Was kann jeder einzelne in seiner Arbeit noch ver bessern, um diese Frage mit „Ja“ beantworten zu können? Lehre und Forschung für die Hauptaufgabe Am 10. April wurde durch den Direktor der Kinderklinik, Professor Dr. sc. med. Dietzsch, das erste Jugendobjekt Forschung „Mucovis- zidose - Screening“ an unserer Hochschule an 9 Kommilitoninnen des III. Studienjahres Allgemein medizin übergeben. Für die ge sundheitliche Betreuung unserer Bürger hat diese Aufgabe eine große Bedeutung. Herr Professor Dietzsch brachte zum Ausruck: „Es ist uns eine große Freude, gerade in diesem Jahr - dem Jahr der Annahme eines neuen Jugendgesetzes und des 25. Ge burtstages unserer Republik - in unserer Klinik ein Jugendobjekt an Studenten übergeben zu können. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude bei dieser Arbeit. Forschen heißt nicht nur wissenschaftlich tätig zu sein, sondern zugleich unter Führung der Arbeiterklasse die Ergebnisse zum Nutzen der so zialistischen Gesellschaft zu führen. Dazu Freude und Erfolg.“ Mit der Übergabe des Jugend objektes wurde ein Anliegen des Ministeriums für Hoch- und Fach schulen erfüllt, die Studenten in die Forschungsaufgaben einzubezie hen. Gerade in der Forschung gibt es besondere Probleme, und es wird nicht einfach sein, die gestellten Ziele in der Kinderklinik der Medi zinischen Akademie Dresden zu realisieren. Das Jugenobjekt „Mucoviszidose - Screening“ ist auf Grund des internationalen Trends besonders aktuell. Mit der Betreuung der 9 Stu dentinnen des III. Studienjahres wurde Herr Dr. Gottschalk, FDJ- Gruppenberater und Beauftragter für Forschung der Klinik, beauftragt. Er hat mit großer Initiative und Ein satzfreude die Vorbereitungenfürdie Übergabe getroffen. Die Studentin nen wurden bereits in ihre Aufgaben stellungen, besonders in das Ge biet der Mucoviszidose, eingeführt und vertraut gemacht. chungen laufen ebenfalls im Rahmen der Diplomarbeiten der Studentin nen. Das übergebene Jugendobjekt verlangt gute und disziplinierte Arbeit von den Studentinnen. Über Ergebnisse, Probleme oder Schwie rigkeiten wird das Studentenkollek tiv anläßlich einer wissenschaft lichen Studentenkonferenz im Zur bildlichen Darstellung er läuterte Herr Dr. Gottschalk an Hand einer vorbereiteten Dia-Serie die Forschungsaufgabe. Es wurde bereits ein umfangreiches Arbeits programm erarbeitet, welches Netz pläne zur Vorstudie und Haupt studie sowie den Ablaufplan enthält. Jedes Kollektivmitglied kennt bereits seine Aufgabe und erläuterte sie am gezeigten Dia. Diese Voruntersu Rahmen der FDJ-Studententage berichten. An der Vorbereitung dieses Ju gendobjektes wurde seit Monaten gearbeitet. Arbeitsgrundlage bildet ein Arbeitsprogramm, bestehend aus 10 graphischen Darstellungen. Un sere Skizze zeigt eine der Dar stellungen, die Pilotstudie über Muceviszidose - Screening bei Neu geborenen. „Möchteg D Dein eiqenes Datieut gein?" Station 9d seit 1. April Jugendstation „Marie Curie“ Das Kollektiv der Station 9 d hat sich zur Aufgabe gestellt, ab April unter dem Namen ,, Marie Curie“ als Jugendstation zu ar beiten. Diesem Entschluß sind Gespräche mit der Parteigruppe, der Kli nikleitung, der AGL der Radio logischen Klinik und der FDJ- Leitung der Medizinischen Akade mie Dresden vorausgegangen. In unserem Programm haben wir besonderen Wert auf eine Verbesse rung der medizinischen Betreuung unserer schwerkranken Patienten gelegt. Deshalb steht unser Pro gramm auch unter dem Motto: „Möchtest du dein eigener Patient sein?“. Damit wollen wir besonders die Erhöhung der persönlichen Verantwortlichkeit und Arbeitsdis ziplin jedes Kollektivmitgliedes aus drücken. Außerdem sollen sich alle für die Senkung des Medikamen tenverbrauches, für die Verbes serung der Sauberkeit auf Station und für die gegenseitige ka meradschaftliche Hilfe mehr als bisher verantwortlich fühlen. Wesentliche Programmpunkte sind die regelmäßige Teilnahme am marxistisch-leninistischen Weiter bildungslehrgang, an der Schule der sozialistischen Arbeit unserer Klinik und auch an fachspezifischen Fort bildungslehrgängen. Unser Kollektiv weiß, daß das Arbeitsprogramm nicht leicht zu bewältigen sein wird, jedoch hoffen wir, daß es uns mit Hilfe aller gesellschaftlicher Organisationen unserer Klinik gelingt, die auf uns zukommenden Aufgaben zu mei stern. Das Kollektiv der 9 d Akademie-Echo Seite 6