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Akademie-Echo Treffen mit Parteiveteranen Diejenigen, die am Aufbau unseres so zialistischen Gesundheitswesens einen großen Anteil und ihre Kräfte nicht ge schont haben, um unsere Akademie zu dem werden zu lassen, was sie heute dar stellt, hatte die Kommission der Hoch schulparteileitung zur Betreuung der Par teiveteranen anläßlich 35 Jahre DDR und 30 Jahre MAD zu einem Beisammensein eingeladen. Der Sekretär der Hochschulparteilei tung, Genossin Marianne Bullmann, dankte den Parteiveteranen für ihre Ein satzbereitschaft und würdigte besonders solche Genossen wie Kurt Kühn, der mit geholfen hat, unsere Parteiorganisation aufzubauen, Studenten heranzubilden, die sich heute sehen lassen können, El friede Meißner, die viele Jahre als Stellver tretender Parteisekretär gewirkt hat, Ge nossin Gerda Endig, ihre Leistungen sind mit eingegangen in die Entwicklung unse rer MAD, Max Quaas, der einen Teil der Wissenschafts- und Hochschulpolitik mit gestaltet hat und 16 Jahre das Reservisten kollektiv der MAD geleitet hat. - Keiner ist vergessen. Ein kleines Programm, gestaltet von den Kindern aus dem Kindergarten der MAD lohnten die Veteranen mit herzlichen App laus. Vielen Dank ebenso der FDJ-Gruppe der Urologischen Klinik, die bei der Veran staltung mithalf. Heute 1972 bis 1976 Aus der Chronik der FDJ-Hochschulorganisation Die qualitative Verbesserung der poli tisch-ideologischen Arbeit in der FDJ- Grundorganisation stellte einen wesentli chen Schwerpunkt der Vorbereitung der X. Weltfestspiele der Jugend und Studen ten 1973 in Berlin dar. Die 4. Studenten tage 1972 nutzte die FDJ-HSOL vor allem dazu, die politische Bedeutung des Festi vals zu verdeutlichen und Anregungen für eine wirkungsvolle politisch-ideologische und kulturelle Arbeit zu geben. Zur Reali sierung dieser Aufgaben wurden im Herbstsemester 1972 Agitatorenkollektive der FDJ gegründet. Ihre Mitglieder stellten sich das Ziel, noch gründlicher und ju gendgemäßer die Politik der SED zu erläu tern und Initiativen zur Erfüllung der Be schlüsse von Partei und Jugendverband ins Leben zu rufen und zu fördern. Mit solchen Aktivitäten wie der Eröff nung eines Selbststudienkabinetts und der erfolgreichen Verteidigung des Titels „So zialistisches Studentenkollektiv" durch vier Seminargruppen stellten auch die 5. Studententage der FDJ im April 1973 ei nen würdigen Beitrag in unmittelbarer Vorbereitung der X. Weltfestspiele dar. Durch die gemeinsame Arbeit der Studen ten konnte auch hinter dem Wohnheim Blasewitzer Straße eine Sportanlage er baut und übergeben werden. Nach den erlebnisreichen Festivaltagen in Berlin berichteten zahlreiche Delegierte unserer Einrichtung über ihre Eindrücke und Begegnungen in ihren Kollektiven und stellen sich auch im „Akademie-Echo" vor. Protest und große Empörung rief der konterrevolutionäre Putsch in Chile im September 1973 unter den Jugendlichen unserer Einrichtung hervor. Einhellig ver urteilten sie die menschenfeindliche, ver brecherische Politik der Militärjunta und bekundeten ihre Solidarität mit dem tapfe ren chilenischen Volk. Im Dezember 1973 übernahm Genosse Uwe Erbe die Funktion des FDJ-Sekretärs der Grundorganisation. Die „FDJ-Initiative DDR 25" prägte die Tätigkeit der Grundorganisation im Stu dienjahr 1973/74. Die FDJ-HSOL rief alle Gruppen auf, sich mit konkret abrechen baren Zielstellungen zu Ehren des 25. Jah restages der DDR daran zu beteiligen. Schwerpunkte waren in diesem Zusam menhang die weitere Qualifizierung der politisch-ideologischen Arbeit verbunden mit der erhöhten Wirksamkeit der FDJ- Agitatorenkollektive, die erfolgreiche Durchführung der 6. Studententäge sowie des FDJ-Studentensommers 1974. Zur Festveranstaltung anläßlich des 25. Jahrestages der DDR konnte festge stellt werden, daß alle FDJ-Gruppen die gestellten Ziele erreicht hatten. Die FDJ- HSOL stellte gleichzeitig den Antrag, den Kampf um den Ehrennamen „Prof. Robert Ganse" aufzunehmen. Auf der Grundlage der erfolgreichen Tätigkeit der FDJ-GO konnte dieser Ehrenname im November 1975 verliehen werden. Die 7. Studententage standen im März 1975 im Zeichen des 30. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Im Mit telpunkt der Veranstaltungen insbeson dere der Agitatorenkonferenz stand unser Verhältnis zur Sowjetunion, zur sozialisti schen Staatengemeinschaft und zum pro ¬ letarischen Internationalismus. Mit der Er neuerung des Vertrages zwischen der MAD und dem 1. Leningrader Medizini schen Institut fanden die Studententage ih ren feierlichen Abschluß. Das Studienjahr 1975/76 war vor allem auf die würdige Vorbereitung des IX. Par teitages der SED und des 30. Geburtstages der FDJ gerichtet. Bei der Parteitagsinitia tive der FDJ ging es darum, auf politi schem, gesellschaftlichem und wissen schaftlich-fachlichem Gebiet Höchstlei stungen zu vollbringen und die besten FDJler für die Reihen unserer Partei zu ge winnen. Der Kampf um Höchstleistungen spie gelte sich vor allem in solchen Ergebnis sen zum Abschluß der „Parteitagsinitiative der FDJ" wider: • 54 Studenten baten um die Aufnahme als Kandidat der SED • vier FDJ-Gruppen erkämpften sich den Titel „Kollektiv DSF" und drei Gruppen er hielten den Titel „Sozialistisches Studen tenkollektiv" • erstmalig nahmen Studenten der MAD am internationalen Studentenwettstreit so zialistischer Länder in Prag teil und • sechs Jugendfreunde beteiligten sich aktiv am internationalen wissenschaftli chen Symposium der Studenten und jun gen Wissenschaftler sozialistischer Län der in Olomouc. Für die insgesamt geleistete wissen schaftlich-fachliche und politisch-ideolo gische Arbeit erhielt die Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden ein Ehrenbanner des ZK der SED. Studentenpost aus Berlin Zur Pfirsich ernte ins Land der Rosen und des Weins Im August hatten wir, zwei Sto matologiestudenten, die Möglich keit zum internationalen Studen tensommer ein Land kennenzuler nen, von dem sich der Tourist viel Sonnenschein verspricht. Die Rede ist von Bulgarien. Hier trafen sich Studenten aus Moskau, Leningrad, Sofia und Bia- lystok, um die beginnende Pfirsich ernte zu unterstützen. Dabei war es nicht nur die seltene und unge wohnte „Branche", in welcher wir arbeiten sollten, sondern vor allem die herzlichen Begegnungen mit den ausländischen Studenten, was uns Freude bereitete und tiefe Ein drücke hinterließ. In vielen ge meinsam verbrachten Stunden, an Lagerfeuern und bei der Arbeit er fuhren wir, wie man in anderen Ländern studiert und die Freizeit verbringt. Es gab wunderbare Abende, an denen die einzelnen Delegationen sich und ihr Land vor stellten, in Liedern, Tänzen und an deren Darbietungen. Höhepunkt dieses Studenten sommers war die vierzehntägige Reise durch alte und neue Städte des Gastgeberlandes, wobei wir sehr beeindruckt waren von sol chen Städten wie Plovdiv oder Ve- liko Tornovo. Vor altem die Herz lichkeit und Gastfreundlichkeit der Menschen dieses Landes wird uns noch lange in guter Erinnerung bleiben. Nun, und die Tatsache, daß die Sonne nicht so aktiv wie erwartet schien, wird durch die Fülle der er haltenen Impressionen in den Schatten gestellt. Klaus Zielonka Steffen Meusel 2. Studienjahr Stomatologie Wimpel verliehen Für ihre Ergebnisse im sozialisti schen Wettbewerb zu Ehren des 35. Jahrestages unserer Republik erhielten folgende Kollektive durch die HGL einen Wimpel verlie hen: Kollektiv der Handwerker Kollektiv der Maurer Kollektiv der Neuro-Chirurgie Kollektiv Klinische Immunolo gie Kollektiv Zentralbibliothek