Volltext Seite (XML)
Auf immer und ewig verbündet sind wir mit dem Land und der Partei Lenins, der KPdSU. Wir kamen so gut voran, weil wir stets von der Sowjetunion lernten, die der Bannerträger auf dem Wege des Menschheitsfortschritts ist. Fortsetzung von Seite 1 der Arbeiterklasse und ihrer Partei verbunden ist. Während sich die überwiegende Mehr heit der Studenten das Ziel stellt, das Studium mit guten und sehr guten Ergebnissen zu erfüllen, sind die Mit arbeiter bestrebt, eine hohe Effektivität der stationären und ambulanten medizini schen Betreuung zu ga rantieren, um damit ihren speziellen Beitrag zur Reali sierung der vom VIII. Parteitag der SED gestellten Haupt aufgabe zu leisten. Nun zählen wir die Zeit bis zum 7. Oktober fast schon in Stunden. Festtagsfreude hat uns erfaßt. Geschmückt ist die Akademie. Viele Kollektive treffen sich zu kleinen Feierstunden, um Bilanz über das Erreichte zu ziehen und natürlich auch, um das Ju biläum teils besinnlich, teils fröhlich zu begehen. Eines dieser Kollektive ist das der Stationen 30b/30 TNT. Ihre Feierstunde, gestaltet von Mitarbeitern und von Stu denten des V. Studienjahres Allgemeinmedizin, war ge lungene Würdigung des Ju biläums und gleichzeitig Ver pflichtung, weiterhin alles zu tun, um unsere sozialistische Deutsche Demokratische Republik und damit die ge samte sozialistische Staaten gemeinschaft zu stärken. Schnell gehandelt Herzlichen Dank spricht die Parteileitung des Clara- Zetkin-Heimes den Kollegen Mende und Wehrmann von der Fahrbereitschaft, den Stu denten des IV. Studienjahres Allgemeinmedizin und Mit arbeitern des Organisations- und Rechenzentrums aus. Sie handelten beim Subbot nik (7. September) rasch und unbürokratisch, als es not wendig war, vor dem Feierabendheim die von den Heimbewohnern zusammen geräumten Abfälle und Un krauthaufen wegzubringen. „Akademie-Echo“ Seite 2 Der Republik ein Festkleid Vorbereitungen auf den 25. Geburtstag durch Taten, aber auch Akademie durch gute Ausgestaltung der Mehr denn je greifen die Kollektive aller Bereiche zum Mittel der Sicht agitation, um ihren politischen Standpunkt zum 25. Jahrestag zum Ausdruck zu bringen und ihn mit der Dokumentation des Erreichten zu verbinden. In zahlreichen Häusern der Akademie entdeckten wir liebevoll gestaltete Wandzeitungen, so zum Beispiel in der Medizinischen Fach schule und im Erdgeschoß des Verwaltungsgebäudes. Im Bild hielten wir fest, wie in der Urologischen Klinik das APO- Leitungsmitglied, Genosse Ober pfleger Otto Müller, und der AGL- Vorsitzende, Genosse Dr. Jörg Weh ner, letzte Hand anlegen an einer Sichtagitation, die schon den Cha rakter einer kleinen Ausstellung trägt. Die mittlere der drei Vitrinen gibt einen Einblick in die Tätigkeit der Mitarbeiter dieser Klinik auf den Gebieten der Ausbildung und Erzie hung, der Forschung und me dizinischen Betreuung. Die anderen beiden Vitrinen zeigen sehr an schaulich die Entwicklung der endoskopischen urologischen In strumente seit der Erfindung des Zystoskops von Max Nitze (Ende des 19. Jahrhunderts) bis zu den mo dernen Elektroresektionsgeräten der Gegenwart. Drushba - Freundschaft Eine der Aktivitäten des DSF- Vorstandes unserer Akademie zum 25. Jahrestag der DDR ist die kleine aber von der Aussage her überzeugende Fotoausstellung im Speisesaal des Hauses 25. Von Begegnungen in der DDR, von Besuchen in Moskau und Leningrad, von Freundschaft und Solidarität be richten mit dem Mittel des Fotos Valeria Schälike, Gottfried Preusche und An dreas Weise. Fotos: B. Günther Solidarität ■ konkret und schnell Mittwoch, 18. September Genosse Hoffmann, Fachlehrer für Mar xismus-Leninismus und Parteileitungs mitglied, kommt ganz aufgeregt zu mir: Er hat ein Problem und auch eine Idee. Genosse Hoffmann ist Hausvertrau ensmann im Wohngebiet Johannstadt/ Hopfgartenstraße, wo jetzt auch einige chilenische Familien wohnen. Er sagt, daß die chilenischen Bürger in ihrer Heimat in dieser Jahreszeit köstliche Gerichte aus Mais zubereiten, aber hier leider kein Mais zu bekommen sei. ,,Man müßte helfen! Es muß aber sehr schnell gehen; denn der Mais wird in Chile im Stadium der Milchwachsreife geerntet, die auf unseren Feldern gerade erreicht ist“, weiß Genosse Hoffmann zu berichten. Telefondrähte glühen! Dank der Ver mittlung des 2. Sekretärs der SED- Kreisleitung Großenhain, Genossen Dr. Richter, findet sich in der KAP Priestewitz die LPG Schauitz, die bereit ist, kostenlos Mais abzugeben, wenn... wir jemanden für das Ernten finden. Donnerstag, 19. September: Wir gehen in die Seminargruppe KK 74 F 2; erklären unser Anliegen und fragen: Wer kann heute nachmittag in den Kreis Großenhain fahren? Es melden sich 20 Studentinnen. Sieben werden gebraucht. Die Kollegen der Fahrbereitschaft der Akademie, die den Gedanken der So lidarität sofort richtig erfassen, stellen ohne Formalitäten ein Fahrzeug zur Verfügung. Gegen 13 Uhr startet ein Barkas in Richtung Großenhain. Freitag, 20. September: Die chilenischen Freunde im Wohn ¬ gebiet Hopfgartenstraße empfangen gegen 16 Uhr einen LKW mit etwa 5 Dezitonnen Mais. Allergrößter Jubel! Sie schütteln dem Fahrer die Hände, be danken sich immer wieder. Dem Ge nossen Hoffmann werden im Sturme der Begeisterung Kochrezepte ,, aufge drängt“ - die Freude ist riesengroß. Die Chilenen wollen für jeden Maiskolben fünf Pfennige bezahlen, wir können sie nicht davon abb'ringen. Die APO 5 wird den Betrag auf das Solidaritätskonto überweisen. Die Aktion ist abgeschlossen. Allen Beteiligten, besonders den fleißigen Maisbrechern aus der KK 74 F 2, gilt der Dank unserer chilenischen Freunde. Manfred Zimmermann APO-Sekretär der APO 5, Medizinische Fachschule