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""zee Inlerview {ece uu-.. Genosse Göpel, du warst De legierter des 10. Kongresses der Gesellschaft für Deutsch-Sowje- tische Freundschaft Wie schätzt du die Bedeutung dieses Kongresses ein? Die besondere Bedeutung des 10. Kongresses bestand darin, daß er das Ergebnis des Wirkens der mehr als 4 Millionen Mitglieder unserer Gesellschaft nach dem XXIV. Partei tag der KPdSU und nach dem VIII. Parteitag der SED einschätzte und für die nächste Wegstrecke die Aufgaben festlegte. Die Bilanz ist beeindruckend, betrachtet man den enormen Auf- •schwung unserer DDR besonders seit dem VIII. Parteitag der SED. Als treue Helfer an der Seite der Partei wirkten 4,1 Millionen Mitglieder, die etwa 42 000 Brigaden und Kollektive, die den Ehrennamen „Deutsch- Sowjetische Freundschaft" tragen und die weiteren Tausende, die um diesen Ehrennamen kämpfen sowie die über 8 000 Zirkel zur Auswertung sowjetischer'Arbeitserfahrungen bei der ökonomischen, politischen, kulturellen und militärischen Stär kung der DDR. Sie halfen mit, daß der Geburtstagstisch unserer DDR reich gedeckt werden kann. Die hohe Wertschätzung der Arbeit unserer Gesellschaft und des 10. Kongresses kam meines Erach tens dadurch zum Ausdruck, daß eine Delegation von 9 Mitgliedern und Kandidaten des Politbüros, an der Spitze Genosse Erich Honecker, am Kongreß teilnahmen. Die inter nationale Bedeutung kam in der Teilnahme einer repräsentativen Delegation aus der Sowjetunion zum Ausdruck. Dieser Delegation ge hörten u.a. solche hervorragenden Persönlichkeiten wie der Vorsitzen de des Zentralvorstandes der sowje tischen Gesellschaft für Freund schaft mit der DDR, Genosse S. G. Lapin, der Fliegerkosmonaut und Held der SU Oberst V. W. Gorbalko, der ehemalige Leiter der Sowje tischen Militäradministration in Thüringen, Gardegeneralmajor a. D. I. S. Kolesnitschenko, an. Außerdem nahmen die Präsidenten bzw. Vor sitzenden der Schwesternorganisa- tionen aus der Volksrepublik Polen, SSR, Ungarischen VR, VR Bul garien, der Mongolischen VR und der Republik Kuba teil. Welche Höhepunkte gab es im Verlauf des Kongresses? Für mich waren zwei besonders beeindruckend. „Akademie-Echo“ Seite 3 Genossen Dipl.-Gesw. Heinz Göpel, Oberlehrer im Institut für Marxismus-Leninismus der MAD und Mit glied des Bezirksvorstandes der DSF Delegierter des 10. DSF-Kongresses • Die Auszeichnung unserer Ge sellschaft mit dem „Orden der Völ kerfreundschaft“ durch das Prä sidium des Obersten Sowjets der UdSSR. In dem Erlaß heißt es: „Für die großen Verdienste bei der Festi gung und Entwicklung der Freund schaft und Zusammenarbeit zwi schen den Völkern der DDR und der SU ...“. Hiermit werden die uner müdlichen Anstrengungen unserer Mitglieder gewürdigt, den Gedanken der deutsch-sowjetischen Freund schaft in die Hirne und Herzen unse rer Bürger zu pflanzen. Durch diese Freundschaft zum Lande Lenins, die das bestimmende Element der Po litik unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates ist, zur Sache aller Bürger unseres Landes wurde. • Die Ansprache des Ersten Se kretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker. In dieser Rede hat Genosse Honecker gewissermaßen Thesen halte ich für wert, z. B. in den Kollektiven der DSF, in allen Kol lektiven gründlich durchzuarbeiten. Das könnte eine spezielle Initiative in der Vorbereitung des 25. Jahres tages der DDR sein. Welche Schlußfolgerungen er geben sich aus der Aufgabenstel lung des 10. Kongresses auch für unsere Grundeinheit der DSF? Vier große Komplexe müssen in der Zukunft in den Grundeinheiten angepackt werden. 1. Die geschichtliche Rolie der SU als Pionier des Menschheitsfort schritts muß in unserer politisch- ideologischen Arbeit einen zentralen Patz einnehmen. Dabei muß vor allem das konkrete Wissen über das Sowjetland erhöht werden. 2. In diesem Zusammenhang muß es uns gelingen, die Rolle und Be deutung und die neue Qualität der Zusammenarbeit unserer Völker zum Nutzen des Sozialismus und des Friedens noch überzeugender dar zulegen. 3. Die vielfältigen Erfahrungen der Sowjetunion beim Aufbau eines sozialistischen Heimatlandes, bei der Entwicklung der Sowjetdemokratie und der Herausbildung des kom munistischen Menschen müssen zielgerichteter vermittelt und an gewendet werden. in Vorbereitung auf unseren großen Feiertag im Oktober umfassend und tiefgründig die historische Rolle der SU und die Bedeutung der Freund schaft mit der SU dargelegt. Ich möchte hier nur auf zwei solcher bedeutsamen Stellen seiner Rede verweisen: „In unserem Jahr hundert steht die SU an der Spitze des Kampfes um die soziale Er neuerung der Welt. Alle bedeu tenden Fortschritte der Völker zu einer besseren und friedlichen Zu kunft sind mit dem Reifen und Erstarken des ersten sozialistischen Staates der Erde auf das engste verbunden... Der Schlüssel zu den entscheidenden Fortschritten un serer Volkswirtschaft, zur Erfüllung unserer Hauptaufgabe liegt in der Gemeinsamkeit mit den sozialisti schen Freundesstaaten und vor al lem mit der UdSSR." Diese beiden 4. Die Organisation insgesamt muß zu einer höheren Qualität entwickelt werden. Das Kettenglied sind stabile Leitungen in den Grundeinheiten und gutdurchdachte Aufgaben, die inhaltlich und organisatorisch auf hohem Niveau durchgeführt werden. Genosse Göpel, wir danken dir für deine wertvollen Ausführungen und wünschen für die Erfüllung der gestellten Aufgaben vollen Erfolg. Unsere Solidarität dem Volk Chiles. Weitere Spenden, die auf das Solidaritätskonto überwiesen wurden: AGL XI Station 30b 115 Mark Station 27c 33 Mark Funktionsabteilung 66 Mark AGL IX, Institut für Pharma kologie und Toxikologie. An läßlich der Auszeichnung mit dem Titel „Kollektiv der so zialistischen Arbeit“ spende ten die Mitarbeiter 134,50 Mark. AGL XXIII, Herr Dr. Burger, Institut für Kommunalhygiene, spendete 50 Mark. Nach Redaktionsschluß Am 22. Mai wurde im Hör saal der Chirurgischen Klinik, 10 Uhr, durch den Vorsitzen den der Hochschulgewerk schaftsleitung, Herrn Pro fessor Dr. sc. med. Pilz, die Frauenkonferenz eröffnet. Genosse Heinz Weigel, stellvertretender Vorsitzender der Hochschulgewerkschafts leitung und Mitglied der Hochschulparteileitung, sprach zum Thema „Die Ent wicklung und Förderung so zialistischer Frauenpersön lichkeiten an der Medizini schen Akademie Dresden“. An der Konferenz nahmen Frauen und Mädchen aller Berufsgruppen teil. Am Nach mittag wurde ausgehend vom Referat die Konferenz in Arbeitsgruppen weitergeführt. Dabei standen Probleme im Vordergrund wie z. B.: - Welche Hemmnisse gibt es in der Qualifizierung ? - Wie können wir mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs eine höhere Auslastung der Betten erreichen? - Entsprechen die Fest legungen zur Frauenförde rung in den Kultur- und Bildungsplänen der Struktur einheiten den Anforderungen ? Die ausführlichere Bericht erstattung zur Frauenkonfe renz erfolgt in unserer Aus gabe Nr. 10.