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2 Akademie-Echo Aus der Akademie berichtet Orthopädische Klinik Implantierbarer Impulsgeber fördert Knochenheilung Nachruf Nach schwerer Krankheit verstarb am 22. Juni 1979 im Alter von 57 Jahren unser Genosse Dipl.-Gesw. Karl Kölbl Genosse Kölbl war ein klassenbewuß ter, der Partei treu ergebener, zuverläs siger Genosse, der seine Aufgaben verantwortungsbewußt im Interesse der Arbeiterklasse und ihrer Partei und Regierung erfüllte. Genosse Karl Kölbl stammt aus der Arbeiterklasse und erlernte den Beruf eines Tischlers. Im Jahre 194a wurde er als Mitglied in die Sozialistische Ein heitspartei Deutschlands aurgenom- men. Nach langjähriger hauptamtlicher Parteiarbeit und einem dreijährigen Studium an der Parteihochschule ..Karl Marx" beim Zentralkomitee der SED nahm er 1961 die Tätigkeit an der Besuch aus der VR Der Rektor empfing in Anwesen heit des Prorektors für Naturwissen schaften und medizinische For schung, Herrn Prof. Dr. Haller, und des Direktors der Medizinischen Klinik, Herrn Prof. Dr. Renger, den Vizepräsidenten der Universität Phönjang, Herrn Professor Li, mit einigen Mitarbeitern. Es fand ein Informationsgespräch zu Problemen der medizinischen Betreuung und Fragen der Ausbil dung von Studenten statt. Bei ihrem Aufenthalt an der MAD besuchten Zum Leiter der Abteilung ernannt Mit Wirkung vom 1. Juni 1979 wurde Herr Dozent Dr. sc. med. Wolf-Gunter Franke als Leiter der Abteilung für Nuklearmedizin er nannt. Medizinischen Akademie Dresden auf. Als Kaderleiter bzw. ab 1969 als Direktor für Kader und Qualifizierung erwarb er sich große Verdienste an der Entwick lung der sozialistischen Kaderpolitik an unserer Hochschule. Seine jahrzehntelange Parteierfahrung setzte er für konstruktives Wirken als Mitglied der Hochschulparteileitung ein, der er von 1963 bis 1978 angehörte. Sein bereits angegriffener Gesundheitszu stand war der Grund, daß Genosse Kölbl, auch seinem eigenen Wunsche ent sprechend, auf der jüngsten Dele giertenkonferenz der SED-HPO nicht erneut als Mitglied vorgeschlagen wurde. Unermüdlich setzte sich Genosse Kölbl für die Verbreitung der mar xistisch-leninistischen Weltanschauung und für feste Freundschaft zur Sowjet union ein. Er wirkte viele Jahre selbst als Propagandist und übermittelte in den zurückliegenden Jahren als Mitglied der Propagandakommission der HPL jünge ren Genossen seine Erfahrungen. In Anerkennung seiner Verdienste im sozialistischen Hochschul- und Gesund heitswesen, seiner Leistungen für den ge sellschaftlichen Fortschritt, wurde er mit der Verdienstmedaille der DDR und an deren staatlichen Auszeichnungen sowie mit der Ehrennadel der Gesellschaft für DSF in Silber geehrt. Wir werden das Andenken an den Kommunisten Karl Kölbl in Ehren be wahren. Prof. Dr. Knoch Rektor / Bullmann Parteisekretär Dr. Dzuck Vorsitzender der HGL Korea die koreanischen Gäste die Medizi nische Klinik und die Kinderklinik. Der Rektor verabschiedete die Gäste sehr herzlich mit einem Buchgeschenk. Nach Vollendung seines 65. Lebens jahres schied am 31. Mai 1979 Genosse Dipl.-Jur. Herbert Schwarzenberg aus der Medizinischen Akademie Dresden aus, an der er 18 Jahre tätig war. In einem von Genossen König, Stell vertreter des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen, unterzeichneten Schreiben heißt es: „Anläßlich der Beendigung Deiner Tätigkeit an der Medizinischen Akademie Dresden danke ich Dir im -Namen der Mitarbeiter des Bereichs Profilierung, Planung und Ökonomie des Ministe riums für Hoch- und Fachschulwesen und in meinem eigenen Namen sehr herzlich für Deine jahrelange Arbeit, die Du mit großer Einsatzbereitschaft und besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Planung und Ökonomie medizini scher Hochschuleinrichtungen geleistet hast. Dein aktives Auftreten und Wirken zur Versuche mit einem Elektrostimu lator an Kaninchen dienten an der Orthopädischen Klinik unserer Akademie dazu, nach experimentell erzeugten Defekten die Knochen heilung und Kallusbildung anzure gen. Diese auf einer Neuererverein barung beruhenden Forschungen sind — nachdem zuvor mehrjährige klinische Erfahrungen mit externen Stimulatoren gemacht wurden, jetzt soweit gediehen, daß von der Ortho pädischen Klinik in Zusammenarbeit mit der Abteilung Medizinische Technik und Elektronik ein im plantierbarer Impulsgeber entwik- kelt wird. Er soll Patienten nach einer Fraktur, Knochenverlängerung oder bei der Behandlung der Pseu doarthrose für eine bestimmte Zeit unter die Haut implantiert werden und durch spezielle Stromimpulse die Knochenheilung und Kallusbil dung beschleunigen. Dadurch sol len sowohl der Heilungsprozeß als auch der Klinikaufenthalt beträcht lich verkürzt werden. Mit dieser Neuerung will die Orthopädische Klinik einen nütz lichen Beitrag im Wettbewerb zum Republikjubiläum leisten. Der erste implantierbare Impuls geber soll als Exponat in einer Bezirksausstellung zum 30. Jahres tag der DDR ausgestellt werden. Bis zur Fertigung einer größeren Stück zahl von Impulsgebern erfolgt die Anwendung des neuen Verfahrens nur an der Orthopädischen Klinik unserer Akademie. Wor. erster Wochen des faschistischen Überfalls; er gibt Einblick in die Brutalität des Faschismus. Wie Kriege geboren werden, wohin es führt, wenn Imperialisten ein Volk in den Krieg hetzen, das zeigt der Filmzyklus. Gerade an gesichts der starken revanchisti schen Zusammenrottung in der BRD sind solche Dokumente notwendig und dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Für uns Bürger der DDR und besonders für uns junge Menschen ist dieser Film ein Zeugnis der Vergangenheit und sollte uns wei terhin und eindringlicher als bisher lehren, daß Frieden und Sozialismus Entspannung und Abrüstung be deuten. Petra Zschieschang und Angelika Gläser FDJ-Gruppe Augenklinik/Poliklinik Die nächsten Folgen Dienstag, 3. Juli „Nach Osten“ Donnerstag, 5. Juli „Krieg in der Arktis“ Dienstag, 10. Juli „Die Verteidigung Stalingrads“ Donnerstag, 12. Juli „Der Sieg bei Stalingrad“ Dienstag, 17. Juli „Die Schlacht um den Kaukasus" Dank für langjähriges Wirken Junge Mitarbeiterinnen der MAD zum Filmzyklus: Die esteeheideude Fout Frieden und Sozialismus gehören zusammen Seit 19. Juni läuft im Fernsehen der DDR der 20teilige Filmzyklus „Die entscheidende Front“. Zutiefst beeindruckte uns bereits in den ersten Folgen die Authentizität des Filmmaterials, das z. B. den Heldenmut der Verteidiger Moskaus und Leningrads auf so überzeu gende und ergreifende Weise dar stellt. Der Anfang der Dokumentation schildert die Situation in der Sowjet union vor dem Großen Vaterlän dischen Krieg und während der Durchführung der Beschlüsse von Partei und Regierung vor Deiner Tätigkeit an der Medizinischen Akademie Dresden in verschiedenen Funktionen des Staats apparates und während Deiner Tätigkeit als Direktor für Planung und Ökonomie haben Dir hohes Ansehen bei Deinen Mitarbeitern gebracht. Deine stete Einsatzbereitschaft, gleichzeitig wichtige gesellschaftliche Funktionen auszuüben, zeichnete Dich als vorbildlichen Genossen aus.“ In Anerkennung seiner Verdienste war Genosse Dipl.-Jur. Schwarzenberg im vorigen Jahr mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze und mit der Carus-Plakette ausgezeichnet worden. Wir wünschen unserem Genossen Schwarzenberg Gesundheit und Wohl ergehen sowie Erfolg in seiner gesell schaftlichen Tätigkeit innerhalb der Na tionalen Front im Wohngebiet.