Volltext Seite (XML)
2 Akademie-Echo Gastaus Wien an der MAD Mit großem Erfolg hielt am 18. Januar 1984 der Rektor der Uni versität für Bodenkultur Wien, Prof. Dr. Ing.-habil. Biffl, eine Vor lesung zum Thema: „Aktuelle Ten denzen der Wasserversorgung der Bevölkerung der Republik Öster reich" sowie „Stand und Entwick lung der Abwasserbehandlung" im Hörsaal des Rektoratsgebäude der MAD. Magnifizenz Prof. Biffl genießt als Experte auf dem Gebiet der Wasserbehandlung ein hohes An sehen als Wissenschaftler. Diese Vorlesung fand innerhalb der Lehr veranstaltung des Instituts für All gemeine und Kommunale Hygiene statt. Nach seinem Aufenthalt an der MAD, der mit einem Empfang bei Magnifizenz Prof. Dr. sc. med. Schmidt und einem Erfahrungsaus tausch zu Fragen der effektiven Ge staltung des Hochschulstudiums seinen Abschluß fand, führte Mag nifizenz Prof. Biffl mehrere Lehr veranstaltungen an der TU Dres den durch. In einem Arbeitsge spräch anläßlich eines Empfangs bei der Leitung der TU Dresden wurde über den Aufbau einer ver traglich fixierten Direktbeziehung zwischen der TU Dresden, unter Einschluß der MAD, Institut für All gemeine und Kommunale Hygiene und der Universität für Bodenkultur Wien beraten. MR Prof. Dr. sc. med. Walter Neuerscheinung Soeben ist im VEB G. Thieme Verlag, Leipzig, das von Prof. Dr. Keßler (Dresden) gemeinsam mit Prof. Dr. Oeken (Leipzig) herausge gebene Buch „HNO-Begutach- tung" erschienen. Das Buch behandelt alle aktuel len Fragen der Begutachtung des Fachgebietes unter Berücksichti gung der aktuellen gesetzlichen Grundlagen des Begutachtungswe sens der DDR. Es gibt damit eine schnelle und sachgerechte Infor mation für alle HNO-Ärzte und un terstützt sie wesentlich bei ihrer ver antwortlichen gutachterlichen Tä tigkeit. Wiedergewählt Anläßlich der 13. Kreiskonferenz am 2. März wurde MR Prof. Dr. sc. med. Kurt Lorenz wiederum in den Vorstand der URANIA Dres den-Stadt gewählt und erneut zum Vorsitzenden der Sektion Medizin dieser Organisation berufen. Gemeinsame Beratung HPL und FDJ-HSOL Einer guten Tradition folgend, fand am 15. März eine weitere gemeinsame Bera tung zwischen Hochschulparteileitung und FDJ-Hochschulorganisationsleitung statt. Als Gäste nahmen der 1. Prorektor, Genosse Professor Köhler, und der Direk tor des Institutes für Marxismus-Leninis mus, Genosse Professor Bethig, teil. Die Jugendfreunde hatten sich auf das Treffen sehr gut vorbereitet. Sie berichte ten von den vielfältigen Aktivitäten der FDJ bei den Hoch- und Fachschulstudenten in Vorbereitung auf die Höhepunkte dieses Jahres: die Volkswahl, das Nationale Ju gendfestival sowie den 35. Jahrestag der Gründung unserer Republik. Besonders hervorzuheben sind dabei die bisher er zielten Ergebnisse und weiteren Vorhaben in der FDJ-Arbeit des Klinikums. Bei dem sich anschließenden offenen und regen Erfahrungsaustausch sprachen Vertreter der FDJ-HSOL zum Verbandsle ¬ ben, ihren Erfolgen sowie Aufgaben und Verpflichtungen, aber auch zu ihren Sor gen und Problemen. Genossin Bullmann, Parteisekretär der Akademie, betonte in ihrem Diskussions beitrag, daß nach wie vor die politische Unterstützung der FDJ eine wichtige Seite unserer Parteiarbeit ist und in Abhängig keit von der Einschätzung in den einzelnen Struktureinheiten, hat jede APO zu über prüfen, wie die sozialistische Jugendpoli tik konkret unterstützt werden kann, damit jeder Jugendliche seine speziellen Aufga ben kennt. Besonderes Augenmerk ist da bei auf den Monat April zu legen, der in Vorbereitung des Nationalen Jugendfesti vals und des 35. Jahrestages der Grün dung der DDR zum „Monat der Höchstlei stungen der Jugend" erklärt wurde. Im Ergebnis der Zusammenkunft wur den Vorschläge zur Verbesserung der Ju gendarbeit an der MAD unterbreitet. Die HPL stimmte in ihrer Beratung am 21. März der insgesamt positiven Ein schätzung der gemeinsamen Beratung ebenso zu wie der Präzisierung des Be schlusses zur parteimäßigen Unterstüt zung des Friedensaufgebotes der FDJ aus dem Jahr 1982. Auf Schwerpunktaufträge sich konzentrieren Vorbildliche Arbeitsleistungen sind ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Sozia lismus und zur Sicherung des Friedens. Als Mitarbeiter eines wissenschaftlichen Instituts sehen wir durch eine effektivere Unterstützung der medizinischen For schung auch eine Möglichkeit, unsere konkreten Beiträge zur Realisierung an spruchsvoller Zielstellungen zu leisten. Unsere Bemühungen bei der Nutzung der Rechentechnik sind u. a. darauf ge richtet, durch umfangreiche Anwendung biometrischer Verfahren die interdiszipli näre Zusammenarbeit zwischen Medizin und Informatik wirksamer zu gestalten. Eine Verbesserung, vor allem der qualitati ven Faktoren, durch Konzentration auf Schwerpunktaufträge, ist ein Weg dazu. Von der großen Anzahl laufender Aus wertungsprojekte soll daher die Diabetes- Interventionsstudie der Medizinischen Kli nik eine besondere Förderung erhalten. Dieses komplexe Forschungsvorhaben ist auch an unser Fachgebiet eine Herausfor derung. Umfangreiche Datenerfassungs leistungen, Aufbau und Pflege der Daten banken, Zwischenauswertung des 3. In terventionsjahres und des Verlaufs sowie Vergleich mit Kontrollgruppen sind ein Teil der Arbeiten zur Unterstützung des in ternational bedeutsamen Forschungspro jektes der Medizinischen Klinik. Diese Aufgabe wird unserem For schungskollektiv Verpflichtung, Ansporn und konkreter Beitrag zur Erfüllung an spruchsvoller Aufgaben zum Republiksge burtstag sein. Institut für medizinische Informations- verarbeitung/WB 1/AG 3 Zu Ehren des 35. Jahrestages der Deut schen Demokratischen Republik und an läßlich des 30jährigen Bestehens der Me dizinischen Akademie „Carl Gustav Ca rus" Dresden führen wir im Rahmen der Wissenschaftstage der MAD das 2. Dresdner Schocksymposium durch. Die Mitglieder des Forschungskollektivs des Instituts für Pathologische Biochemie unternehmen große Anstrengungen für Hohes Niveau gute Forschungsleistungen. Wir bereiten uns zielstrebig auf unser Symposium vor und nutzen den wissenschaftlichen Mei nungsstreit zur weiteren Verbesserung unserer Leistungen und zur Aufdeckung von Reserven in unserer Arbeit. Durch die Vorstellung sehr guter Forschungsergeb- erreichen nisse unseres Instituts wollen wir auf dem Symposium ein hohes wissenschaftliches Niveau erreichen und der weiteren Schockforschung neue Impulse geben. Forschungskollektiv des Instituts für Pathologische Biochemie Beste Leistungen für die weitere Stärkung der DDR Das Kollektiv des Instituts für Klinische Pharmakologie der MAD erklärt in Aus wertung der 7. Tagung der SED seinen Willen, im 35. Jahr der Gründung unserer Republik durch hohe Leistungen auf dem Gebiet der Erziehung, Aus- und Weiterbil dung, auf dem Gebiet der Forschung und medizinischen Betreuung zur weiteren Stärkung unseres Vaterlandes beitzutra- gen und damit den Frieden sicherer zu ma chen. Besonderes Augenmerk wird auf die ter- min- und qualitätsgerechte Erfüllung und Übererfüllung unserer im HIK-AF vertrag lich festgelegten Forschungsaufgaben ge legt und zusätzlich werden alle Vorausset zungen in Fortsetzung bereits gesammel ter guter Erfahrungen zum Export immate rieller Leistungen geschaffen. Durch Untersuchungen der Verord nungsgewohnheiten von Arzneimitteln im stationären Bereich soll eine Einfluß nahme zur indikationsgerechten Pharm akatherapie ermöglicht werden und damit evtl, auch eine Entlastung materieller Fonds. MR. Prof. Dr. sc. med. Feller Auszeichnung mit der „Karl-Linser- Medaille" Die „Karl-Linser-Medaille" des Koordinierungsrates der medizi nisch-wissenschaftlichen Gesell schaften wurde nach seinem Fest vortrag auf dem VIII. Kongreß der Gesellschaft für Dermatologie der DDR in Leipzig Herrn Prof. em. Dr. Dr. Dr. h. c. Kleine-Natrop verliehen.