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Delegiertenkonferenz der Hochschulparteiorganisation Akademie-Echo 3 Positive Bilanz- klare Perspektive Fortsetzung von Seite 2 In diesem Abschnitt beschäftigte sich die HPL mit den Aufgaben der propagandistischen und agitatori schen Arbeit als einem Kernstück der politisch-ideologischen Tages arbeit. Studium ist Klassenauftrag Verständlicherweise nahm in der Rechenschaftslegung die Einschät zung von Erziehung und Ausbildung den größten Raum ein. So wurde u. a. erreicht: • „Die Qualität der Ausbildung und das wissenschaftliche Niveau der Lehre konnten weiter verbessert werden. Die medizinisch-theoreti schen Kenntnisse wurden bei den Studenten besonders durch die Vor lesungen zur .Allgemeinen Krank- heitslehre’ entscheidend vertieft.“ • „Das politische Engagement unserer Hochschullehrer auf poli tisch-erzieherischem Gebiet ist wei ter gewachsen.“ • „Das politische Bewußtsein der Studenten hat sich weiter entwik- kelt. Das zeigt sich ebenso in zunehmenden Aktivitäten in der Parteitagsinitiative der FDJ wie in der Selbsterziehung in den FDJ- Kollektiven zur Erreichung hoher Studienleistungen.“ Im einzelnen wurden die Diskus sionen mit Professoren und Studen ten, die Leistungen der Hochschul lehrer, der gemeinsamen Erzie hungsarbeit von Hochschullehrern, Ausbildungsassistenten, Seminar beratern, FDJ-Studienjahresleitun- Heinz Göpel ausgezeichnet Genossin Marianne Bullmann ver lieh auf der Delegiertenkonferenz unter dem herzlichen Beifall aller Delegierten Genossen Heinz Göpel, APO 1, die Medaille „Aktivist der sozialistischen Arbeit“. Genosse Göpel hat über 10 Jahre als Sekretär der APO 1 (Institut für Marxismus-Leninismus, Direktorat für Erziehung, Aus- und Weiterbil dung und bisher auch alle Stu dienjahre) eine vorbildliche Parteiar beit geleistet. Aus gesundheitlichen Gründen wurde Heinz Göpel von dieser Funktion entlastet. Herzlichen Glückwunsch zur Aus zeichnung! gen und FDJ-Gruppen eingeschätzt, gute Erfahrungen verallgemeinert und Hinweise auf Rückstände und Reserven gegeben. Anhand vieler Beispiele erhielten die Delegierten einen guten Einblick in den viel schichtigen Prozeß der Erziehung und Ausbildung. Eine Würdigung ihrer Arbeit er fuhren die Genossen des marxi stisch-leninistischen Grundlagen studiums, die das theoretische Ni veau spürbar erhöhen konnten und die Vorlesungen und Seminare pra xiswirksam gestalteten. „In Auswertung des Studien- und Ausbildungsjahres 1974/75 an der Medizinischen Fachschule wider spiegelt sich in der Gesamtheit das Bemühen der Mitarbeiter, wirksame Bildungs- und Erziehungsarbeit zu leisten, die vielfältigen Aufgaben, die mit der Umstellung zur Fach schule verbunden waren, optimal und effektiv zu lösen und sich den gestiegenen Anforderungen ge wachsen zu zeigen.“ Genossin Bullmann nannte Schlußfolgerungen für die Füh rungstätigkeit auf dem Gebiet der Erziehung und Ausbildung: • „Die volle Durchsetzung der Be schlüsse des Sekretariats des ZK vom 22. Oktober 1975 ist zu gewähr leisten und damit der Stellenwert von Erziehung und Ausbildung an unserer Akademie weiter zu erhö hen. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht im engeren Zusammenwir ken der Gesellschaftswissenschaft ler und Mediziner insbesondere für eine stärkere philosophische Durch dringung der Medizin. • Neben der Notwendigkeit der ständigen Verbesserung von Quali tät und Wirksamkeit der Lehrveran staltungen der einzelnen Fachge biete muß der Schwerpunkt unserer Arbeit vor allem auf politisch-erzie herischem Gebiet liegen. Es kommt darauf an, unsere Studenten zur schöpferisch-wissenschaftlichen Arbeit, zur bewußten Anwendung der Lehren des Marxismus-Leninis mus in der täglichen Arbeit zu erziehen, damit sie als eng mit dem Leben und der Partei der Arbeiter klasse verbundene klassenbewußte sozialistische Persönlichkeiten die Hochschule verlassen. • Unter Führung der Hochschulpar teileitung und der Abteilungspartei organisationen der Studenten müs sen alle Aktivitäten und Initiativen darauf gerichtet werden, die hohen Anforderungen an Leistungsbereit schaft und Fähigkeiten bei der Erfüllung des Klassenauftrages Stu- Im Präsidium der Konferenz hatten die Genossinnen und Genossen Charlotte Worbs, Lothar Büttner, Marianne Bullmann (am Rednerpult), Heinz Nicolaus, Ruth Keßler (verdeckt), Freimut Dzuck, Annelies Passek, Heinz Simon, Barbara Tautz, Gunther Haroske, Dietmar Pfau und Rita Koch (v. I. n. r.) Platz genommen. dium zu realisieren. Dabei sind der sozialistische Wettbewerb, die poli tische Massenarbeit und ein niveau volles geistig-kulturelles Leben zu nutzen.“ Bewältigung langfristiger Forschungsaufgaben Zur Erfüllung der Beschlüsse auf dem Gebiet der Forschung sagte Genossin Bullmann u. a.: „Unsere Tätigkeit auf dem Gebiet der For schung im Berichtszeitraum ist ei nerseits durch Kontinuität und Sta bilität bei der Gestaltung des wis senschaftlichen Profils und ande rerseits durch ständig wachsende Effektivität der Forschungsarbeit und geistig-schöpferischer Unruhe in den Forschungskollektiven ge kennzeichnet... Wertvolle Beiträge auf analytischem und diagnosti schem Gebiet zur Aufklärung von Ursachen und Bedingungen für Krankheit und Gesundheit sowie zur Erhöhung von Qualität und Effektivi tät der Vorsorge und Behandlung unserer Bürger werden geleistet. Durch gezielte Grundlagenfor schung werden Lösungen erarbeitet, die den wissenschaftlichen Vorlauf auf Teilgebieten der medizinischen Wissenschaften und damit auch der Lehre mitbestimmen. Unsere Gesell schaftswissenschaftler erarbeiten durch Untersuchungen auf dem Gebiet der Bündnispolitik der Arbei terklasse mit der medizinischen Intelligenz und der Bedeutung des historischen Materialismus in der Medizin neue Erkenntnisse, die in Auseinandersetzung mit der bür gerlichen Ideologie eine über zeugende Darlegung von sozialisti scher Politik und marxistisch-lenini stischer Theorie darstellen.“ Als Ergebnisse wurden u. a. ge nannt: die Herausgabe des Buches „Ärzte an der Seite der Arbeiter klasse“, Abschluß des R-300-Projek- tes PIV um einen Monat früher, täglich 1600 Analysen in der on-line- Laborautomatisation mit 10 an den KRS 4200 angeschlossenen Auto maten. Die Schwere der Bewältigung der großen Aufgaben in der Forschung wurde analysiert und gefordert, im sozialistischen Wettbewerb die gu ten Erfahrungen bei der Entwick lung der schöpferischen Initiative der Werktätigen durch Einbezie hung der Mitarbeiter in die Ausar beitung, Durchführung, Kontrolle und Verteidigung der Forschungs pläne und -ergebnisSe zu verallge meinern. Weitere Verbesserung der medizinischen Betreuung „Die umfassende und qualitativ hohe Zielstellung des VlfL Parteita ges, des „Gemeinsamen Beschlus ses“ vom 25. September 1973, des Beschlusses des Zentralkomitees vom 7. Juni 1974 und des Beschlus ses der SED-Stadtleitung vom Fortsetzung auf Seite 4 Genosse Matthias Weise, Sekretär der APO 14, während seines Dis kussionsbeitrages. Von der Diskus sion auf der Konferenz berichten wir in unserer nächsten Ausgabe