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2 Akademie-Echo Freundschaft und Zusammenarbeit Genossen Walter Weidauer Glückwünsche zum 80. Geburtstag Seinen 80. Geburtstag beging am 28. Juli Genosse Walter Weidauer, Ehrense nator der Medizinischen Akademie Dresden. Das ihm überreichte Glückwunsch schreiben trägt folgenden Wortlaut: Hochverehrter Genosse Weidauer! Rektor, Senat, Hochschulparteileitung, Hochschulgewerkschaftsleitung und FDJ- Hochschulorganisationsleitung der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden übermitteln Ihnen, dem verdienstvollen Ehrensenator unserer Alma mater, zum 80. Geburtstag herzliche Glückwünsche. Es ist Ihr historisches Verdienst, als Oberbürgermeister in den schwierigen Jahren des Wiederaufbaus die Entwicklung der Stadt Dresden als ein neues lebendiges Zentrum sowohl der Wissenschaft und Kultur als auch bedeutender Industriezweige maßgeblich beeinflußt zu haben. Auch die Gründung und Entwicklung der Medizi nischen Akademie Dresden, der größten medizinischen Hochschul- und Gesund heitseinrichtung unseres Bezirkes, ist aufs engste und für immer mit Ihrem Wirken verbunden. Wenn heute unsere Akademie, deren 25jähriges Gründungsjubiläum wir am Vorabend des 30. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik feierlich begehen werden, weit über die Grenzen unserer Heimatstadt als eine sozialistische medizinische Bildungs-, Betreuungs- und Forschungsstätte ausstrahlt, so haben Sie auch daran bedeutenden Anteil. Uns ist es ein aufrichtiges Bedürfnis, Ihnen an Ihrem Ehrentag für alle uns erwiesene Hilfe und Unterstützung zu danken. Wir wünschen, daß Ihnen noch viele Lebensjahre bei bester Gesundheit beschieden sein mögen und wir auch in Zukunft noch lange auf Ihre im harten Klassenkampf erworbene Lebenserfahrungen rechnen können. Mit sozialistischem Gruß Prof. Dr. sc. med. Knoch Bullmann Rektor Parteisekretär Dr. phil. Dzuck Vors. der HGL Dr. oec. Zeißig FDJ-Sekretär Erfolgreicher Besuch im Partnerinstitut Mitte Juni 1979 weilte eine Delegation des Organisations- und Rechenzentrums der Medizinischen Akademie Dresden im Semashko-Institut Moskau. Dieser Be such wurde auf der Basis des Vertrages zwischen dem Hauptrechenzentrum beim Ministerium für Gesundheitswesen der UdSSR, das als Struktureinheit in das Semashko-Institut eingegliedert ist, und der MAD durchgeführt. Der Delegation gehörten Prof. Dr. Schreiter, Dr.-ing. Straube, Dipl.-Ing. Lochmann und Dipl.-Ing. Strelocke an. Ziel unseres Besuches war die Weiter führung der seit Jahren bestehenden Zusammenarbeit und der Austausch von konkreten Arbeitsergebnissen. Am er sten Tag des Aufenthaltes empfing uns der Direktor des Semashko-Institutes. Akademiemitglied Prof. Dr. sc. med. Se- renko. Es wurden dabei wertvolle An regungen für die praktische Anwendung der Rechentechnik im Gesundheits wesen beider Länder gegeben. Im Ergebnis des Arbeitsbesuches konnte eine konkrete Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten des EDV- Einsatzes vereinbart werden. Die An wendbarkeit eines am Semashko-Institut erarbeiteten Typenprojektes aus dem Bereich der Planung und Leitung von Versorgungsprozessen erscheint für Gesundheitseinrichtungen der DDR sehr günstig. Nach entsprechenden Abstim mungen mit den Anwenderbereichen bzw. Direktoraten wird demnächst die endgültige Entscheidung über die Nach nutzung getroffen. Beschlossen wurde die Herausgabe gemeinsamer Publika tionen der Partnerinstitutionen. Der erste Band soll unter Verantwortlichkeit der DDR-Seite erscheinen. Im Rahmen des Arbeitsprogramms konnten auch neue Kontakte zum Re chenzentrum des 1. Medizinischen Insti tutes Moskau (Direktor: Prof. Dr. Schu kowski) und zum größten Moskauer Krankenhaus, dem Bodkinschen Kran kenhaus, aufgenommen werden. In einer Problemdiskussion, die vom Semashko- Institut als Koordinator für den Einsatz der EDV im Gesundheitswesen der UdSSR veranstaltet wurde, berichteten die Direktoren der genannten Einrich tungen (einschließlich des 2. Medizi nischen Institutes Moskau) über ihre Arbeiten. Viele Ansatzpünkte zur ge meinsamen Arbeit konnten gefunden werden. Die sowjetischen Kollegen ermöglich ten uns den Besuch der Ausstellung für ESER/SKR-Technik. Wir erlebten eine eindrucksvolle Darstellung von Geräten und Anwendungsbeispielen aller im ESER/SKR-Programm vereinigten so zialistischen Länder. Die ständig steigende Bedeutung der Kleinrechen technik für die Anwendung im Gesund heitswesen wurde von einigen Ländern überzeugend demonstriert. Ein sehr wichtiges Ergebnis der Reise besteht in der Aufnahme von direkten Fortsetzung auf Seite 4 Der Direktor der Hautklinik, OMR Prof. Dr. Dr. Kleine-Natrop, begrüßt die Ärztin Dr. Ledina aus Moskau; rechts im Bild Frau Oberarzt Dr. Barbara Pinzer Foto: L. Bochmann Sowjetische Ärztin besuchte die Hautklinik Anfang Juli weilte Frau Dr. Galina Leonidowa Ledina in unserer Republik. Sie ist als Dermato-Kosmetologin am Moskauer Kosmetikinstitut tätig, das von Professor Kogunenko, Verdienter Arzt der UdSSR, geleitet wird. Ihr Besuch galt der Hautklinik der Charite und unserer Klinik für Hautkrankheiten. Während eines Gesprächs mit Frau Dr. Ledina erfuhren wir, daß im Institut sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungen ausgeführt werden. „Unsere wichtigste Aufgabe ist, Patien ten zu helfen bei Erkrankungen, die die Schönheit stören könnten. Wir ver suchen zu helfen bei Akne vulgaris, Rosazea, Haarerkrankungen, um nur einige zu nennen", sagte die Ärztin. Den 30 Mitarbeitern des Instituts ste hen mehrere Laboratorien, physiothera peutische Abteilungen, eine Spezial abteilung für Bestrahlungen und Opera tionsräume für chirurgische Kosmetik zur Verfügung. Auch eine Kinderstation befindet sich im Institut. Nahezu alle Mitarbeiter besitzen eine medizinische Ausbildung. Die Ausbildung zur Kos metikerin setzt übrigens eine ab geschlossene Krankenschwester-Aus bildung voraus. Mit Dermatologen der DDR arbeitet das Moskauer Kosmetikinstitut sehr gern zusammen. Frau Dr. Ledina bezeichnete den Erfahrungsaustausch auf dem Ge biet der Gerontokosmetik als besonders wertvoll. Titel verliehen Genossen Prof. Dr. sc. med. Die ter W. Scheuch wurde am 25. Juni 1979 auf der Festsitzung anläßlich des Biochemie-Symposiums der UdSSR und der DDR in Weimar der Titel Medizinalrat verliehen. Zur Essenausgabe in der Mensa Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nachdem seit 2. Juli dieses Jahres die Essenausgabe in den Räumen der Mensa erfolgt, sind wir bestrebt, auch nach Beginn des Studienjahres 1979/80 im September diese Regelung beizubehal ten. Das erfordert jedoch, im Interesse eines möglichst reibungslosen Ablaufs einige organisatorische Voraussetzun gen zu schaffen. Die Abteilung Studienangelegenheiten und die Medizinische Fachschule haben deshalb ihre Stundenpläne für das neue Studienjahr so konzipiert, daß die Stu denten in der Zeit von 11.30 bis 12.00 Uhr ihr Mittagessen einnehmen können. Die Mitarbeiter bitten wir, die Zeit von 12.00 bis 13.00 Uhr als Hauptzeit der Mittagspause zu nutzen. Außerdem steht das Angebot der Pausenversorgungen im Haus 25 (geöff net von 9.00 bis 10.30 Uhr und 11.30 bis 14.30 Uhr) und in der Mensa zur Ver fügung. An Abholer erfolgt die Essenausgabe wie bisher in der Zeit von 11.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 14.30 Uhr. Wir danken im voraus für Ihr Verständ nis! Direktorat für Planung und Ökonomie