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Fremd- Preisaus- Sprachenkurse Fremdsprachenkurse er freuen sich an unserer Ein richtung immer größerer Be liebtheit. Ständig wächst die Zahl der Mitarbeiter, die einen Sprachkundigenabschluß in der russischen oder eng lischen Sprache erwerben möchten. schreiben zur Woche des Buches Wir planen Kurse der Stufen la (allgemeinsprachlich), Ila und Hb (fachspezifisch). Die a-Stufen sind hör- und sprechorientiert, die b-Stufe lese- und übersetzungsorien tiert. Abiturkenntnisse in der jeweiligen Sprache sind er forderlich. Der Unterricht findet in der Regel dienstags oder don nerstags 16 Uhr statt und erstreckt sich über 3 Semester. Für die Stufe la sind 2, für die Stufe II 3 Unterrichtsstunden pro Woche vorgesehen. Die nächsten Kurse beginnen im März 1975. Um sie personell und fi nanziell rechtzeitig absichern zu können, erbitten wir bereits jetzt Ihre Meldungen, tele fonisch über Apparat 2096, schriftlich über das Direktorat für EAW, Referat Weiter bildung. Folgende Angaben sind erforderlich: Name, Vorname, Klinik/In- stitut, Telefonnummer, ge wünschte Sprache und Quali fikationsstufe, Vorkenntnisse. Mitarbeiter mit Vorkennt nissen im Niveau der 10. Klasse in der russischen Sprache haben ab sofort die Möglichkeit, in einem bereits laufenden Kurs mitzulernen (Vorkurs für die SKA). Unterrichtszeit: Dienstag von 15.30 Uhr bis 17 Uhr, Medizinische Schule, Zimmer 249 Lehrbeauftragte: Frau Gebbensleben Für Mitarbeiter mit An fängerkenntnissen in der rus sischen Sprache (Beherr schung des Alphabets, ge ringe Vokabelkenntnisse) sind in unserem Anfängerkurs noch einige Plätze frei. Unterrichtszeit: Donnerstag von 16 Uhr bis 17.30 Uhr, Me dizinische Schule, Zimmer 6 Lehrbeauftragte: Frau Scheuer Anläßlich der „Woche des Bu ches“ rufen wir alle Mitarbeiter, Studenten, Lehrlinge und Schüler zur Teilnahme an einem Preis ausschreiben auf. In der nachstehenden kleinen Geschichte ist eine größere Anzahl Titel bekannter Bücher versteckt. Diese Buchtitel sind zu finden und ihre Autoren zu benennen. Bitte senden Sie Ihre Lösungen bis zum 20. Mai an die Patienten- und Gewerkschaftsbibliothek ein. Als 1. Preis stehen 50 Mark, als 2. Preis 30 Mark und als 3. Preis 20 Mark sowie 10 Büchergutscheine im Werte von 10 Mark zur Verfügung. Eine Jury, zusammengesetzt aus Mitarbeitern der HGL, wird die Einsendungen prüfen. Wir würden uns über recht zahlreiche Einsen dungen freuen und wünschen Ihnen viel Spaß beim Raten! Unsere Ge schichte: Ein Bekenntnis Ich war auf der Suche nach Gatt. Ein Höhepunkt innerhalb der Studententage waren die End kämpfe im Pokalwettkampf zwi schen den Medizinischen Akade mien Dresden, Erfurt und Mag deburg. Nach einer intensiven Vorbe reitung konnten die Handball- Studenten der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ mit stärkstem Spieleraufgebot bei den entscheidenden Wettkämpfen auf trumpfen. Ging es doch darum, als Pokal verteidiger zumindest ehrenvoll zu IE-ECHO ORGAN DER SED HOCHSCHULPARTEIORGANISATION DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE -CARLGUSTAVCARUS- DRESDEN Herausgeber: SED-Hochschulparteiorganisation der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden, 8019 Dresden, Fetscherstraße 74. Verantwortlicher Redakteur: i. V. Annelies Passek, Ruf 68 34 68 - Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden. Druck: III/9/288 Grafischer Großbetrieb Völkerfreund schaft Dresden, 801 Dresden, Julian-Grimau-Allee, Ruf 486 40. Doch die Havarie im Stahlwerk im Sommer in der Stadt hatte eine Einweisung in die Werkstatt der Wunder, der Medizinischen Akade mie, zur Folge. Ich kam auf Kran kenstation Nr. 6 und war somit den Wolken ein Stück näher. Meine Nachbarsleute waren Kleinbürger, Ochsenkutscher aber auch ein In terviewer. Lebenslänglich werde ich daran denken. Dr. Heim, das Genie, sagte zu mir: „Ich bin kein Wunder täter, kleiner Mann. Was nun?“ Ohne Stolz und Vorurteil spürte ich schon das Skalpell, da links, wo das Herz ist. Die Operation hatte Erfolg. Auch ohne Tabak überkam mich bald ein Hauch Glückseligkeit, aber so zwi schen Samstagnacht und Sonn tagmorgen die Langeweile. Schwe ster Monika und Schwester Carrie zeigten mir den Weg zur Bibliothek. Dort traf ich viele gute Bekannte. Schon am Eingang standen der eiserne Gustav und die Nonne. Sie sprachen über die neuen Leiden des jungen W. Im Sessel saß eine gebrochene Frau. Sie berichtete Professor Filutek von den Semestern der verlorenen Zeit und der Welt der schönen Bilder. Am runden Tisch hatten Platz genommen: der Eunuch und drei Musketiere. Zu ihnen gesellte sich der Graf von Monte Christo, Hamlet und der Hochstapler Felix Krull. Zu ihren Füßen schlief Fridolin, der freche Dachs. Es waren sonderbare Begegnungen. Die Bibliothekarin sagte: „Tage und Nächte sprechen sie über die Lebenden und die Toten. Sie gedenken des 18. Brumaire des Louis Bonaparte und der Hexen von Paris.“ Nachdem ich „Roxelane", „Mal- chatun“ und „Irene von Trapezunt“ ausgeliehen hatte, verließ ich die Bibliothek und hoffe bei ange nehmer Lektüre auf baldige Ge nesung. Patient Dr. Schlüter Pokal LCiel inDuegdeu bestehen. Jede Plazierung war möglich, zumal die Medizinische Akademie Dresden vorerst den drit ten Platz einnahm, im Hallenhand ball jedoch Heimvorteil hatte. Dieser zahlte sich dann auch mit aus, denn die zahlreich erschienenen Stu denten unterstützten unsere Mann schaften lautstark als Zuschauer. Die Auslosung ergab, daß Mag deburg und Erfurt die ersten Spiele bestritten. Wie erwartet gewann Magdeburg bei den Studentinnen und bei den Studenten nach an fänglichen Schwierigkeiten recht sicher. Dann traten unsere Hand baller auf. Während die Studentin nen gegen Erfurt mit 5:0 Toren gewannen, behielten unsere Stu denten im Spiel mit Erfurt 11 :7 die Oberhand. Vorerst war damit der 2. Platz in der Gesamtwertung er kämpft. Die größte Überraschung des Tages wurde zweifellos im Spiel der Studentinnen zwischen Magdeburg und Dresden perfekt. Nicht die favorisierten Magdeburgerinnen siegten, sondern unsere Mannschaft gewann hoch mit 7:1 Toren!! Das abschließende Spiel der Stu denten zwischen Magdeburg und Dresden wurde somit zu einem dramatischen Endspiel. Die ständige Magdeburger Torführung wurde erst fünf Minuten vor Spielschluß egali siert und schließlich noch in einen knappen Erfolg (13:11) umge wandelt. Was wohl keiner mehr erwartet hatte, trat ein. Nach Beendigung der Akademievergleichskämpfe 1974 im Fußball, Volleyball und Handball waren die Medizinischen Akademien von Magdeburg und Dresden punktgleich. So mußte ein Zu satzwettkampf (handballspezifisch) entscheiden. Das Protokoll sah ein Siebenmeter-Werfen zwischen den punktgleichen Akademien vor. Diese Entscheidung fiel mit 3:2 Toren zugunsten der Medizinischen Akademie Dresden, die damit in 7 Jahren viermal insgesamt erfolg reich blieb und somit auch in diesem Jahr den Pokal gewann. K. Jäger Dipl.-Sportlehrer Berichtigung Betrifft Ausgabe Nr. 7, Seite 7: In unserem Artikel „Pro Woche ein Arbeitstag mehr...“ (letzter Satz) muß es heißen: ...wertvolle Zeit, die für andere Aufgaben... Wir bitten um Entschuldigung.