite 50 mm. NEU Ä NEU (e) $ unuh _ u U $ in Jhrer SewerksdnaAtsbibliothex „Kurzweil auf Neuruppiner Bilderbo gen" bietet uns die Sammlung „Die schöne Kartenlegerin". Denk- und Scherz ¬ spiele, Bildergeschichten u. a. bringen uns eine Vorstellung von unterhaltsamen Spielen des vorigen Jahrhunderts. Wieland Förster gibt dem Buch „Ein blicke" Auskunft über sein Schaffen als Bildhauer und Schriftsteller: durch Briefe und Gedanken zum bildhauerischen Schaffen, in Gesprächen und Interviews. „Gitanjali" ist ein Gedichtband von Ra bindranath Tagore. Sehnsucht nach Schönheit und Liebe, Streben nach Voll kommenheit, Ringen um -Erkenntnisse durchdringend die Verse. Indisches Le bensgefühl, indische Religiosität werden in den Gedichten umgesetzt in Allgemein- Menschliches. Die Dissertation Anna Seghers „Jude und Judentum im Werke Rembrandts" er schien als Reclam-Band unter ihrem Mäd chennamen Betty Reiling. Christa Wolf sagt dazu: „. . . Die Zeit, in der sie über das jüdische Motiv in Rembrandts Arbei ten nachdenkt, ist auch die Zeit, in der sie sich von den Wissenschaften verabschie det und ihren Beruf findet. . .". „Der elegante Theetisch" - dieses reiz voll gestaltete Bändchen, erstmals 1829 veröffentlicht, enthält Rezepte für Backwa ren, Gelees, kleine Süßigkeiten, die sich besonders für die Bewirtung zum Tee eig nen. Die originellen Rezepturen wurden so bearbeitet und erläutert, daß sie auch heute noch anzuwenden sind. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH 40 Jahre Dorette Hatko, Krankenschwester, Zen trale Hochschulpoliklinik. 30 Jahre Marianne Förster, Wirtschaftsgehilfin, Kli nik für Gynäkologie und Geburtshilfe; MR OA Dr. med. Wolfgang Kleint, Klinik für Kinderheilkunde; Erika Strauch, Facharbeiter für Kranken pflege, Klinik für Psychiatrie und Neurolo gie. 25 Jahre Annerose Genauck, Krankenschwester, Klinik für Chirurgie; Ruth Lindner, Stationsschwester, Klinik für Nuklearmedizin. Dienstjubiläen 20 Jahre Inge Hoffmann, leitende medizinisch- technische Fachassistentin, Institut für Mi krobiologie; Helmut Lichner, Meister für Tierzucht- und -pflege, »Institut für pathologische Anatomie. 15 Jahre Anneliese Granz, Laborant in Lehre und Forschung, Institut tür Pharmakologie; Eva-Maria Kiklas, leitende medizinisch- technische Fachassistentin, Klinik für Kin derheilkunde; Brunhilde Manig, Organisationsassi stent I, Institut für medizinische Informa tionsverarbeitung; Dagmar Nagel, Bearbeiter für Finanzen, Abteilung WSE; im Juli Gerhard Werner, Orthopädie-Schuhma cher, Klinik für Orthopädie. 10 Jahre Dr. med. Barbara Böhm, Ambulanzfach zahnarzt, Sektion Stomatologie; Dr. Ing. Wolfgang Graubner, Leiter Pro zeßrechnereinsatz, Klinik für Chirurgie; Ulrike Herrmann, Fachphysiotherapeutin, Klinik für Chirurgie; Johanna Neudack, Krankenschwester, Kli nik für Innere Medizin; Wilfried Schulz, Kraftfahrer, Direktorat Technik; Dorothea Täsler, Fachkrankenschwester, Klinik für Chirurgie. Allen Genannten danken wir für ihre langjährige Einsatzbereitschaft und wün schen weiterhin Wohlergehen, Gesund heit und Schaffenskraft. Belichtungszeit, wobei Bildwinkel des Ob jektivs, Filterfaktoren und Auszugsverlän gerungen bei Makroaufnahmen automa tisch berücksichtigt werden. Leistungsun terschiede bei der automatischen Belich tung beziehen sich auf den Komfort bzw. den Grad der Automatisierung. Bei den Kameras der L-Reihe (MTL 5, MTL 50, super TL 1000) erfolgt die Belich tungsabgleichsanzeige über einen Nach führzeiger oder über Leuchtdioden. Im all gemeinen geben wir die Belichtungszeit vor und führen die Blende nach, aber auch der umgekehrte Weg ist möglich. Bei den Kameras der B Reihe werden die Belichtungszeiten bei vorgewählter Blende vollautomatisch (auch Zwischen werte) gebildet. Dies geht ohne unser Zu tun über eine elektronische Steuerung rasch vonstatten, so daß wir uns voll auf die Erfassung des Motivs und die Scharf- I einstellung konzentrieren können. Beson- I ders bei dynamischen Motiven, wo es auf schnellste Aufnahmebereitschaft an kommt, ist dies ein sehr großer Vorteil. | Auch bei rasch wechselnden Lichtverhält- f nissen erhalten wir immer richtig belich tete Negative bzw. Diapositive. Allerdings liefert uns die Belichtungsau tomatik nur in den Fällen normaler Licht verteilung exakte Werte. Bei extremen Lichtsituationen müssen wir Korrekturen anbringen, über die in einem späteren Bei trag berichtet wird. Es sei aber gesagt, daß die abweichenden Situationen selten vor kommen, die Ausnahme sind. Eine Ka mera, die in allen nur möglichen Fällen ohne unser Zutun immer exakt belichtete Filme bringt, gibt es nicht. Für welches Kameramodell wir uns nun entscheiden, hängt insbesondere von den । persönlichen Ansprüchen und nicht zu- | letzt von finanziellen Erwägungen ab. Die Belichtungsvollautomatik der PRAKTICA- B-Reihe verlangt einen technischen Mehr aufwand, der sich auch deutlich im Preis niederschlägt. Kannten Sie den schon? Nachdem Klaus mancherlei und noch mehr gefragt hatte, sagte ihm der Vater „Hast du noch nie von dem Jungen gehört, der in ein Fragezeichen umgewandelt wurde, weil er so viel gefragt hatte?“ - „Ja“-„Du, Vati, wie hat denn da der Junge den Punkt unter sich festgehalten?" * „Hören Sie mal, das ist doch der Gipfel | der Unverschämtheit", tobte Krause. „Ich I erzähle Ihnen, daß meine Frau ein Baby er wartet, und Sie fragen, von wem!“ - „Nun I regen Sie sich doch nicht auf“, versuchte I Knaterrich ihn zu besänftigen, „ich dachte, Sie wüßten es." Herausgeber: SED-Hochschulparteilei I tung der Medizinischen Akademie „Carl Gu- j stav Carus" Dresden, 8019 Dresden, Fet scherstraße 74, Verantwortlicher Redak teur: Ursula Berthold, Ruf: 4583468. Veröf fentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rat des I Bezirkes Dresden, Druck III/9/288 Grafi- | scher Großbetrieb Völkerfreundschaft Dres den, 8010 Dresden, Julian-Grimau-Allee. Ruf: 48640.