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6 Akademie-Echo Forschen für die medizinische Praxis 30 Jahre Deutsche Demokratische Republik 25 Jahre Medizinische Akademie Dresden Wissenschaftliche Veranstaltung zu Ehren der Jubiläen Genosse Prof. Dr. Scheuch nimmt die Grußadresse der bulgarischen Während des Colloquiums Wissenschaftler entgegen, links im Bild Prof. Dr. Nicolov Fotos: Bachmann Erfolgreiches Colloquium „Pathobiochemie des Schocks” Überwachung von Patienten mit Schock syndrom notwendig sind und in der Zukunft verstärkt angewandt werden müssen Das Colloquium hat dazu beigetragen, die Zusammenarbeit der einzelnen Dis ziplinen anzuregen. Das betrifft sowohl die interdisziplinäre Kooperation in Teilnehmer aus fünf Ländern trafen sich in Dresden zu dieser wissenschaft lichen Veranstaltung, die unter der Leitung von Prof. Dr. sc. med. D. W. Scheuch durchgeführt wurde. Bioche miker, Physiologen, Klinische Biochemi ker, Chirurgen, Anästhesisten, Inter nisten und Wissenschaftler der EDV berieten in acht Sitzungen über den Schock als interdisziplinäres Problem. Die Beratungen fanden zu den Themen statt: • Pathogenese des Schocks • Stoffwechselveränderungen im ex perimentellen Schock • Kallikrein-Kinin-System im Schock • Probleme des Schocks aus klinischer Sicht • Der Schock — ein interdisziplinäres Problem • Rechnergestützte Patientenüberwa chung. Die Wissenschaftler der MAD leisteten mit drei Plenar- und acht Kurzvorträgen einen sehr guten Beitrag zum Gelingen Grußadresse Wissenschaftliche Kooperation zum beiderseitigen Nutzen Bulgarische Wissenschaftler, die am Colloquium „Pathobiochemie des Schocks“ teilnahmen, über gaben eine Grußadresse folgenden Wortlauts: Werte Kollegen! Erlauben Sie mir, aus Anlaß des 30. Jahrestages der Deutschen De mokratischen Republik und des 25. Ju biläums der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Ihnen die herz lichsten Glückwünsche der bulgarischen Kollegen zu übermitteln. Wir möchten unsere Begrüßungs ansprache auch an die Veranstalter dieses Symposiums und speziell an den Vorsitzenden, Prof. Dr. Dieter Scheuch, richten, dessen Werke über Schock in der medizinischen Welt gut bekannt sind. Die Freundschaft unserer Völker hat eine solide Basis. Auch die wissenschaft lichen Kontakte unserer Forscher sind bereits als eine alte Tradition anzusehen, die alljährlich bedeutender und fester wird. Wir sind sicher, daß sich unsere Begegnungen auch in der Zukunft erfolgreich und zum beiderseitigen Nutzen entwickeln werden. Wir wünschen Ihnen, liebe Freunde und Kollegen, noch viele neue schöpfe rische Errungenschaften, die vor allem zur Aufrechterhaltung der Gesundheit des Menschen dienen sollen. Prof. Dr. habil. Nicola Nicolov, Dr. med. Maria Petkova, Dr. rer. nat. Radka Petrova, Nelly Wischeva, Paulette Dukova des Colloquiums und wiesen nach, daß die Forschungen der letzten Jahre tragfähige Ergebnisse gebracht haben. Als wesentlichste Ergebnisse der Be ratungen können wir heute nach den ersten Auswertungen feststellen: — die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist zu dieser Thematik notwendig, und die Wissenschaftler aller Bereiche er klärten ihre Bereitschaft, diese zu ver stärken; — die Notwendigkeit der experimentel len Forschung wurde in allen experi mentellen Beiträgen nachgewiesen, und es wird unsere Aufgabe sein, nach neuen Modellen und neuen Parametern auch in der Zukunft zu suchen; — die Überführung der Ergebnisse, die im Tierexperiment gewonnen wurden, in die klinische Praxis muß schneller als bisher erfolgen; — alle Teilnehmer waren der Überzeu gung, daß biochemische Parameter zur nerhalb der Akademie als auch mit medizinischen Einrichtungen unserer Stadt. Auch mit unseren ausländischen Kollegen konnten wir neue Ansatzpunkte der Zusammenarbeit knüpfen. Außerhalb der wissenschaftlichen Ver anstaltungen gelang es uns, guten Kontakt mit unseren Gästen zu schlie ßen. Die Teilnehmer aus der Sowjet union, Bulgarien, Ungarn und Frankreich äußerten sich anerkennend über unsere wissenschaftlichen Leistungen und bei Stadtrundfahrt und in der Gemäldegale rie anerkennend über die Erfolge beim Aufbau unserer Stadt. Zu Beginn der Veranstaltung über gaben unsere Gäste Grußadresse und Ehrengeschenk zum 30. Jahrestag unse rer Republik und zum 25. Jahrestag der Akademie. Nach erfolgreichem Verlauf können wir heute stolz darauf sein, daß wir einen würdigen Beitrag anläßlich der Jubiläen geleistet haben. Wir halten Wort Verpflichtungen zu Ehren des 30. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik werden abgerechnet. Heute: Lehrstuhl Pathologische Biochemie Auszug aus dem Wettbewerbsprogramm: Der Lehrstuhl Pathologische Biochemie organisiert unter Mitwirkung der Ge sellschaft für Klinische Chemie der DDR und des Themenkomplexes PÜW ein Colloquium zur Pathologie des Schocks mit internationaler Beteiligung. Das Colloquium soll auch dazu benutzt werden, die zunächst noch losen Beziehungen unserer Einrichtung zu den Partnerinstituten in der Sowjetunion, in Bulgarien und Ungarn zu vertiefen.