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Bewußte und schöpferische Mitarbeit im sozialistischen Wettbewerb - entscheidende Voraussetzung für Erfolge In Vorbereitung der Betrieblichen Vereinbarung und der in den Arbeitskollektiven abzuschließenden Wettbewerbsprogramme für 1975 Die Feierlichkeiten zum 25. Jah restag unserer Republik sind vor über, die Gewerkschaftswahlen in den Betrieben und Einrichtungen sind abgeschlossen. Vor uns steht erneut ein gesellschaftlich be deutendes Jahr. 1975 - das Jahr der 30. Wieder kehr des Tages der Befreiung vom Hitlerfäschismus, zugleich das letzte Jahr des ersten Fünfjahr planes nach dem so bedeutenden VIII. Parteitag der SED. Für alle Mitarbeiter unserer Ein richtung ergibt sich daraus die Aufgabe, die in diesem Jahr ent wickelten Initiativen fortzusetzen und mit Schöpferkraft und Elan den Plan 1975 vom ersten Tag an zu erfüllen und gezielt überzuerfüllen. Dabei geht es um die weitere Verwirklichung der vom VIII. Partei tag der SED beschlossenen Haupt aufgabe, wobei unser Anteil als medizinische Hochschuleinrichtung darin besteht, das sozialpolitische Programm zu realisieren. Die ent scheidende Voraussetzung hierfür ist die bewußte und schöpferische Mitarbeit aller Beschäftigten im sozialistischen Wettbewerb. In diesem Zusammenhang kom men der Erarbeitung der Betrieb lichen Vereinbarung und den in den Arbeitskollektiven abzuschließen- den Wettbewerbsprogrammen für 1975 eine besondere Bedeutung zu, die in Übereinstimmung mit dem Volkswirtschafts- und Haushaltplan 1975 die grundlegenden Dokumente für die Führung des sozialistischen Wettbewerbes darstellen. Die Be triebliche Vereinbarung wird die Verpflichtungen des Rektors zur effektiven Lösung der Planaufgaben 1975 und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie bei uns an der Medizinischen Akademie Dresden enthalten, wobei die bereits im Planentwurf 1975 zur Diskussion stehenden Schwerpunktaufgaben im Mittelpunkt stehen werden. Die Betriebliche Vereinbarung wird weiterhin - in Form der Ver pflichtungen der HGL - Ausdruck für die Bereitschaft und Initiativen unserer Mitarbeiter sein, diese Auf gaben bewußt zu erfüllen. Es muß deshalb erreicht werden, daß in die Diskussion zum Entwurf der Be trieblichen Vereinbarung 1975 sowie in die Ausarbeitung der Wett bewerbsprogramme für das nächste Jahr, was als Einheit zu betrachten ist, all unsere Mitarbeiter einbezogen werden. Für die neu- beziehungsweise wiedergewählten Gewerkschafts funktionäre ergibt sich daraus eine erste entscheidende Aufgabe nach der Wahl. Denn es sollten vor allem die gewerkschaftlichen Mitglieder versammlungen für die Diskussion zum Entwurf der Betrieblichen Ver einbarung sowie für die Erarbeitung der Wettbewerbsprogramme 1975 genutzt werden. Dabei kommt es darauf an, daß unsere Mitarbeiter durch ihre Stellungnahme und Un terbreitung konstruktiver Vor schläge und Anregungen die in haltliche Gestaltung der Betrieb lichen Vereinbarung wesentlich mit beeinflussen. Für die erfolgreiche Führung des sozialistischen Wettbewerbes 1975 ist es erforderlich, durch die Er füllung und gezielte Übererfüllung des Planes 1974 in allen Struktur bereichen eine gute Ausgangsbasis zu schaffen. Zu Ehren des 30. Jah restages der Befreiung, der die erste Etappe im sozialistischen Wett bewerb 1975 charakterisiert, und anläßlich des 30. Jahrestages der Gründung des FDGB sollten alle Kollektive besondere Aktivitäten im Wettbewerb entwickeln. Eine ganz besondere Verpflichtung muß es für jedes „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ sein - im „Aufgebot der Freundschaft“ zum 30. Jahrestag der Befreiung - um den Eh rennamen „Kollektiv der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft“ zu ringen. In jeder Struktureinheit sollte wenigstens ein Kollektiv zu diesem Ziel geführt werden. Wir orientieren auf folgende Schwerpunkte für die Erarbeitung der Wettbewerbsprogramme 1975, die vor allem auf die weitere Reali sierung des gemeinsamen Be schlusses vom 25. September 1973 gerichtet sind: • Die grundlegende hochschul- politische Aufgabenstellung der nächsten Jahre besteht in der Er höhung der Qualität der Aus- und Weiterbildung sowie der Erziehung der Studenten - inbegriffen die Medizinische Fachschule - zur sozialistischen Weltanschauung und Moral, zum sozialistischen Patrio tismus und proletarischen Inter nationalismus. Entscheidend ist dabei insbesondere die Vorbild wirkung des Hochschullehrers, der durch Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit dazu beiträgt, daß der Student in allen Grundfragen po litische, moralische und weltan schauliche Grundüberzeugungen gewinnt, die einer sozialistischen Arztpersönlichkeit entsprechen. Darüber hinaus müssen alle Vor aussetzungen geschaffen werden, daß die Hochschulstudenten unserer Einrichtung ihr Studium mit dem Diplom abschließen. Verstärkte Aufmerksamkeit ist der rechtzeitigen politisch-ideologischen Vorberei tung des Absolventeneinsatzes zu widmen, um diesen entsprechend den gesellschaftlichen und per sönlichen Anforderungen zu si chern. • Für die weitere Verbesserung der medizinischen Betreuung muß es vor allem gelingen, die Zahl der nichtbelegten Betten zu reduzieren und wieder versorgungswirksam zu machen. • In der Forschung kommtes darauf an, die Ergebnisse unmittelbar pra xiswirksam zu machen sowie die Forschungskooperation mit Part nerinstituten der sozialistischen Bruderländer fortzusetzen und zu intensivieren. • Größere Aufmerksamkeit als bis her ist den Fragen der Ordnung, Sicherheit, Sauberkeit und Disziplin am Arbeitsplatz zu schenken, um die uns zur Verfügung stehenden ma teriellen Werte effektiv zu nutzen. In diesem Zusammenhang rufen wir alle Arbeitskollektive auf, sich am Kampf um den Titel „Bereich der vorbildlichen Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit“ zu beteiligen. • Die Arbeits- und Lebensbedin gungen unserer Mitarbeiter sind im Sinne des gemeinsamen Beschlus ses vom 25. September 1973 kontinuierlich weiter zu verbessern. Dabei sollten in allen Bereichen vor allem Eigeninitativen ausgelöst werden. • Jedes Arbeitskollektiv bezie hungsweise die Gewerkschafts gruppe erarbeitet sich einen Kultur- und Bildungsplan als Anlage zum Wettbewerbsprogramm, der zum Bestandteil Maßnahmen der Frauen- und Jugendförderung haben sollte. Unter Berücksichtigung dieser Hinweise müssen alle Gewerk schaftsfunktionäre in Zusammen arbeit mit den staatlichen Leitern die Mitarbeit des gesamten Betriebs kollektivs bei der Erarbeitung der Betrieblichen Vereinbarung und der Wettbewerbsprogramme 1975 ak tivieren und zielgerichtet lenken. Genossin Brigitte Schlodder, pol. Mitarbeiterin der HGL Unsere neuen AGL-Vorsitzenden Auch die Abteilungsgewerk schaftsleitungen der Akademie konstituierten sich. Wir veröffent lichen heute die Namen der AGL- Vorsitzenden. 1 Verwaltung: Anne-Rosel Groß- öhmichen 2 Grundfondsökonomie: Otto Blöß 3 Chirurgische Klinik: Dr. Dietmar Roesner 4 Radiologische Klinik: Dr. Jörg Herbst 5 Frauenklinik: Dr. Ursula Geißler 6 Orthopädische Klinik: Oberarzt Dr. Rüdiger Franz 7 Kinderklinik: Dr. Wolfgang Leu pold 8 Medizinische Klinik: Dr. Karin Liebscher 9 Urologische Klinik: Oberarzt Dr. Jörg Wehnert 10 Pathologisches Institut: Dr. Dieter Schuh 11 Neurologisch-Psychiatrische Klinik: Dr. Roland Kreiner 12 Hautklinik: Dr. Günter Seba stian 13 Poliklinik: Dr. Albrecht Scholz 14 HNO-Klinik: Dr. Johann-Georg Heidelbach 15 Institute für Arbeits-, Kom munal- und Sozialhygiene: Dr. Wil fried Schaarschmidt 16 Stomatologische Klinik: Ober arzt Dr. Dr. Rolf Pinkert 17 Augenklinik: OA Dr. Siegfried Klein 18 Direktorat Medizinische Be- treuung/Apotheke: Harry Eckert 19 Pharmakologisches Institut: Dr. Bernd Teerhag 20 Medizinische Fachschule: Erika Hoffmann 21 Institut für Mikrobiologie: Dr. Sigrid Liebscher 22 Gerichtsmedizin/Nuklearmedi- zin: Dr. Dieter Krause 23 Institut für Marxismus-Leni- nismus/Direktorat für Erziehung, Aus- und Weiterbildung: Bernhard Reichel 24 Organisations- und Rechen zentrum: Dr. Claus-Dieter Donat 25 Wirtschaft: Rudolf Eichhorn 26 Klinische Laboratorien: Dr. Erika Seiler 27 Direktorat für Forschung/ Zentralbibliothek, Rektorat: Ober arzt Dr. Rüdiger Häcker 28 Veteranen: Helene Kunath Wir wünschen viel Erfolg bei der Arbeit! „Akademie-Echo“ Seite 3