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Zum Beschluß vom 29. April Die Mitarbeiter der Ab teilung Wirtschaft: „Diese Verbesserungen der Arbeits und Lebensbedingungen sind ein Beweis der Leistungen unserer Werktätigen in fried licher Aufbauarbeit zum Wohle des Volkes und zum Nutzen der sozialistischen Gesellschaft. Die Mitarbeiter des Be reiches werden alle Kraft dafür einsetzen, die Wettbewerbs ziele mit hoher Qualität zu erfüllen, um somit die Ver sorgung der Patienten, Mit arbeiter, Studenten und Schü lerinnen allseitig zu ge währleisten.“ Genosse Professor Do- minok, 1. Prorektor, bringt neben seiner Freude über den neuen gemeinsamen Be schluß zum Ausdruck: „Meine Aufgabe wird es sein, alle meine Kräfte für die weitere Verwirklichung der Be schlüsse unseres VIII. Partei tages einzusetzen und selbst mitzuhelfen, diese Beschlüsse zu realisieren. In einer Kurzversammlung sprechen sich alle Mitarbeiter der Abteilung Finanzökono mie sehr anerkennend- über die beschlossenen Maßnah men aus. Ganz besonders freuen sie sich über die lohnpolitischen Maßnahmen, die für viele Beschäftigungs gruppen unserer Einrichtung wesentliche Verbesserungen im Jahre 1975 bringen werden. „Dieser gemeinsame Be schluß ist ein erneuter Beweis dafür, daß unsere Regierung ständig bestrebt ist, die Hauptaufgabe des VIII. Partei tages zu verwirklichen und damit den Werktätigen für ihre großen Arbeitsleistungen Dank und Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. Die Mitarbeiter der Abtei lung Arbeitsökonomie: „Diese sozialpolitischen Verbesse rungen der Arbeits- und Le bensbedingungen werden uns Ansporn sein, alle Kraft für die weitere erfolgreiche Verwirk lichung der vom VIII. Parteitag derSED beschlossenen Haupt aufgabe einzusetzen.“ Auch in der Klinik und Poliklinik für Stomatologie fand der neue gemeinsame Beschluß großen Widerhall. Die langjährigen Mitarbeiter der mittleren medizinischen Berufe freuen sich sehr über die Erhöhung der Grund vergütung nach 10 Dienst jahren und werten sie als Anerkennung ihrer Leistun gen. „Akademie-Echo“ Seite 6 gieqeu Wer am Mittwoch, dem 24. April, noch zu später Stunde die wöchent liche Disko-Veranstaltung im Stu dentenklub besuchen wollte, der hörte bereits am Eingang des Men sagebäudes fröhliches Lachen, begeisterte Zwischenrufe - in ver schiedenen Sprachen - und, sich über all das hinwegsetzend, eine energische Männerstimme. Wem es gelang, sich im dichtbesetzten Klub raum noch einen Stehplatz zu er obern, der sah inmitten der An wesenden, auf einem Podest ste hend, den Studenten Berndt Förster aus dem IV. Studienjahr Stomatolo gie mit einem Holzhammer in der Hand unermüdlich Bücher, Schall platten und ähnliches anbieten: „Zum ersten! Zum zweiten!..Ver steigerung im Klub, deren Erlös dem Solidaritätskonto zur Verfügung ge stellt wurde. Der Auktion war bereits ein Kul turprogramm, dargeboten vom Singeclub der Medizinischen Schule und von der Singegruppe der Stu denten vorausgegangen. Genosse Heinz Weigel, stellv. Vorsitzender der Hochschulgewerkschaftslei- tung, hatte im Namen der Hoch schulparteileitung, der staatlichen Leitung und der 'Massenorganisa tionen der Medizinischen Akademie Gäste aus Chile und Afrika herz lich begrüßt und von der Notwen digkeit des Kampfes gegen den Im perialismus und der Ausübung von Solidarität gesprochen. Ein Vertreter der Vereinigung der afrikanischen Studenten in der DDR dankte im Namen aller Gäste für die herzliche Aufnahme und die be reits erwiesene Unterstützung im antiimperialistischen Kampf. Genosse Klaus Bolle verlas eine Resolution, die den Protest gegen die Einkerkerung und unmensch liche Behandlung chilenischer Ärzte zum Ausdruck brachte und von allen unterzeichnet wurde. Für die Versteigerung stellten unsere FDJler selbstgebastelte Gegenstände, liebgewordene Sou venirs, von Kasperpuppen über handgearbeitete Deckchen bis zu wertvollen Büchern und Schall platten, zur Verfügung. Es war ein Abend, den wir ge meinsam mit Freunden aus Chile und Afrika verbrachten, der uns ver deutlichte: Solidarität hilftsiegen! Im Ergebnis dieses Abends wurden dem Solidaritätskonto 332 Mark zur Ver fügung gestellt. Der Kampf des chilenischen Volkes um demokratische Rechte und gesellschaftlichen Fort schritt erfordert unsere tat kräftige Solidarität. Weitere Spenden für das So lidaritätskonto: Gewerkschaftsgruppe der Ab teilung für Prothetische Sto matologie 410 Mark AGL IX, Urologische Klinik 301,50 Mark AGL XXX, Klinische Laboratorien 322,50 Mark AGL IV, Radiologische Klinik, Station 9c 100 Mark Anläßlich einer Rechenschafts legung zum Erfüllungsstand des Kampfprogramms spendeten die Mitglieder des Kollektivs All gemeine Stomatologie 182 Mark Um gemeinsam interessierenden Problemen des Neuererwesens besser gerecht werden zu können, wurde von der HGL der MAD ein Erfahrungsaustausch der Neuerer aktive der Medizinischen Akademien angeregt. Am 22. November 1973 fand in Dresden die erste Begegnung von Vertretern der Neuereraktive statt. Aus Erfurt war Kollege Oberarzt Dr. Laube, der Vorsitzende des Neuereraktivs und aus Magdeburg Kollege Thiemann als Mitglied des dortigen Neuereraktivs er schienen. Innerhalb kurzer Zeit ent wickelte sich ein lebhafter Er fahrungsaustausch mit- den an wesenden Neuereraktivmitgliedern Dipl. med. päd. Viertel, Dipl.-Ing. Fücker und Dr. Uhlemann, nachdem Oberarzt Dr. Berger einleitend die Arbeitsweise und Struktur unseres Neuereraktivs vor gestellt hatte. Speziell Probleme der Realisierung von Neuerervorschlä gen, Formen der moralischen An erkennung, die Öffentlichkeitsarbeit und Fragen der geplanten Neuerer tätigkeit kamen zur Diskussion. In teressante Erfahrungen konnten aus Magdeburg berichtet werden, wo Erfahrungsaustausch der Neuereraktive der Medizinischen Akademien Erfurt, Magdeburg und Dresden Neue Ideen alljährlich eine Neuererkonferenz stattfindet. Bei dieser Gelegenheit wird die beste Struktureinheit mit einem Wimpel und einer materiellen Anerkennung ausgezeichnet. Au ßerdem werden an erfolgreiche Neuerer sogenannte Neuererpässe vergeben, die ebenfalls mit einer materiellen Anerkennung verbunden sind. Als Ergebnis dieses ersten Er fahrungsaustausches wurde be schlossen, diesen jährlich zu wie derholen. Das brennende Problem - Realisierung von Neuerervorschlä gen - soll in einem speziellen Bericht dem Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft vor gelegt werden. (Dies ist bereits geschehen!) Inzwischen fand die diesjährige Neuererkonferenz der Medizini schen Akademie Magdeburg am 12. Februar statt, der am 13. Februar ein Erfahrungsaustausch folgte. Zu diesen Veranstaltungen waren nunmehr wir als Gäste geladen. Herr Pat.-Ing. Zeigermann vom Büro für Neuererwesen und Herr Dipl.-Ing. Röder als Vertreter unseres Neuereraktivs nahmen an allen Ver anstaltungen teil. Anläßlich der Neuererkonferenz wurde Bilanz gezogen über das Neuererwesen des vergangenen Jahres an der Medizinischen Akademie Magdeburg. Dabei fiel uns auf, daß der Anteil der weiblichen Mitarbeiter am Neuererwesen in Magdeburg wesentlich größer ist als bei uns. Eine erstaunliche Aktivität war unter den Jugendlichen zu verzeichnen, dabei kommt einem parallel zum Studentenklub bestehenden Klub junger Neuerer eine besondere Bedeutung zu. Die ses Beispiel sollte in Dresden auf gegriffen werden! Weiterhin konnte in Magdeburg festgestellt werden, daß durch die tatkräftige Mitarbeit von Klinikleitern und durch Einbeziehung außerbe trieblicher Kapazitäten eine weitaus bessere Situation der Realisierung von Neuerervorschlägen besteht. Als Schlußfolgerung aus dem Erfah rungsaustausch in Magdeburg ist hervorzuheben, daß insbesondere der geplanten Neuerertätigkeit mehr Augenmerk geschenkt werden muß. Dies ist durch eine konse quente Einbeziehung des Neuerer wesens In die Wettbewerbspro gramme durchaus realisierbar. Dabei sollte auch an die Planung der finanziellen Absicherung dieser Neuerervorschläge und Rationalisie rungsvorhaben in den Strukturein heiten gedacht werden. Insgesamt gesehen brachte dieser Gedankenaustausch allen Beteilig ten einen Gewinn in Form neuer Ideen zur Lösung der im Neuerer wesen anstehenden Probleme. Zu künftig soll weiterhin alljährlich ein solcher Erfahrungsaustausch an einer Medizinischen Akademie statt finden. Oberarzt Dr. Berger, Vorsitzender des Neuereraktivs der HGL Dipl.-Ing. Röder, Mitglied des Neuereraktivs der HGL