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Im Betriebskindergarten fotografiert: War das ein Tag, dieser 1. Juni. Die Sonne schien, unser Programm war lustig, gelacht haben wir, gespielt, gesungen — sogar in der Heide sind wir gewesen Fotos: Jähnig von Kinderkrippen und Kindergärten. Die Betreuung und Erziehung in den kom munalen und betrieblichen Einrichtun gen ist kostenlos. Die Eltern entrichten lediglich einen geringen Kostenanteil für die Verpflegung. Die Zahl der Kindergartenplätze z. B. stieg im vergangenen Jahr um 18198. Die Ausgaben des Staates für diese Zwecke wuchsen seit 1970 von 445 auf 706 Millionen Mark. Erholsame Ferien • Für eine abwechslungsreiche Frei zeit sorgen unter anderem 141 Pionierhäuser. 48 Zentrale Pionierlager, 194 Stationen Junger Naturforscher und Techniker, 45 Stationen Junger Touri sten und 13 Pioniereisenbahnen. • Über 700000 Mädchen und Jungen erholten sich 1978 bei einem zwei- bis dreiwöchigen Aufenthalt in den 3800 Betriebsferienlagern. 600000 Kinder sind jährlich mit ihren Eltern in FDGB- und Betriebsferienheimen. • In der DDR geben Staat und Gesell schaft alljährlich rund 300 Millionen Mark für die Feriengestaltung aus. Zum Wohle der Kinder Die XXXI. Vollversammlung der UNO hat 1979 zum Internationalen Jahr des Kindes erklärt. Eine Weltkonferenz „Für eine friedliche und gesicherte Zukunft aller Kinder“ wird stattfinden. Diese Beschlüsse sind von der Sorge um das Wohl von Millionen Kindern diktiert, die besonders unter den gesellschaftlichen Verhältnissen im nichtsozialistischen Teil der Welt zu leiden haben. 200 Milli onen Kinder hungern ständig. Medizini sche Betreuung ist vielen Kindern in der Welt unbekannt, sie müssen früher sterben, weil ihre Eltern arm sind. Tausende und aber Tausende haben kein Dach über dem Kopf. Vielen Millionen von ihnen ist der Weg zur Bildung verschlossen. Dies alles betrifft auch die „reichen“ kapitalistischen Industrieländer. In den USA vagabundieren Zehntausende Kin der — ohne Schule, ohne Heim. In England wurden Fernsehsendungen für Analphabeten eingerichtet. In Italien arbeiten sogar manche 10jährige in den Fabriken nur für ihr tägliches Brot. In der BRD sind unter den mehreren hundert tausend Obdachlosen über 100000 Kin der. Selbst wenn es sich dabei nicht um den Normalfall handelt — allein daß es überhaupt Kinder gibt, die unter solchen Umständen aufwachsen müssen, ist auch ein Kapitel „Menschenrechte im Kapitalismus". In zahlreichen NATO- Ländern werden die Ausgaben für die Kinder gekürzt, während die Rüstungs ausgaben ständig steigen. Knapp zehn Prozent der NATO-Rüstungskosten wür den ausreichen, um den Hunger der Kinder in der Welt zu beseitigen und allen Kindern Schulbildung zu ermögli chen. In deutlichem Gegensatz dazu stehen die Lebens- und Existenzbedingungen der Kinder unter sozialistischen Verhält nissen. Die DDR kann zum Internationalen Jahr des Kindes mit überzeugenden gesellschaftlichen Leistungen zum Wohle der Kinder aufwarten. Unser sozialpolitisches Programm bietet in ganz besonderem Maße der jungen Generation immer günstigere Lebens- und Entwicklungsbedingungen. Alles für das Leben Die DDR gehört zu den geburtenfreu digen Ländern. In der Bekämpfung der Säuglings- und Müttersterblichkeit nimmt sie in der Welt einen führenden Platz ein. Früher gefürchtete Kin derkrankheiten sind bei uns weitgehend zurückgedrängt oder gänzlich ausgerot tet. Über 11000 Mütterberatungsstellen überwachen regelmäßig die gesundheit liche Entwicklung der Kleinstkinder. Jährlich werden 30 Millionen Mark für hochwertige Impfstoffe aufgewendet. In unserer Republik besteht ein breites Netz Und bei all dem war noch nicht die Rede davon, daß sich bei uns 1,3 Milli onen Kinder und Jugendliche in den fast 90000 Arbeitsgemeinschaften allein an den Oberschulen betätigen, daß im Jahr 13,2 Millionen Kinder- und Jugend bücher gedruckt werden, daß Kin derbibliotheken und Theater 'vielfältige Bildungs- und Erholungsmöglichkeiten bieten, daß bei uns für jeden Schul abgänger eine Berufsausbildung ge sichert ist usw. — Tatsachen von denen Kinder und Jugendliche in kapitalisti schen Ländern kaum zu träumen wagen. Htt, wit halen ßalbl Fenieu! Kinder nach Zeesen oder Neudorf fahren Für „Zeesen-Fahrer“ Für „Neudorf-Fahrer“ Hinweise für Mitarbeiter, deren Kinder unserer Mitarbeiter fahren dieses Jahr nach Zeesen (drei Belegun gen) und nach Neudorf (eine Be legung). Für beide Orte gilt, den Impfausweis, den .Sozialversicherungsausweis und das Teilnehmerheft für Kinderferienlager den Kindern im Umschlag mitzugeben — nicht in den Koffer legen! Ebenfalls gemeinsam für beide Reise ziele ist der Elternabend am Donnerstag, dem 28. Juni, 19 bis 20 Uhr im Hörsaal der Chirurgischen Klinik, den Sie un bedingt besuchen sollten. Abfahrt Zeitungskiosk MAD 7.15 Uhr 1. Belegung: Samstag, 7. Juli 2. Belegung: Mittwoch, 25. Juli 3. Belegung: Montag, 13. August Rückkehr Zeitungskiosk MAD gegen 13 Uhr 1. Belegung: Sonntag, 22. Juli 2. Belegung: Freitag, 10. August 3. Belegung: Mittwoch, 29. August Die Termine der Kofferabgabe bitte nicht versäumen (It. Merkblatt). Die Termine der Abfahrt und Rückkehr werden zum Elternabend bekannt gegeben. Die Belegung geht vom 27. Juli bis 10. August. Die Koffer sind am Mittwoch, dem 26. Juli, in derzeit von 11 bis 15 Uhr in der Abteilung Transport der MAD abzugeben. Die Postanschrift lautet: Kinderferien lager des VEG Pflanzenproduktion „August Bebel" Quedlinburg; 4303 Neu- dorf/Harz. Fröhlichkeit zum Tag des Kindes Schon tage-, ja wochenlang vor dem 1. Juni — dem internationa len Tag des Kindes — bereitete das Kollektiv der Erzieherinnen und Wirtschaftskräfte unserer Kindereinrichtung diesen Festtag vor; denn im Jahr des Kindes sollte der Ehrentag der Kinder besonders fröhlich gefeiert, aber auch eine Spende für die notlei denden Kinder der Welt gegeben werden. Viele flinke Hände bastelten deshalb einen Kopfschmuck, der anläßlich eines Solidaritätskon zertes an die Eltern verkauft und am I.Juni von den Kindern getragen werden konnte. Das Konzert gestalteten die Kinder am 30. Mai für ihre Muttis und Vatis mit Liedern und Tänzen selbst. Der Verkaufserlös sowie die Spenden der Eltern ergaben die beachtliche Summe von 77 Mark, die auf das Solidaritätskonto überwiesen wurde. Am Morgen des I.Juni waren alle Gruppen zu einem festlichen Auftakt im Garten vereint und konnten an einer liebevoll ge deckten Frühstückstafel Platz nehmen. Anschließend wurde ge meinsam gesungen und getanzt, bis sich jede Gruppe ihrer indi viduellen weiteren Tagesgestal tung zuwandte, z. B. Zoobesuch mit einigen Muttis, Heidewande rung mit Vertretern der Paten brigade, Kinobesuch und andere erlebnisreiche Veranstaltungen. Hanna Jähnig Rettungs schwimmer gesucht Für die 1. Belegung Zeesen vom 7. Juli bis 22. Juli wird dringend ein Rettungs schwimmer gesucht. Inter essenten melden sich bitte umgehend bei Kollegin Gün ther in der Abteilung Arbeit, Löhne und soziale Einrichtun gen, Tel.: 2996. Herausgeber: SED-Hochschulpartei* leitung der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, 8019 Dresden, Fetscherstraße 74. Verant wortlicher Redakteur: Renate Schulz, Ruf: 68 34 68 Redaktionskommission: Dipl.-Med. Stefan Bergander, Dr. Klaus Eisfeldt, Andreas Findeisen, Dipl.- Math. Wolfgang Moser, — Veröffent licht unter Lizenz Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden. Druck: III/9/288 Grafischer Großbetrieb Völkerfreund schaft Dresden, 801 Dresden, Julian- Grimau-Allee, Ruf: 48640.