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Akademie-Echo Qualität und Wirksamkeit der Arbeit erhöhen 4. ZK-Tagung Vorpraktikum als Bewährungsfeld Die 4. Tagung des ZK der SED hebt erneut die Bedeu tung der Verwirklichung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozial politik hervor. Der Hauptauf trag der Jugendlichen an unserer Akademie besteht vor allem darin, sich in der Arbeit und im Studium ein hohes fachliches und politisches Wis sen anzueignen, um diesen Forderungen gerecht zu wer den, d. h. zur Lösung der vor rangigen Aufgaben der gesell schaftlichen Entwicklung, der medizinischen Betreuung, Lehre und Forschung bei zutragen. So wurde in einigen Studienrichtungen, u. a. auch in der medizinischen Fach richtung, ein Vorpraktikum eingeführt, das dem Studen ten ermöglichen soll, sich praktische Erfahrungen vor dem Studium auf dem ge wählten Gebiet anzueignen. Am 13. Dezember fand eine FDJ-Versammlung statt, auf der es vor allem um Fragen des Studiums ging, d. h. die Jugendfreunde wurden mit dem Studienplan der Medizin und der Stomatologie vertraut gemacht. Andererseits dis kutierten wir über Probleme, die mit den Anforderungen während des Vorpraktikums Zusammenhängen. Das Vor praktikum muß noch mehr als Bewährungsfeld der zukünf tigen Studenten genutzt wer den. Konkrete Umsetzung der Beschlüsse der 4. Tagung heißt damit für diese künftigen Studenten, bereits heute in den Kliniken Einfluß auf die Durchsetzung des wissen schaftlich-technischen Fort schritts zu nehmen. Auch sie sind aufgerufen, in ihrem Verhalten zum Patienten und zu den Mitarbeitern ihre Mei nung zur Einheit von Wirt schafts-und Sozialpolitik über zeugend zu dokumentieren. Karin Zimmer Stellv. Sekretär der FDJ-HSOL Im November in Erfurt: Wissenschaftliche Konferenz In erster Auswertung des IX. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wurde am 17. November 1976 in Erfurt eine wissenschaftliche Konferenz mit der Bezeichnung „Arbeiter klasse — Weltanschauung — Me dizinische Intelligenz“ durchge führt, die Probleme der Durchset zung der Weltanschauung der Ar beiterklasse im Prozeß der Aus- und Weiterbildung der Medizinstu denten und Ärzte behandelte. Ver anstalter waren die Institute für Marxismus-Leninismus der Medizi ¬ nischen Akademien Erfurt und Dresden sowie der Lehrstuhl Ge schichte der KPdSU und Politische Ökonomie des 1. Leningrader Me dizinischen Institutes „I. P. Pawlow“. Das Programm der Konferenz umfaßte zunächst drei Hauptreferate zur weltanschaulichen Bildung und kommunistischen Erziehung der Medizinstudenten und im Prozeß der Weiterbildung der Ärzte sowie zu entsprechenden sowjetischen Erfahrungen. Im zweiten Teil der Konferenz wurden in vier Arbeits ¬ gruppen Einzelfragen behandelt. Neben Grundfragen der weltan schaulichen Bildung und kommuni stischen Erziehung der Medizinstu denten und Ärzte standen auch Probleme der Leitung, Planung und Organisation, der marxistisch-lenini stischen Weiterbildung der -Ärzte sowie spezifische Probleme der Zusammenarbeit zwischen den In stituten für Marxismus-Leninismus und den FDJ-Organisationen bei der weltanschaulichen Bildung und kommunistischen Erziehung zur Debatte. Lesen Sie dazu bitte den ausführ lichen Bericht in der nächsten Ausgabe des Akademie-Echos. Unermüdlicher Einsatz für die Gesundheit des Volkes Festveranstaltung zum Tag des Gesundheitswesens Zur Festveranstaltung aus Anlaß des Tages des Gesundheitswesens trafen sich diesmal die Mitarbeiter und Studenten der Medizinischen Akademie Dresden im Großen Saal des Filmtheaters Prager Straße. Genosse Dozent Dr. sc. med. Klaus Köhler, 1. Prorektor der Akademie, hieß alle Teilnehmer der Veranstal tung, unter ihnen das Mitglied des Rates des Bezirkes Dresden Genosse OMR Dr. Lippmann, Bezirksarzt: das Mitglied des Sekretariats der SED-Stadtleitung, den Stellvertreter des Oberbürgermeisters und Vor sitzende der Stadtplankommission, Genossin Ruth Keßler; den Sekretär der SED-Stadtbezirksleitung Dres den-Mitte, Genossen Jochen Jünger; das Mitglied des Rates der Stadt Dresden, Genossen Dr. Volkhard Schneider, Kreisarzt; Genossen des sowjetischen Militärlazarettes und des Lazarettes Dresden der NVA sowie Vertreter aus zehn Großbetrie ben, die im zu Ende gehenden Jahr 1976 im Rahmen der volkswirtschaft lichen Masseninitiative zum Wohle der Akademie erhebliche Leistun gen vollbrachten, herzlich willkom men. Die höchste Auszeichnung, die unsere sozialistische Hochschule zu vergeben hat, die Carus-Plakette, wurde am Beginn der Veranstaltung Genossin Ruth Keßler verliehen. Genosse Prof. Dr. sc. med. Heinz Simon, Mitglied der Hochschulpar teileitung und Rektor der Akademie, überreichte Genossin Keßler die Carus-Plakette in Anerkennung be sonderer Verdienste. Danach ergriff Genosse Professor Simon das Wort zur Festansprache. Ausgehend von der Bedeutung des gesundheitspolitischen Programms der Partei nach 1945 nannte er beeindruckende Erfolge des soziali stischen Gesundheitswesens in Prophylaxe, Therapie und Rehabili tation. „Diese in relativ kurzer Zeit erreichten Erfolge erfüllen jeden Mitarbeiter mit Stolz und Freude“, sagte der Rektor. Neue hohe Aufgaben sind zu lösen. Aufgaben, in denen die humanistische Grundhaltung der Arbeiterklasse zum Ausdruck kommt. Aufgaben, die den soziali stischen Gesundheitsschutz in un serer Staats- und Gesellschaftsord nung als eine gesamtgesellschaft liche Aufgabe kennzeichnen. Mit der Erfüllung dieser Aufgaben leisten wir einen bedeutsamen Beitrag zur Verwirklichung des sozialpoliti schen Programms unserer Partei. Genosse Professor Simon sprach abschließend den Mitarbeitern der Akademie den Dank für hervorra gende Leistungen und unermüdli che Einsatzbereitschaft aus. Große Freude bereiteten die Künstler Kammersänger Peter Schreier und Professor Fritz Dunckel den Teilnehmern der Fest veranstaltung mit einem Liederzy- Genossin Ruth Keßler, Mitglied des Sekretariats der SED-Stadtlei tung, Stellvertreter des Oberbür germeisters und Vorsitzende der Stadtplankommission, wurde auf der Festveranstaltung die Carus- Plakette verliehen. Foto: Höhne klus. Lesen Sie dazu bitte einen Beitrag auf Seite 5 dieser Ausgabe. Red. Die wichtigste Aufgabe in den kommenden Jahren besteht darin, die Qualität und Wirksamkeit der medizinischen Arbeit beim Vorbeugen, Erkennen, Behandeln von Krankheiten und in der Nachsorge weiterhin zu erhöhen. Vorrangig sollen diejenigen Bereiche der ambulanten und stationären medizinischen Betreuung ausgebaut werden, die den Bürger ständig betreuen und von ihm am häufigsten in Anspruch genommen werden. Aus der Gratulation des ZK der SED für die Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialwesens