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30 Jahre Deutsche Demokratische Republik -25 . 9 Erfolgreicher Besuch... Fortsetzung von Seite 2 Kontakten zwischen zwei sozialistischen Kollektiven der Partnerinstitute. Der Kollektivleiter des Bereiches B des Organisations- und Rechenzentrums der Medizinischen Akademie Dresden, Dipl.-Ing. Lochmann, konnte mit dem Kollektiv Projektbetreuung des Se- mashko-lnstitutes Moskau den Abschluß einer Freundschaftsvereinbarung vor bereiten. Auf einer Veranstaltung berichteten beide Kollektive ausführlich über die Wettbewerbsprogramme. Sehr viele Ge meinsamkeiten, sowohl in den Arbeits aufgaben als auch in den Kultur- und Bildungsplänen, wurden festgestellt. Das Dresdner Kollektiv erarbeitet bis zum 1. Oktober 1979 den Entwurf einer Freundschaftsvereinbarung. Das Ziel beider Kollektive besteht darin, den nächsten Titelkampf im Jahre 1980 bereits auf der Grundlage einer bestätig ten Freundschaftsvereinbarung führen zu können. Durch die nunmehr in beiden Ländern eingesetzte ESER-Gerätetechnik sind sehr günstige Voraussetzungen für die direkte Zusammenarbeit, d. h. unmittel barer Austausch von Projekten und Programmen, vorhanden. Weiterhin diente unser Aufenthalt in Moskau dazu, die seit langem bestehenden freund schaftlichen Kontakte mit dem Se- mashko-lnstitut zu vertiefen und weitere Freunde in anderen Einrichtungen zu gewinnen. Wir bekamen während des Aufenthal tes einen guten Einblick in die Vielfalt des kulturellen Lebens von Moskau. Besonders anläßlich der zu dieser Zeit stattfindenden Berliner Tage in Moskau konnten wir uns von der Tiefe der kulturellen Beziehungen zwischen der UdSSR und der DDR überzeugen. Dipl.-Ing. Lochmann, Dipl.-Ing. Strelocke Informieren — argumentieren Fortsetzung von Seite 3 an Bedeutung gewinnen. Langfristige, stabile Beziehungen nutzen also beiden Seiten: den Entwick lungsländern, indem ihnen beim Aufbau der nationalen Volkswirtschaft geholfen wird, sie sichere Märkte für ihre Produkte erhalten und dadurch von den Schwan kungen und Manipulationen des kapi talistischen Marktes befreit werden; der DDR, die für ihre Volkswirtschaft un verzichtbare Rohstoffe und Produkte bezieht und den stabilen Absatz ihrer Waren sichert. Insgesamt dienen diese Beziehungen dazu, das strategisch wich tige Bündnis der nationalen Befreiungs bewegung mit der sozialistischen Ge meinschaft ständig zu festigen. Es gibt also sehr gute Gründe dafür, weshalb der Ausbau der Beziehungen mit Entwicklungsländern gerade auch Afrikas eine der Hauptrichtungen unse rer Außenpolitik ist. Weil der Gegner das erkannt hat, versucht er, diese Politik zu verleumden, sie ginge auf Kosten der Bürger der DDR. Das Gegenteil ist richtig! Deshalb werden wir den Kurs fortsetzen — im Interesse des weltweiten revolutionären Kampfes der Völker, im nationalen Interesse der DDR! Oberarzt Dr. Manfred Arnold, Mitglied der Hochschulparteileitung Mit 20 Studenten im Studienjahr begann die Arbeit Entwicklung der Klinik und Poliklinik für Stomatologie Gegenwärtig wird die Klinik und Poliklinik für Stomatologie im Rahmen der Wärmeträgerumstellung rekonstruiert. Stiehr die Mitarbeiter es begrüßen, daß gleichzeitig dringende Arbeiten am Elektronetz sowie der Wasserzu- und -abfuhrnter Beachtung der Arbeits- und Lebensbedingungen erfolgen, ergeben sich jedoch täglich neue Probleme. Für kurze Zeit konzipierte Lösungsvarianten zur Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit mußten sich mit geringfügigen Änderunget als längerfristige Maßnahmen bewähren; eine vor allem psychische Belastung für alle Kollektive. In dieser Situation der sich täglich wiederholenden Bewältigung der verschiedensten organisatorischen Aufgaberstel- lungen sind der 30. Jahrestag der DDR und das 25jährige Bestehen der Medizinischen Akademie Dresden Veranlagung, den Werdegang der Klinik und Poliklinik für Stomatologie etwas näher, wenn auch nicht umfassend, darzustellen. Gi uns doch Einschätzung der Entwicklung in diesem Zeitabschnitt auch die Antwort, warum wir die heutigen Aufgaben zulösen in der Lage sind. Von den drei im Jahre 1954 in der DDR gegründeten Medizinischen Akademien erhielt Dresden als einzige eine Ausbil dungsstätte für Stomatologen. Zunächst bestand die Hochschulklinik aus je einer Konservierenden, Prothetischen und Chirurgischen Abteilung, wobei letztere auf die ambulante stomatologische Chirurgie begrenzt war, da die stationä ren Betreuungsaufgaben in der separa ten „Kieferklinik" erfolgten. Pro Stu dienjahr waren 20 bis 25 Studenten immatrikuliert. Zwischen 1960 und 1970 stiegen die Studentenzahlen auf 80, dann auf 100 und 110. Die berufspraktische Ausbil dung erfolgte nunmehr im Behandlungs haus mit seinen 50 klinischen und labortechnischen Arbeitsplätzen. Die ehemalige Kieferklinik wurde Bestandteil der Abteilung für Kiefer-Gesichtschirur gie. Ab 1970 erfolgte eine weitere Profilie rung der Wissenschaftsgebiete durch Schaffung der Abteilungen für Ortho pädische-, Allgemeine Stomatologie und Paradontologie sowie die Erhöhung der Planzahl für die auszubildenden Sto matologiestudenten auf 120. Die Profilierung der Wissenschafts gebiete führte zu neuen Aufgabenstel lungen in Lehre und Forschung und beeinflußte die Spezialisierung im Rah men der medizinischen Betreuung. Als Beispiel seien Spezialsprechstunden und Dispensaires für Patienten mit Hämophilien, Lippen-Kiefer-Gaumen- spalten, Skoliose, Schleimhauterkran kungen und den Zuständen nach Tra cheotomien sowie die Chirurgische Prothetik angeführt. Berufseignungs untersuchungen und die Betreuung von Blasinstrumentalisten und Sängern kennzeichnen ebenfalls die gewachse nen Aufgaben, wobei das Einzugsgebiet meist über die Bezirksgrenzen hinaus geht. Die Geschwulstsprechstunde ist nur ein Beispiel für die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fach gebiete. Neben dem Neubau des Behandlungs hauses und der gegenwärtigen Re konstruktion des Haupthauses entstan den neue Phantomkursräume für die wei dar stä Uni sct wu dal in । E Vei Be' len bei Sili lay fes fer äst Ter Me Al 2 Pei koi bul spe zei Ausbildung und durch Umbauten Be- me handlungsplätze für Kinderstomatologie, ein Parodontologie und Allgemeine Sto- t matologie. Die momentane Nutzung sic provisorischer Arbeitsplätze hat zuVor- ter Schlägen für die künftige Gestaltung Fei geführt. Diese Überlegungen berück- Ari sichtigen bereits die perspektivische chi Entwicklung unter Einbeziehung der ge vorklinischen Ausbildung. eir de Rationellere Arbeitsweise durch neue sei Behandlungsverfahren Kli Seit Bestehen unserer Klinik wurde voi kontinuierlich die materiell-technische be Einrichtung verbessert, so daß neue i Behandlungsmethoden und rationelleres Du Arbeiten möglich wurden. Die Einfüh- pre rung der Hoch- und Höchsttourentech- 121 nik durch Einsatz von Turbinen: und klii Mikromotoren, die Ultraschallanven- be düng sowie Elektrochirurgie, Fernönt- zw gen und Panoramaaufnahmetechriken nu dienten diesem Ziel ebenso wie neue kö Geräte und Techniken in den zahntch- de nischen Laboratorien. Behandluigs- vo Stühle für die sitzende Behandluigs- for