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Yeden Unfall ein Unfall züuiel Aus der Tätigkeit der Bergunfallhelfer des DRK der DDR Die sozialistische Gesellschaftsord nung in der DDR macht sich den Gesundheitsschutz für alle Bürger zum gesellschaftlichen Anliegen, so auch den einheitlichen, organisierten Gesund heitsschutz durch den Bergunfalldienst einer Spezialeinheit des DRK der DDR bei der Ausübung des Berg- und Win tersportes und der Erholung im Gebirge. Das Bergsteigen hat sich in den Mittelgebirgen der DDR zu einem Mas sensport entwickelt, und durch die Verlängerung des arbeitsfreien Wo chenendes streben auch immer mehr Erholungsuchende im Sommer wie im Winter hinaus ins Gebirge. Damit ent stehen viele Probleme, ich denke z. B. an die Schaffung von Übernachtungs möglichkeiten, an die steigende Un fallgefahr, an Fragen des Naturschutzes. Jede Sportart bringt für den, der sie ausübt, bestimmte Gefahren mit sich. Diese Gefahren zu erkennen und zu verhindern muß das Anliegen aller Bergsportler sein. Aber besonders der Bergunfallhelfer muß befähigt sein, durch Aufklärung Unfälle zu verhindern, aktiv zur Gesundheitserziehung der Menschen beizutragen, die in den Ge birgen der DDR Verunglückten und Gefährdeten zu bergen und jedem Ver unglückten Erste Hilfe zu leisten und ihn ärztlicher Behandlung zuzuführen. Dabei gilt der Grundsatz, daß bei Bergungen die Sicherheit von Helfer und Verletzten oberstes Gebot ist. Damit die Kameraden des DRK-Bergunfalldienstes diese Auf gaben erfüllen können, erhalten sie eine den Besonderheiten ihres Einsatzes entsprechende Ausbildung und eine spezielle Ausrüstung. Jeder Bergunfallhelfer ist ein aus gebildeter Gesundheitshelfer. Er ist ver pflichtet, die einmal erworbenen Kennt nisse ständig dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse ent sprechend zu vervollständigen. Jeder Bergunfallhelfer muß ein aktiver Kletter- und Skisportler sein. Im Fels klettern muß er im Vorstieg die Schwie rigkeit V bewältigen können (die Ein teilung besteht von I—VII), um so den hohen Anforderungen einer schwierigen Bergung gewachsen zu sein. Jeder Kamerad muß seine persönliche Aus rüstung ständig in einsatzbereitem Zu stand haben, damit er auch als Berg unfallhelfer wirksam werden kann, wenn er seinem Kletter- oder Skisport nach geht. Die Kameraden erwerben ihre Kennt nisse in Speziallehrgängen. Die Be herrschung der Seiltechnik durch den Bergunfallhelfer ist eine wichtige Vor aussetzung zur Durchführung einer schnellen und sicheren Rettungsaktion im Fels. Meist bewegt sich der Berg unfallhelfer bei einer Bergung in schwie rigem, oft unübersichtlichem Gelände. Er muß daher sicher mit Karte und Kompaß umgehen können. Bei Wintereinsätzen verlangt man von ihm eine sichere und der Wochenendschulungen sind ihm dafür eine große Hilfe. Da Vorbeugen besser ist als Heilen, sollten alle, die zur Erholung oder Ausübung des Sports in das Gebirge fahren, durch richtige Vorbereitung der Tour, zweckentsprechende Ausrüstung und durch umsichtiges Verhalten dazu beitragen, die Gefahren für die Ge Skitechnik, das Erkennen der ver schiedenen Schneearten und die richtige Anwendung des Skiwachses, denn bei einer Bergung kommt es ganz besonders auf den sicheren und kräftesparenden Skilauf an. Um all diese Forderungen erfüllen zu können, muß der Bergunfallhelfer seine Fähigkeiten und Fertigkeiten ständig üben und vervollkommnen. Der re gelmäßige Besuch der Schulungsabende sundheit und das Leben der Urlauber und Sportler zu beseitigen, zumindest aber so gering wie möglich zu halten. So werden alle Erholung und Ent spannung im Gebirge finden und un serer gesellschaftlichen Verantwortung, unsere Gesundheit zu erhalten, gerecht werden können. Kameradin Bärbel Lorenz Orthopädische Klinik, Fürsorgerin Foto: Hans-Dieter Opitz . als handelte es sich um das eigene Kind Frau Ruth Hommel, Dresden, schrieb: ,,Akademie-Echo“ Seite 7 ,, Heute, am Tage der Entlassung meines Sohnes Hendrik, ist es mir ein unbedingtes Bedürfnis, dem gesamten Personal der Station meinen aufrichtigsten Dank zu sagen. Ich danke für die außerordentlich gute ärztliche Betreuung in der Kinderklinik vom Moment der Aufnahme bis zur Entlassung und der mir noch zugesicherten folgenden ambulanten Betreuung. Ich weiß, daß durch Ihre unmittelbaren ärztlichen Maßnahmen dem Fortschreiten der Krankheit sofort Einhalt geboten wurde und die intensiven Untersuchungen und Maßnahmen den günstigen und schnellen Heilungsprozeß einleiteten. Was darf ich lobend hervorheben? 9 Die rasche liebevolle Kontaktaufnahme durch die Aufnahmeärztin am 15. De zember 1973 • das fachliche Wissen und Können Ihres Ärztekollektivs • die Arztsprechstunden, in denen die Sorge um die Gesundung des Patienten so zum Ausdruck kommt, als handelte es sich um die Genesung Ihres eigenen Kindes • die kostspielige medizinische Behandlung im Zusammenhang des beispielhaften Aufbaus unseres sozialistischen Gesundheitswesens • die insbesondere bei Kindern umfangreiche erzieherische und pflegerische Lei stung oder • die sorgfältige, individuell spezifische Arbeit auf schulischem Gebiet. Alles entsprach der Würde des Namens Ihrer Einrichtung. Für Ihren auf opferungsvollen, oft selbstlosen Einsatz wünsche ich Ihnen weiterhin Kraft, gute Erfolge und persönliches Wohlergehen.“ ^Kurzund knopp^ Auf Grund von Renovie rungsarbeiten in der Mensa- Küche ist die Produktion und Ausgabe von Speisen in diesem Bereich vom 1. bis 15. Juli 1974 nicht möglich. Alle Essenteilnehmer der Studenten- und Professo renmensa werden gebeten, während dieses Zeitraumes das Mittagessen im Spei sesaal der Medizinischen Schule, Haus 25, einzuneh men. Die Teilnehmer der Kost form für 1,50 Mark erhalten aus Gründen der beschränk ten Kapazität das Tages angebot von 0,65 Mark. Der Essenmarkenverkauf findet nur im Speisesaal Haus 25 statt. Im Interesse einer reibungs losen Ausgabe bitten wir die Essenteilnehmer, auch die nicht so stark ausgelastete Zeit nach 13 Uhrzur Einnahme der Mittagsmahlzeit zu benutzen. Wir möchten uns schon jetzt für Ihr Verständnis bedanken! Abteilung Wirtschaft Bereich Speisenproduktion Küchenkommission der Medizinischen Akademie Winterbekleidung - Watte jacken und Filzstiefel - zur Reinigung und Reparatur sind bitte bis 15. Juli im Haus 12 - Hygienebekleidung - ab zugeben. Bierhorst Ausgabestelle für Arbeits schutz- und Hyg.-Bekleidung In der Zeit vom 25. Juni bis 3. Juli 1974 findet im Foyer des Filmtheaters Prager Straße, Dresden, eine Ausstellung unter dem Thema „Populärwissen schaftliche Arbeit in der Sowjet union“ statt. Sie stellt den sowjetischen Verlag und die Gesellschaft „Snanije“ vor und vermittelt einen umfassenden Eindruck von deren thematisch vielseitiger Publika tionsarbeit. Die hauptsächlichsten Themenkreise der ausgestellten Literatur sind Gesellschaftswis senschaften, Naturwissenschaf ten, Technik, Literatur und Kunst. Somit ergibt sich für alle Inter essenten die Gelegenheit, sich umfassend über die Tätigkeit der Gesellschaft „Snanije“ und über das originalsprachige Literatur angebot des gleichnamigen Ver lages zu informieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, inter essierende Fragen mit den fach kundigen Betreuern der Aus stellung zu erörtern. URANIA-Hochschulgruppe Eckert, stellv. Vorsitzender