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Wo ein Genosse ist, da ist die Partei Am 25. März fand eine Aktivtagung der Hochschulparteiorganisation zur Forschung an unserer Einrichtung statt. Anwesend waren Vertreter aus allen APO-Bereichen der Akademie, die meist selbst aktiv an der For schungsarbeit beteiligt sind. Ge nossin Marianne Bullmann, Partei sekretär, eröffnete die Tagung, in dem sie in ihren kurzen Aus führungen die Erfüllung der Haupt aufgabe des VIII. Parteitages als Ausgangspunkt unserer Diskussio nen an den Anfang stellte. Sie nannte folgende 3 Punkte, um der Hauptaufgabe gerecht zu wer den: • Unsere gesamte Tätigkeit als medizinische Hochschule ist auf die Erhaltung, Förderung und Wieder herstellung von Gesundheit und Lebensfreude unserer Bürger bis ins hohe Alter gerichtet. • Dieser Grundaufgabe entspre chend, ist die Qualität der Aus bildung, das wissenschaftliche Ni veau der Lehre und die tagtägliche Wirksamkeit der klassenmäßigen Erziehung ständig weiter zu er höhen. Forschungsaktivtagung der Hochschulparteiorganisation Um dieser Grundaufgabe gerecht zu werden, muß das materielle, fi nanzielle und kadermäßige For schungspotential an unserer Hoch schule so zielgerichtet und effektiv eingesetzt werden, daß es dem Menschen dient, daß es der Lösung von Problemen für die Gesundheit unseres Volkes dienlich ist. Bei all unseren Bemühungen muß es uns darum gehen, die führende Rolle der Partei in den Strukurein- heiten, auch in der Forschung zu erhöhen, daß die Genossen mit eigenem Vorbild vorangehen. Das anschließende Referat wur de durch Genossen Professor Schmincke, Rektor der MAD, ge halten. Auch er stellte an den Anfang seiner Ausführungen die Orientie rung auf hohe Effektivität und gute Qualität der Forschungsergebnisse, vor allem in Vorbereitung auf den 25. Jahrestag der Gründung der DDR. Es muß unser Ziel sein, die führende Rolle der Partei auch auf dem Gebiet der Forschung aus zubauen und zu festigen, und jeder Genosse muß Klarheit über seinen spezifischen Auftrag haben. Unsere Forschungsarbeit dient der Verbes serung der Qualität der gesundheit lichen und medizinischen Betreuung der Bevölkerung und verlangt den optimalen Einsatz der Mittel. Er analysierte die Forschungsleistun gen und -ergebnisse des Jahres 1973 und legte die bestehenden ideologi schen Rückstände dar. Im einzelnen wurden die Ergebnisse im Staats planvorhaben ADS, bei dem die MAD Hauptauftragnehmer für die Auto matisierte Informationsverarbeitung ist, mit den Teilgebieten EDV, Nuklearmedizin und Patienten überwachung dargelegt sowie über die anderen Teilaufgaben berichtet. Seine weiteren Ausführungen beschäftigten sich mit den Er gebnissen der internationalen Zu sammenarbeit, vor allem mit der Sowjetunion, aber auch mit den anderen Staaten des RGW. Auch hier wurden die aufgetretenen Probleme kritisch analysiert. Weitere Passagen seines Re ferates waren der Ausbildung der sozialistischen Studentenpersön lichkeit und ihrer Einbeziehung in die Forschung sowie die Ent wicklung des wissenschaftlichen Lebens an der MAD gewidmet. Die Verteidigung der For schungsergebnisse 1973 vor dem Wissenschaftlichen Rat wurde als konstruktiv eingeschätzt und ent sprechende Schlußfolgerungen für die zukünftigen Verteidigungen gezogen. Abschließend beschäftigte sich der Genosse Rektor mit der For schung 1974, machte Ausführungen über die Forschungsplanung 1975 sowie über die langfristige Planung der Forschung für 1976 bis 1980 und wies auf den Einsatz von modernster Rechentechnik hin. Er betonte nochmals die Vorbereitung des 25. Jahrestages und die konkreten Situationen auf dem Gebiet der Forschung und schlug die Auf nahme abrechenbarer und kontrol- lierfähiger Forschungsvorhaben in die Wettbewerbsprogramme der Struktureinheiten unter Einbezie hung aller Mitarbeiter vor. In der Diskussion sprachen 7 Genossen, die sich mit praktischen Fragen der Forschungstätigkeit in ihren eigenen Struktureinheiten beschäftigen. Genossin Bullmann führte in ihren Schlußbemerkungen aus, daß mit der Aktivtagung die Schwer punkte in der Forschungstätigkeit gesetzt wurden und eine Information der Genossen erfolgte, damit wir noch besser unserer Verantwortung als Partei für die Forschung nach kommen können. Unsere nächste Aufgabe besteht nun darin, diese wertvollen Gedanken der Aktiv tagung in unsere APO-Bereiche zu tragen. Der Aktivtagung wurde eine von der HPL beschlossene Arbeits richtlinie vorgetragen, die in den nächsten Tagen auch den APO- Sekretären zugeleitet wird und als Arbeitsgrundlage in den APO dient. Genosse Dr. Peter Rabenalt Mitglied der Redaktionskommission Die ausführliche Berichterstattung über diese Forschungsaktivtagung wird in unserer nächsten Ausgabe vorgenommen. CRIGADEN IM LICKPUNKT Ein Jahr später: Euolqueiche lenteidiqw; Rechenschaftslegung über die Erfüllung des Kampfpro gramms zur Erlangung des Staatstitels „Kollektiv der so zialistischen Arbeit“ Es war vor einem Jahr, als das Kollektiv der Augenabteilung der Poliklinik der Medizinischen Akademie Dresden Zwi schenbilanz über die geleistete Arbeit zog. Am 20. März 1974 legte das Kollektiv erneut Rechenschaft über das Geleistete ab. An diesem Tag, genau wie vor einem Jahr, waren ebenfalls Kollegen der Freundschaftsbrigade der Kombinats- leitung „Ascoblock" anwesend. Auf merksam folgten alle Anwesenden den Ausführungen der Abteilungsleiterin, Genossin Dozent Dr. Marr. Ein großes Programm mit vielen hohen Zielstellungen hatten sich die Mitarbeiter dieser Abteilung erarbeitet - und es wurde sehr gewissenhaft und mit hohem Niveau erfüllt. Das gestellte Ziel, so zialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben, wurde erreicht. Es war sicherlich ein schwieriger, aber doch erfolgreicher Weg. Drei Hauptschwerpunkte beinhaltet das Programm: • sozialistisch arbeiten • sozialistisch lernen • sozialistisch leben abschnitte, in der Arbeit im Glaukom- Dispensaire, in der Kooperation mit der Augenklinik der MAD, dem Ausbau der Kooperation mit den ambulant tätigen Augenärzten im Territorium usw. Diese Schwerpunkte spiegeln sich wider in den gestellten Aufgaben in medizinischer Betreuung, Erziehung, Ausbildung und Forschung. Große Erfolge haben die Mitarbeiter der Abteilung z. B. in der Einführung der „Schnellsprechstunde" für Nachseher mit Erkrankungen der vorderen Augen- Die gemeinsame Ausarbeitung eines Ausbildungsprogramms für Ausbil dungsassistenten mit dem Klinikdirektor der Augenklinik ist ebenfalls ein Punkt des Kampfprogramms. Zur fachspezifischen Fortbildung des mittleren medizinischen Personals fol gendes Beispiel: Die beiden Sekretärin ¬ nen wurden innerhalb der Abteilung so weit qualifiziert, daß sie im Notfall eine Sprechstundenschwester vertreten können. Sie sind jetzt in der Lage, Schwesternarbeiten kurzfristig zu über nehmen. Das Brigadetagebuch spiegelt ein lebendiges Leben innerhalb des Kol lektivs in den vergangenen 2 Jahren wider. Es berichtet auch von einem herzlichen Verhältnis zu der Paten brigade der Kombinatsleitung „As coblock". Genossin Dozent Dr. Marr sprach abschließend noch einmal aus, was sich das gesamte Kollektiv vorgenommen hat: „Wir werden in unseren Bemühungen, sozialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben, nicht nachlassen. Es ist unser Ziel, einen Beitrag zur weiteren Entwicklung des sozialistischen Gesundheitswesens zu leisten, die Zielsetzungen des VIII. Parteitages erfüllen zu helfen und unser Bestes zu geben zur allseitigen Stärkung unserer Republik." Foto: Schroetel „Akademie-Echo“ Seite 3