fgebot der Freundschaft Aus der Arbeit unserer Grundeinheit der DSF An unserer Hochschule wird die Entwicklung der deutsch-sowjeti schen Freundschaft durch die Be wegung zur Erringung des Eh rennamens „Kollektiv der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft“ we sentlich gefördert. Die Aufgaben des Vorstandes der Grundeinheit werden durch diese 10 Kollektive, die den Ehrennamen bereits errungen haben oder noch um ihn kämpfen, wesent lich unterstützt. Der 10. Kongreß bringt bereits in seiner Vorbereitungsphase überall in der Republik neue Initiativen der Zusammenarbeit und brüderlichen Verbundenheit mit der Sowjetunion hervor. So weisen die Programme unserer Kollektive wichtige Auf gabenstellungen für die Populari sierung des Freundschaftsgedan kens auf. Ihre Arbeit wird andere Kollektive anspornen und auf diese Weise die Wettbewerbsbewegung an der Einrichtung fördern. Am 10. April hatte deshalb der Vorstand der Grundeinheit Vertreter der Kollektive zu einer Beratung über den Stand der Vorbereitungen zum 10. Kongreß eingeladen. Hier wur den Anregungen und Erfahrungen ausgetauscht und Maßnahmen zur weiteren Entwicklung der DSF- Arbeit der Kollektive besprochen. Die Beratung zeigte die hohe Aktivität und den Gedankenreichtum unserer DSF-Mitglieder. Dazu einige Bei spiele: • Das Institut Marxismus/Leni- nismus konzentriert seine Arbeit auf die am 26. April stattfindende wis senschaftliche Konferenz „Arbei terklasse - Ärzte - Sozialismus“, die gemeinsam mit dem Partnerinstitut in Leningrad und dem M/L-Institut der Medizinischen Akademie Erfurt durchgeführt wird. Ferner ist eine Beratung mit Komsomolzen und der HSOL vor gesehen. Es erfolgt ein Austausch von Promotionsthesen von Mitarbeitern des Institutes mit dem Leningrader Partner. Das Kollektiv hat sich das Ziel gestellt, die Ehrennadel der DSF in Gold zu erringen. • Das Lehrkollektiv der Hautklinik hat die Verbindungen mit den Kol legen des sowjetischen Armeelaza retts in Dresden durch Besuche, Austausch von Grußadressen und Organisierung einer gemeinsamen klinisch-wissenschaftlichen Veran staltung (Mai 1974) intensiviert. • Die Abteilung Modellierung und Programmierung des ORZ wird mit einer Delegation des Semaschko- Institutes Moskau einen DSF- Nachmittag veranstalten (April 1974) und mit Vertretern von Aeroflot ein Informationstreffen über die Auf gaben der größten Fluggesellschaft der Welt durchführen (Mai 1974). (Thesen des Nationalrates) • Die Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie hat die organisato rischen Vorbereitungen für eine Fachvorlesung des bekannten Le ningrader Pharmakologen Professor Dr. Lapin getroffen, die nach Möglichkeit noch in diesem Se mester stattfinden soll. Ende Mai wird eine wissenschaftliche Ver anstaltung mit dem polnischen Pharmakologen Professor Dr. Maj zu Aufgaben der wissenschaftlichen Kooperation durchgeführt werden. In der „Schule der sozialistischen Arbeit“ werden die Materialien des 10. Kongresses ausgewertet. • Am Lehrstuhl für Pathologische Biochemie wird anläßlich des 10. Kongresses ein Theaterbesuch (Gastspiel des Moskauer Theaters) organisiert und im Juni 1974 ein Freundschaftsabend mit sowjeti schen Gästen zur sowjetischen Gegenwartsliteratur durchgeführt. • Auch die Kollektive 3. und 4. Studienjahr Medizin haben neben bereits erfüllten Aufgaben weitere Maßnahmen zur würdigen Vor bereitung des Kongresses geplant: Ausgestaltung einerWandzeitung im Studentenwohnheim, Kranznieder legung am sowjetischen Ehrenmal am 8. Mai; Besuche des Armee museums der DDR bzw. der Tra ditionsräume einer sowjetischen Armeeeinheit in Dresden. Einige andere Kollektive werden anläßlich des Kongresses Wand zeitungen bzw. Ausstellungsvitrinen gestalten und in den Arbeitsräumen ihres Bereiches auf dieses Ereignis hinweisen. Die DSF-Kollektive rufen die DSF-Gruppen in den Strukturein heiten auf, die Beratungen des Kongresses aufmerksam zu ver folgen und die Beschlüsse des Kongresses auch in ihren Bereichen rasch zur Grundlage der DSF-Arbeit zu machen. Genosse Doz. Dr. med. habil Staib Genossin Dipl.-Med. Jacob Die entscheidende Voraussetzung für die Gründung der Arbeiter-und-Bauern-Macht war die Zerschlagung des faschistischen deutschen Imperialismus und die Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee. Ein Vierteljahrhundert Deutsche Demokratische Re publik bekräftigt zugleich die grundlegende histori sche Lehre: Unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht, ihre wachsende Stärke und Anziehungskraft ist undenkbar ohne ihre feste Verankerung In dem um die Sowjetunion gescharten Bruderbund der sozialistischen Staaten. Fou,ehww zt leshesenww; den Retueww Zu weiteren Problemen der Forschungsaktivtagung vom 25. März berichtet Genosse Dr. Grimm: Genosse Professor Schmincke wies in seinen Ausführungen u. a. auf die höhere Verantwortung hin, die jedem Forschungskollektiv mit den Maßnahmen des gemeinsamen Beschlusses vom 25. September übertragen worden ist. Unsere Gesellschaft stellt hohe Mittel für die medizinische For schung zur Verfügung, die der Verbesserung der Qualität der ge sundheitlichen und medizinischen Betreuung unserer Bevölkerung dienen sollen. Nur durch eine qua lifizierte Planung, durch eine per manente Kontrolle und Einschät zung der Forschungsarbeit sind die hochgesteckten Ziele zu verwirkli chen. Besonders betont wurde die Verantwortung des Wissenschaftlers bei der Überführung gewonnener Ergebnisse in die Praxis. Schon bei der Planung einer Forschungs aufgabe soll eine Übersicht über den zukünftigen Nutzerkreis vorliegen. Es kann nicht angehen, daß eine Vielzahl von Geräteentwicklun gen und andere hochwertige For schungsergebnisse aus Mangel an Fertigungsstätten in die „Schub lade“ verbannt werden. Die klare Festlegung der Bedingungen für eine schnelle Praxisüberführung sollte eine Grundvoraussetzung für die Aufgabenbestätigung sein, um das volkswirtschaftliche Risiko auf ein Minimum zu beschränken. Weiterhin gilt es, die Qualität der Forschungsergebnisse durch eine gezielte internationale Zusammen arbeit mit der UdSSR und den Staaten der sozialistischen Wirt schaftsgemeinschaft zu verbessern. Die Medizinische Akademie un terhält enge Beziehungen zu Part nerinstituten in Moskau, Tbilissi und Bratislava. Im Jahre 1973 zeigte sich die Tendenz zur Intensivierung der arbeitsteiligen Zusammenarbeit. So konnten auf dem Gebiet der EDV- Forschung erarbeitete Projektunter lagen mit dem Hauptrechenzentrum (Semaschko) des Ministeriums für Gesundheitswesen in Moskau aus getauscht werden. Diese arbeits teilige Zusammenarbeit gilt es durch den Austausch von Mitarbeitern über einen längeren Zeitraum weiter auszubauen. Die Erziehung von umfassend gebildeten sozialistischen Arzt persönlichkeiten erfordert eine immer größer werdende Beteiligung der Studenten an der Forschung. Dieser Prozeß wird durch die gezielte Vergabe von Diplomarbeiten und die Einbeziehung von Studenten in die Forschungsaufgaben gefördert. Her vorzuheben ist die Initiative der Kinderklinik, die beabsichtigt, ein größeres Studentenkollektiv in die fachspezifische Forschung einzu beziehen. Dabei soll in Zusammen arbeit mit der Hochschulorganisa tionsleitung der FDJ ein Jugend objekt im Bereich der Forschung vorbereitet werden. (Siehe Seite 6) Eine erfreuliche Entwicklung zeigt auch das wissenschaftliche Leben an der MAD; Genosse Professor Schmincke berichtete über viel fältige Formen. Hervorzuheben sind Kolloquien in Moskau, Bratislava und Dresden, die unter Beteiligung von Mitarbeitern aller genannten Partnereinrichtungen wesentlich zur Präzisierung der Arbeitsaufgaben beitrugen. Die permanente Kontrolle der Arbeitsaufgaben über das ge samte Planjahr durch Problemdis kussionen, Arbeitsberatungen und Vorverteidigungen muß zum Bestandteil der Führungstätigkeit eines jeden staatlichen Leiters wer den. Die hohe Auslastung der Grund mittel, das persönliche Enga gement jedes einzelnen Mit arbeiters werden zur hocheffekti ven Erfüllung und Übererfüllung der Forschungsaufgaben zu Ehren des 25. Jahrestages unserer Republik beitragen, denn die Losung: „Aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeits zeit, jedem Gramm Material der größte Nutzeffekt“ trifft auch für die Forschung zu.