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lik -25 Jahre Medizinische Akademie Dresden In das Kollektivtagebuch der Abteilung Allgemeine Stomatolo gie schrieben Leningrader Stu denten, die zum Fachaustausch an der Klinik weilen: Wir danken für den herzlichen Empfang und das interessante Gespräch. Uns hat es allen sehr gefallen. Wir laden sie zu uns nach Leningrad ein. Zwischen Universitäten und Hochschulen der DOR und denen anderer sozialistischer Staaten bestehen über 300 Freund schaftsverträge. Sie beinhalten unter anderem die Forschungs kooperation, den Austausch von Forschungsergebnissen, gemein same wissenschaftliche Tagun gen, den Gastlehrkräfte-Aus- tausch sowie den gegenseitigen Austausch von jährlich 6500 Studenten zu drei- bis vierwöchi gen Praktika im Rahmen der Ausbildung. liert. Se lehr abfuhrnter ir kurze Zeit erungen als afgaberstel- iranlasung, en.Giuns len zu losen i bauten Be- tomatologie, meine Sto- >e Nutung hat zuVor- Gestaltung en beüek- spektivsche iehung der durch neue linik wurde l-technische daß neue ationelleres Die Einfüh- tourentech- rbinen und challanven- ä, Ferniönt- netechriken 3 wie neue n zahntch- thandlungs- thandlungs- weise am liegenden \Patienten und darauf abgestimmte Einrichtungsgegen stände sind das Ergebnis ergonomischer Untersuchungen. Auch die Ersatzbe schaffung für die Studentenarbeitsplätze wurde unter diesem Aspekt geplant, so daß eine unmittelbare Umsetzung auch in der Lehre erfolgte. Besonders hervorzuheben sind die Verbesserungen bzw. Einführung neuer Behandlungsverfahren, die eine rationel lere Arbeitsweise erlauben. Das gilt beispielsweise für den Einsatz von Silikonabformmassen zur indirekten In- laytechnik bzw. Quadrantenbehandlung, festsitzende Apparaturen in der Kie ferorthopädie oder die zu optimalen ästhetischen Ergebnissen führenden Techniken wie die Vakuumkeramik, Metallaufbrennkeramik und die Al2O3-Keramik. Plastische Eingriffe am Periodont, neue Anästhesie- und Nar koseverfahren, die Anwendung der am bulanten Prämedikation und die Nutzung spezieller Operationsmethoden kenn zeichnen ferner die Entwicklung der medizinischen Betreuung mit dem Profil einer Hochschulklinik. Nach der Klinikrekonstruktion wird sich eine Optimierung der Studen tenausbildung durch den Einsatz einer Fernbeobachteranlage und durch neue Arbeitsmöglichkeiten im Röntgen errei chen lassen. Die schon zum Teil wirksam gewordene enge Zusammenarbeit mit einigen Stomatologischen Kliniken, an denen unsere Studenten ihre vorklini sche Ausbildung erhalten, soll auf alle Kliniken ausgedehnt werden, um noch vorhandene Bildungsunterschiede zu beseitigen. Als Haupthindernis zur optimalen Durchsetzung der präzisierten Studien programme ist die Diskrepanz zwischen 120 Studenten pro Studienjahr be 50 klinischen und labortechnischen Ar beitsplätzen anzusehen, so daß bei zweimaliger Durchführung aller Praktika nur 100 Studenten unterrichtet werden können. Bei insgesamt 360 Studenten in der Klinik kann auch keine Dreiteilung vorgenommen werden, ohne den Zeit fonds für den einzelnen zu reduzieren. Neue Dentaleinheiten Die Umrüstung mit der Möglichkeit der ergonomischen Arbeitsweise an neuen Dentaleinheiten soll bis zum Beginn des neuen Studienjahres im gesamten Be handlungshaus abgeschlossen sein. Foto unten: Diese Dentaleinheiten werden nach und nach durch neue (Foto rechts) ersetzt. Die Periode nach dem VIII. Parteitag der SED ist durch eine positive Kaderent wicklung gekennzeichnet. Das betrifft besonders die Quantität und Qualität der Hochschulkader, die Anzahl der Hoch schullehrer und Fachzahnärzte sowie ihre fachliche und politische Qualifizie rung und die zahlenmäßige Stärke der Abteilungsparteiorganisation. Jedoch bedarf der Widerspruch der Anzahl der Ärzte zu denen der Schwestern und noch mehr der Techniker immer noch einer befriedigenden Lösung. Alle Kollektive im Titelkampf Erfreulicherweise konnte in den letz ¬ ten Jahren die Zahl der Forschungsthe men und die Anzahl der darin veranker ten Mitarbeiter wesentlich erhöht wer den, so daß nunmehr jedes Klinikkollek tiv an planmäßigen Forschungsaufgaben der verschiedensten Form einschließlich der Zusammenarbeit mit den RGW- Staaten beteiligt ist. Alle Klinikkollektive verteidigten den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit", zwei Kollektive bereits zum fünften Mal. Drei Kollektive kämpften erfolgreich um den Ehrennamen „Kol lektiv DSF", ein Kollektiv um den Titel „Bereich der vorbildlichen Ordnung, Sicherheit und Disziplin". Der mehrmalige Titelkampf stellte eine wertvolle Hilfe für alle Leitungsprozesse dar, so daß Probleme, die auf der Basis der ersten Kampfprogramme gelöst werden, heute selbstverständliche Nor men darstellen. Obwohl in den einzelnen Kollektiven unterschiedlich ausgeprägt, lassen sich die Fortschritte in der gesamten Arbeit einschließlich des Kol lektivverhaltens am Niveau der Forde rungen des Einzelnen an sich selbst und andere Mitarbeiter, an der schöpfe rischen Unzufriedenheit mit manchen Mängeln und an der offenen Meinungs äußerung nachweisen: Faktoren, die als Grundlage für weitere Veränderungen besondere Bedeutung besitzen. Wie wäre es sonst möglich gewesen, die durch die Wärmeträgerumstellung bedingte längerdauernde Verschlechte rung der Arbeitsbedingungen zu be stehen und vormals unmöglich schei nende Wege zu finden. Die Kraft der Kollektive bietet uns die Gewähr, auch in Zukunft die gestellten Aufgaben lösen zu können. Dazu wird uns auch die immer enger werdende Kooperation mit den Partnerkliniken in Leningrad, Wroclaw und Budapest helfen. Die Bilanz der Klinik und Poliklinik für Stomatologie bestätigt im Kleinen die im Aufruf zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR getroffene Feststellung: „30 Jahre DDR — das sind drei Jahrzehnte schöpferischer Arbeit von Millionen Werktätigen für ihr eigenes Wohl und zum Nutzen des Ganzen": Spezialisierte medizinische Betreuung im Rahmen der chirurgischen Prothetik durch OA Dr. Gottfried Reitemeier und Schwester Brigitte Kempe Foto: Bachmann