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„Zeitgewinn für unsere Zeit“ durch Beschleunigun de Prof. Dr. Dieter Schreiter, Leiter des Organisations-. und Rechenzentrums der MAD EDV im Großkrankenhaus Was bringt uns die neue Rechentechnik? Zum 1. Mai 1979 erfolgte die tech nische Übernahme eines leistungsfähi gen Rechners vom Typ ES 1040 durch die Mitarbeiter unseres Rechenzen trums. Damit beginnt an unserer Hoch- schul- und Gesundheitseinrichtung eine neue Etappe der Anwendung der elek tronischen Datenverarbeitung und Re chentechnik. Unser erklärtes Ziel ist es, neben höherer Quantität besonders eine neue Qualität zu erreichen. Das bedeutet insbesondere, • die ärztliche Tätigkeit und die Arbeit der Schwestern im Klinikum, in Dia gnostik und Therapie besser zu unter stützen, • die medizinische Forschung und das wissenschaftliche Leben in den Kliniken und Instituten durch anspruchsvollere rechentechnische Leistungen und ver kürzte Bearbeitungszeiten zu fördern, • aussagekräftigere Informationen für die Leitung, Planung und materiell- technische Versorgung bereitzustel len. Der Rechner ist verspätet und zu nächst in verringerter Konfiguration geliefert worden. Die projektierte Lei stungsfähigkeit wird er erst in zwei bis drei Jahren erreichen. Wir lassen uns dadurch nicht irritieren. Unsere sieben sozialistischen Kollektive sind fachlich gut auf ihre neuen Aufgaben vorberei tet. Wir glauben, ideologisch richtig motiviert zu sein, wobei unsere wesent lich verstärkte Parteigruppe eine große Arbeit geleistet hat und — gemeinsam mit der Gewerkschaft — noch leisten wird. FÜR WACHSTUM WOHLSTAND STABILITÄT Gegenüber dem R 300 stehen uns neben wesentlich höherer interner Rech nerleistung erstmals (wenn auch noch zu wenig) externe Speicher mit direktem Zugriff zu den Informationen zur Ver fügung, und es besteht die Möglichkeit, mit der Datenverarbeitung und Dialog arbeit zu beginnen. Eigene Bildschirm technik wird uns in etwa zwei Jahren geliefert werden. Insgesamt verfügen wir damit über qualitativ bessere Technik als bisher. Zusammen mit leistungsfähige ren, effektiveren Programmiersprachen sind wir damit in der Lage, planmäßig neue Projekte zu erarbeiten und ein zuführen, so daß unsere Verpflichtungen gegenüber der MAD, dem Gesundheits- und Hochschulwesen der DDR, dem Kombinat Robotron und unseren Part nern im RGW-Thema eingelöst werden können. Nutzer des Rechners sind neben der Akademie insbesondere das Mini sterium für Gesundheitswesen, das ter ritoriale Gesundheitswesen und andere Dresdner Hochschulen. Der Einsatz des neuen Rechners ist für uns Anlaß, die Gesamtheit der Aufgaben unseres Rechenzentrums als wissen schaftliche, den Instituten bzw. Sektio nen gleichgestellte Hochschuleinrich tung und als Leiteinrichtung des MHF und MfGe für rechnergestützte Kranken hausinformationssysteme kurz zu um reißen. Entsprechend der Ordnung über die Aufgaben, Stellung und Arbeitsweise der ORZ vom 1. September 1977 (VuM des MHF 7/77) hat ein Hochschul rechenzentrum Aufgaben der Forschung sowie der Erziehung, Aus- und Weiter bildung zu lösen, Rechnerleistungen bereitzustellen, die Anwenderbereiche zu beraten und im Auftrage des Rektors die Gesamtkoordinierung der Anwen dung der Rechentechnik an der Ein richtung wahrzunehmen. Auch Rationalisierung im Blickfeld Aufgaben der Forschung Schwerpunkt der Forschung, Entwick lung und Projektierung ist die Arbeit am nachnutzungsfähigen Krankenhausin formationssystem im Rang eines Staats planthemas. Aufgrund der modularen Architektur des Systems kann die Ein führung an der MAD und in anderen Krankenhäusern schrittweise erfolgen. Informationelles Zentrum des Systems ist die Datenbank MADAB, in der alle Patientendaten, Kataloge, Normative, Leistungsinformationen usw. gespei chert sind. Der volle Ausbau der Datenbank wird in etwa drei Jahren erreicht sein, wenn weitere Direktzugriffsspeicher installiert sind. Die Komponente MADPIV wird das bisherige R 300-PIV ablösen und ab 1980 spürbare Verbesserungen in den bereits realisierten, besonders aber bei neuen Anschlußdokumentationen bringen. Bei der Erarbeitung werden bereits Vorkeh rungen für den späteren Einsatz der Bildschirmtechnik in ausgewählten Kli niken, Stationen und Leistungsstellen getroffen. Mit der Komponente MADRIS wird dem Bedürfnis der Kliniken nach Unter stützung beim Führen krankheitsgrup penspezifischer Register für Zwecke der medizinischen Betreuung, Forschung und der Leitung und Planung von Vorsorge- und Dispensaire-Maßnahmen entsprochen. Beginnend noch in diesem Jahre werden in den nächsten drei Jahren rund 10 Register allein an der MAD aufgebaut, u. a. für Knochener krankungen, Mukoviszidose, Tumoren im Kiefer-Gesichtsbereich, HNO-Tumor- nachsorge und Prostatakarzinom. Eine weitere Neuentwicklung ist die Komponente MADRAS, ein Recherche- und Auswertesystem, dessen 1. Version ab 1980 zur Verfügung stehen wird. MADRAS soll die Bearbeitung von Klinik- und Auswerteaufträgen wesentlich ra tionalisieren. Es enthält viele neue mathematisch-statistische Verfahren für Anwendungen in Medizin und Gesund heitswesen und wird wesentliche Ver besserungen für die wissenschaftliche Arbeit (Diplomarbeiten, Dissertationen, Publikationen), die Medizinalstatistik, die Epidemiologie usw. bringen. Von der Bereitstellung der maschinenlesbaren Daten bis zum Abschluß des Auftrages wird in der Regel eine Woche als Bearbeitungszeitraum eingehalten wer den können, falls eines der zahlreichen Bibliotheksprogramme anwendbar ist. Weitere Forschungs- und Projektie rungsarbeiten dienen der Unterstützung verschiedener Labors, der Strahlen therapie, der Befundung in der Radio logie und Pathologie, der Auswertung von Ultrazentrifugentests zur Lipopro teinbestimmung und ähnlicher Auf gaben. Sehr umfangreich sind z. B. auch die rechentechnisch-statistischen Aus wertungen im Auftrage des Instituts für Sozialhygiene für das Schwerpunkt thema „Krankenstand“. Die Forschungsarbeiten am Kranken hausinformationssystem werden von der AFG EDV getragen, in der neben Mitarbeitern des Rechenzentrums Ärzte, Schwestern und andere Mitarbeiter aus Kliniken und Instituten tätig sind. Die Erhöhung des Anteils der Anwenderbe reiche an der Forschungsarbeit ist dringend geboten, um die gewünschten Verbesserungen sachkundig realisieren zu können. Bei entsprechender Mitarbeit dernwender folde wich Aupen ratio deraufnal steig von vorchwester lictForschu Rahalisierun derliniken ui tenyir in ei rätchnik, dir unstöranfäll ma ablösen Rthente Ritine, Batung zg hbewährte auSER überf genschten Preß soll gr 19febgeschk Beits 1978 ESFAnlagen parr die A Aurteaufträ meals das De derpitze Stl Klirmit acht gees folger undas Instit sec), die Ab dasirektorat ungund die Insgamt sine reaiert word nac/nstallatic weil erheblic Urfangre inirziehi Witerbili B der wis rununseres I Gebit „Inform Meczin" etwa gabn auf dei Aus und Weit quan begleit Zusnmenhan sershaftliche henvird. Von Rekto Antransport der Geräte in der Frost-, Schnee- und Glatteisperiode Januar 1979 Bei Reinigungs- und Bauhilfsarbeiten leisten alle ORZ-Mitarbeiter Procuktions VMI-Einsätze