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AKADEMIE-ECHO ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold 26. Jahrgang Nr. 6/16. April 1984 Preis 10 Pfennig „Robert-Ganse-Preis" verliehen Aus den Händen des Rektors, Genossen Professor Schmidt, und des stellvertreten den FDJ-Sekretärs, Genossin Köhler, er hielt in diesem Jahr Genosse Dr. med. Jür gen Gräßler den „Robert-Ganse-Preis" der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Ca rus". Dr. Gräßler hat seine Dissertation zum Thema „Biochemische Vitalitätskriterien bei experimenteller auxiliärer Leberteil transplantation" vor dem Wissenschaftli chen Rat mit „Summa cum laude" (Aus zeichnung) verteidigt. Die hervorragen den Ergebnisse dieser Arbeit wurden in drei Gutachten ausführlich gewürdigt. Die Ergebnisse sind Bestandteil der Forschung der auxiliären Leberteiltransplantation im Forschungsprojekt „Biosignalverarbei tung". Genosse Dr. Gräßler ist seit 1979 wis senschaftlicher Assistent im Institut für Pa thologische Biochemie. Er leistet eine her vorragende Arbeit in Erziehung und Aus bildung, ist seit vier Jahren Ausbildungsas sistent, und seine Leistungen wurden ver schiedentlich schon gewürdigt. 15. FDJ-Studenten- tage der MAD GenosseProf. Dr. sc. med. Schmidt er öffnete am 2. April die 15. Studententage an der Medizinischen Akademie „Carf Gu stav Carus" Dresden. Magnifizenz ging in seinen Ausführun gen zur besonderen Bedeutung der dies jährigen Studententage ein, die im Jubi läumsjahr unserer Republik und der Medi zinischen Akademie Dresden stattfinden. Beides ist auf das engste miteinander ver bunden. Das Werden und Wachsen unse rer Hochschule sowie die Bilanz der Ju- gendpolitik an der Akademie ist ohne 35 Jahre DDR undenkbar. Etwa 15 Prozent der Ärzte unserer Republik sind aus der MAD hervorgegangen, viele Absolventen sind in leitenden Funktionen tätig und wür den mit staatlichen Auszeichnungen ge ehrt. Daß unsere Studenten diese Tradi tion fortsetzen, beweisen u. a. die 23 Preise, die auf nationalen und interna tionalen Studentenkonferenzen errungen wurden. Professor Schmidt appelliert an die Ju gendfreunde, in Vorbereitung des Nationa len Jugendfestivals den Monat April zum Monat der Höchstleistungen der Jugend zu gestalten und innerhalb der ökonomi schen Jugendinitiativen ein gutes Ergebnis zu erzielen. Traditionsgemäß schloß sich der Eröff nung der Studententage ein Rundgang durch die Leistungsschau an, auf der in diesem Jahr 52 Exponate vorgestellt wur den. Foto: Zentrales Fotolabor Es lebe der 1. Mai Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Jugendfreunde! Am 1. Mai bekunden wir unseren Willen den 35. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik und die Kommunalwahlen am 6. Mai durch unsere Taten zu gesellschaftlichen Höhepunkten werden zu lassen. Mit unseren Leistungen in der Erziehung und Ausbildung der Studen ten, in der Forschung und medizinischen Betreuung unserer Bürger bringen wir unsere Verbundenheit mit dem sozialistischen Vaterland zum Ausdruck. Die Politik unserer Partei garantiert eine erfolgreiche Entwicklung unseres Staates. Setzen wir uns ein für den weiteren Aufbau unserer sozialistischen Heimat, tragen wir weiter dazu bei, unseren Menschen die Gesundheit zu erhalten und sie ihnen wiederzugeben! Die Initiativen der fortgeschrittensten Arbeitskollektive der Medizinischen Akademie Dresden sollten Richtschnur für alle Mitarbeiter unserer Hoch schule sein. Die über 90 Wortmeldungen zur SZ-Aktion „35 Jahre DDR: Star ker Sozialismus - sicherer Frieden" beweisen die Entschlossenheit unserer Mitarbeiter, alles zu tun, um unser sozialistisches Vaterland zu stärken. Kolleginnen und Kollegen, Jugendfreunde! Beweist durch Eure Teilnahme an der Kampfdemonstration der Werktätigen unserer Stadt, daß die Mitar beiter und Studenten der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" be reit sind, all ihre Kraft für das Wohl unseres Volkes und für den Frieden einzu setzen. Maikomitee der MAD Die Mitarbeiter und Studenten der Medizinischen Akademie stellen sich zur Kampfdemonstration am 1. Mai, 9 Uhr, am Terrassenufer. Die Spitze des Marschblockes unserer Akade mie befindet sich in Höhe der Dimitroff-Brücke. Arbeitsbesuch an der MAD Am 15. März fand an der Medizinischen Akademie Dresden ein Arbeitsbesuch der Mitglieder des Sekretariats des Bezirks vorstandes der Gewerkschaft Wissen schaft statt. Die Mitglieder des Sekreta riats besuchten die Radiologische Klinik und die Abteilung Nuklearmedizin. Sie überzeugten sich vom hohen Leistungs stand der medizinischen Betreuung und dem Engagement der Mitarbeiter im sozia listischen Wettbewerb. Besonders beeindruckt waren die Se- kretariatsmitgfieder von dem hohen Aus stattungsgrad an Medizintechnik, mit dem die hochspezialisierte Betreuung an unse rer Einrichtung gesichert wird. In Gesprä chen mit Mitarbeitern der Akademie wurde deutlich, daß sie die weitere Ver besserung der Qualität der medizinischen Betreuung als ihren Beitrag zur weiteren Stärkung der DDR betrachten. In der gemeinsamen Beratung des Se kretariats des Bezirksvorstandes und der BGL wurden Schwerpunkte der weiteren Verbesserung der Gewerkschaftsarbeit an unserer Einrichtung beraten. Die Hoch schulgewerkschaftsorganisation erhielt den Auftrag, der Führung des Leistungs vergleiches zwischen den Kliniken und In stituten noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Weiterhin verwiesen die Sekre tariatsmitglieder auf Reserven bei der Füh rung der Neuererbewegung. In der abschließenden Auswertung des Arbeitsbesuches sprach der Vorsitzende des Bezirksvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft, Genosse Prof. Menzzer, al len Mitarbeitern der MAD für ihre hohen Leistungen in Erziehung und Ausbildung, medizinischer Betreuung und Forschung Dank und Anerkennung aus. Die Gesellschaft für HNO-Heilkunde an der Medizinischen Akademie „Carl Gu stav Carus" lädt ein zum 10. Otologen-Nachmittag Die wissenschaftliche Fortbildungsver anstaltung für HNO-Ärzte findet am Mitt woch, dem 16. Mai, 15 Uhr, im Hörsaal der Chirurgischen Klinik statt. Der Gast aus der VR Polen St. IWANKIEWICZ spricht zu „Die Otitis media purulenta acuta chronica vor 30 Jahren und heute".