IX Studentensommer 779 Internationales Studentenlager an der MAD Tage der Freundschaft mit Leningrader Komsomolzen AKADEMIEE ZSWK Säbi Preis 10 Pf BGT Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Silber 21.Jahrgang Nr. 15/31. Juli 1979 ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS „KRESL EN Am 16. Juli 1979 begann für 44 Ju gendfreunde, darunter 15 Medizinstu denten des dritten und vierten Kurses des 1. Medizinischen Institutes „I. P. Paw low“ aus unserer Partnerstadt Leningrad, das internationale Studentenlager 1979 an der Medizinischen Akademie Dres den. Die Wochen gemeinsamer harter Ar beit, aber auch viele gemeinsame er holsame Stunden werden das Band der Freundschaft zwischen den Komsomol zen und den Jugendfreunden unserer FDJ-Grundorganisation noch fester knüpfen und das Wort Freundschaft mit Leben erfüllen. Nachdem am Morgen des 17. Juli mit einem feierlichen Appell durch Genos sen OA Dr. Knothe im Auftrage des Rektors der Studentensommer 1979 eröffnet worden war, kam es am Abend des ersten Arbeitstages zu einer herz lichen Begegnung der Jugendlichen beider Länder mit dem Genossen Rektor, dem stellv. Parteisekretär, den Sekretä ren der FDJ-Hochschulorganisation, dem Vorsitzenden der DSF-Grundeinheit sowie dem Genossen Prorektor für Erziehung und Ausbildung und weiteren Vertretern der staatlichen Leitung. Genosse Juri Lukianow betonte in seinen Dankesworten für den überaus herzlichen Empfang, daß der Stu dentensommer einen wesentlichen Bei trag zur Festigung der Kollektive und der Persönlichkeitsentwicklung darstellt. Das Freundschaftsgeschenk an die Di rektorin der Medizinischen Fachschule, Genossin Calov, übergab er mit folgen den Worten: „Die Ärzte können zwar operieren — heilen jedoch müssen die Schwestern gemeinsam mit ihnen“ und übermittelte damit die besten Wünsche und den Dank an alle Schwestern. Wenn auch besonders in den ersten Tagen viele Hände von Blasen übersät waren, Rücken schmerzten von un gewohnter Arbeit, so bildet doch das umfangreiche Kulturprogramm einen schönen und erholsamen Ausgleich. Gemeinsam mit den sowjetischen Freun den erschließen die Studenten der MAD unser Dresden als sozialistische Groß stadt und als eine Stätte der Kultur und Kunst, stehen Zwinger, Grünes Gewölbe, Hygienemuseum und natürlich ein Teil unserer medizinischen Einrichtungen zur Besichtigung an. Zudem finden Exkursionen in die Umgebung, Sport wettkämpfe und ungezählte persönliche Begegnungen statt. Nach 3 Wochen angestrengter Arbeit zur Fertigstellung des Sportplatzgelän des hinter dem Mensagebäude Blase witzer Straße und beim Bau einer neuen Schleusenanlage vor dem Haus 27 werden unsere Leningrader Freunde bedeutende Gedenk- und Kulturstätten unserer Republik kennenlernen. Die tägliche durchschnittliche Normerfüllung von 110% dokumentiert die im Kollektiv herrschende gute Ar beitsatmosphäre, und nicht nur die Mitarbeiter der Klinik für Neurologie- Psychiatrie lobten den Fleiß und die Arbeitsfreude unserer internationalen Brigaden. Andreas Fleischer Am Morgen des 17. Juli eröffnete Genosse Oberarzt Dr. Jürgen Knothe im Auftrag des Rektors und im Beisein des stellvertretenden Parteisekretärs, Genossin Annelies Passek, das Studentenlager. Wenig später begann die Arbeit auf der Baustelle Sportplatz. Fotos: Waltraut Bachmann