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Ihre Bereitschaft zur sportlichen Betätigung bewiesen die Mitarbeiter der Akademie, die am 23. Juni zu einem Volleyball-Turnier zusam menkamen. Zu bedauern war, daß der Aufruf der Hochschulgewerk- schaftsleitung zur Teilnahme nicht in allen Bereichen Widerhall gefunden hatte. Vertreten waren die Medizi- nische Schule, die Neurologisch-Psy- chiatrische Klinik und die Radiolo gische Klinik. Regie führte an die sem Nachmittag Diplom-Sportlehrer Hausmann. Wetter und Publikum ließen nichts zu wünschen übrig. Nach kurzer Zeit herrschte eine echte Wettkampfatmo sphäre auf dem Sportplatz am Käthe-Kollwitz-Ufer. Die Begeiste rung schien einigen der Aktiven Flü gel verliehen zu haben, wie unser Bild zeigt. Am erfolgreichsten war die Vertretung der Neurologisch- Psychiatrischen Klinik. Für die Ärzte dieser Klinik zahlte sich damit ihr Bemühen um eine regelmäßige sport liche Betätigung aus. Wie bei dieser Gelegenheit zu erfahren war. sind Volleyball-Turnier Rezept gegen Muskelkater: Weitermachen! Wissenswertes aus Universitäten, Hochschulen und Akademien Universalhysteroskop Ein Universalhysteroskop entwik- kelte Dr. med. M ar 1 e s c h k i. Lei ter der Gynäkologischen Abteilung des Betriebsgesundheitswesens Ber lin-Friedrichshain, ein bulgarischer Arzt. Es dient der Früherkennung des Krebses im Gebärmutterhalska nal und in der Gebärmutterhöhle. Die einzelnen Befunde können zur exakten Auswertung und späteren Vergleichen mittels Film- oder Foto kamera festgehalten werden. Die Methode nach Marleschki ermöglicht die Feststellung verschiedenster krankhafter Veränderungen, wie z. B. Entzündungen, Mißbildungen, Polypen, gutartige Tumore. Vor krebsstadien. Krebserkrankungen u. a.. mit höchster Sicherheit., Die durch diese Methode erzielten neuen Forschungsergebnisse erregten auf vielen internationalen Kongressen im In- und Ausland die Aufmerk samkeit namhafter Wissenschaftler. Außer der umfangreichen prakti schen Anwendung und Grundlager- forschung konzentriert sich Dr. Mar leschki auf das früheste Erkennen des Krebses. (Entnommen: \U niversitätszeitung der Karl-Marx-Universität Leip zig, Nr. 25,71) Aktivitäten dieser Art auch in der Radiologischen Klinik vorhanden. Ihr Können im Fußball stellten die Ärzte dieser Klinik noch am gleichen Tag in einem Spiel gegen ihre Kol legen der Neurologisch-Psychiatri schen Klinik unter Beweis, das sie mit 2:0 gewannen. Daß es an diesem Tag außerdem einige angeschlagene Knöchel, verstauchte Finger, an den nächsten Tagen Museklkater gegeben hat, soll nur am Rande erwähnt werden. Die Betroffenen lassen sich deshalb aber nicht davon abhalten, sich auch in Zukunft bei ähnlicher Gelegenheit zu engagieren. Dr. Rolf Fötzsch Foto«: Dr. Fötzsch Das Büro für Neuererwesen informiert: e Methodik des Planes der Aufgaben für die Neuerer Die Leiter der Bereiche sind ver antwortlich, daß in ihren Bereichen die Schwerpunktaufgaben ausgear beitet und spezifiziert im PAN (Plan für die Aufgaben der Neuerer) zu sammengefaßt werden. Dieser Plan ist laufend zu ergänzen. Die Aufgaben für die Neuerer sind kollektiv mit den Mitarbeitern der Bereiche unter Einbeziehung der Be auftragten für das Neuererwesen und der gesellschaftlichen Organe zu er arbeiten und in die Plandiskussion einzubeziehen. Der Planentwurf ist dem Neuererrat vorzulegen. Dabei ist von den staatlichen Leitern zu si chern, daß nur solche Neuereraufga- ben bestätigt werden, deren Lösung zusätzlich zu den normalen Arbeits aufgaben erfolgt und somit für alle Neuerer eine Sonderleistung gemäß § 35 der NVO darstellt. Der PAN ist Bestandteil des sozia listischen Wettbewerbs im Bereich! Form des PAN Die Qualität des PAN wird be stimmt von der Erarbeitung aller Fragen, die im § 9, Abs. 2 der NVO gefordert werden. Entsprechend die ser Festlegung hat jede Neuererauf gabe folgende Angaben zu enthal ten : * eine klare Formulierung der Auf gabe, • eine Darstellung, der zum Zwecke der Aufgabenstellung durchge führten Analyse des betrieblichen Standes der Technik, • eine Darlegung der der Aufga benstellung zugrundeliegenden Analyse des Höchststandes, eine Fixierung des mit der Lö sung der Aufgaben und ihrer Nut zung zu erreichenden ökonomi schen Nutzeffektes, • ein Termin für die Lösung der Gesamtaufgaben und möglichst für die Zwischenetappen und ge gebenenfalls einen Termin für die Realisierung. Für die Aufgabenformulierung gel ten die Grundsätze der Klarheit. Verständlichkeit und der Kontrol lierbarkeit ihrer Lösung. Je klarer die Aufgabenstellung, desto ver ständlicher wird sie sich formulieren lassen und desto mehr Ansatzpunkte für ihre Lösung werden sich finden. Die Erarbeitung der Neuereraufga ben schließt den Prozeß der Analyse des betrieblichen Standes der Tech nik und Organisation ein. Sie ist das entscheidende Instrument zur objek tiven Ermittlung von Neuereraufga ben. Die Entwicklung verschiedener Methoden der technisch-ökonomi schen Analyse ist Teil der Durchset zung der komplexen Rationalisie rung unter den Bedingungen des ökonomischen Systems des Sozialis mus. Dabei ist es unerläßlich. die Neuerer in diesen Prozeß des Fin dens von Neuererthemen einzubezie hen. Die Darstellung des höchsten Stan des der Technik orientiert die Neue rer auf hohe Ergebnisse ihrer Tätig keit, denn auch in der Neuererbewe gung muß unter Beachtung ihrer be sonderen Bedingungen die technisch- schöpferische Tätigkeit nach Möglich keit auf erfinderisches Niveau ge führt werden. Die Fixierung des mit der Lösung einer Aufgabe zu erreichenden Nut zens ist deshalb notwendig, damit nicht nur auf die technische Lösung einer Aufgabe schlechthin orientiert wird, sondern auf die Lösung der Aufgaben mit dem höchsten ökono mischen Nutzen. Mit der Einschät zung des zu erreichenden Nutzens, die Bestandteil der Aufgabenstellung wird, ist die Verbindung zwischen den Neuereraufgaben und den Ge samtaufgaben der Einrichtung in bezug auf die Aufgaben der komple- ,xen Rationalisierung usw., herge stellt. Die Verbindung der Neuerertätig keit mit d er planmäßigen Erfüllung der Gesamt aufgaben erfordert, daß die Lösung der Neuereraufgaben zeitlich fixiert wird. Die Festlegung von Terminen darf sich nicht auf die Entstehung der Neuerung beschrän- ken, sondern muß auch die Planung der zu leistenden Vorbereitungsar beiten für die Realisierung und den Beginn der Nutzung der Neuererlei stungen umfassen. Der Endtermin der Eösung bzw. der Realisierung und die Zwischentermine müssen mit den Terminen des Planes Fo E und der übrigen operativen Pläne abge- stimmt werden. Sollte die Übertra gung der Aufgaben an bestimmte Neuerer im Planungsstadium nach nicht möglich sein, so sind auch Ter mine festzulegen, bis zu denen die verantwortlichen staatlichen Leiter Mitarbeiter für die Übernahme der Aufgaben zu gewännen haben. Zu verwenden ist das Formblatt Nr. 1605, das im BfN erhältlich und einfach einzureichen ist. Der PAN ist in zwei Teile zu glie dern : Teil 1 enthält die Neuereraulga ben, die im Planjahr gelöst und öko nomisch w irksam werden. Teil 2 enthält die Neuereraufga ben, die eine langfristige Bearbei tung erfordern, im Fünfjahrplan öko nomisch wirksam werden und der Schaffung eines wissenschaftlich- technischen Vorlaufes dienen. Durchsetzung, Abrechnung und Kon trolle des PAN Die Leiter der Bereiche haben alle Voraussetzungen zu schaffen, die eine planmäßige Lösung der Neue reraufgaben sichern. Alle Neuerun gen. denen gelöste Aufgaben aus dem PAN zugrunde liegen, sind als solche gekennzeichnet in einem Plan der technisdi-organisa torischen Maß nahmen aufzunehmen, um die Rea lisierung planmäßig zu sichern. Das gleiche gilt für alle wichtigen Neue- rervorschläge, die einen längeren Realisierungsprozeß umfassen. Die Berichte über die Erfüllung der Aufgaben aus dem PAN haben im Rahmen der Dienstbesprechungen des Leiters und der Rechenschaftsle gungen zum sozialistischen Wettbe- werb zu erfolgen. „Akademie-Echo" Seite 7