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- Bandzählung
- 13.1971
- Erscheinungsdatum
- 1964
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 493
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-NC-ND 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1868898474-197100002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1868898474-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1868898474-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Nr. 13, 20. August 1971 ergänzt aus dem Exemplar mit der Signatur Z 309-13.1971
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Akademie-Echo
-
Band
13.1971
1
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1971 1
- Ausgabe Nr. 2, 2. Februar 1971 1
- Ausgabe Nr. 3, 16. Februar 1971 1
- Ausgabe Nr. 4, 2. März 1971 1
- Ausgabe Nr. 5, 16. März 1971 1
- Ausgabe Nr. 6, 30. März 1971 1
- Ausgabe Nr. 7, 13. April 1971 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. April 1971 1
- Ausgabe Nr. 9, 11. Mai 1971 1
- Ausgabe Nr. 10, 26. Mai 1971 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. Juni 1971 1
- Ausgabe Nr. 12, 13. Juli 1971 1
- Ausgabe Nr. 13, 20. August 1971 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. September 1971 1
- Ausgabe Nr. 15, 1. Oktober 1971 1
- Ausgabe Nr. 16, 29. Oktober 1971 1
- Ausgabe Nr. 17, 16. November 1971 1
- Ausgabe Nr. 18, 13. Dezember 1971 1
- Ausgabe Nr. 19, 23. Dezember 1971 1
- Ausgabe Nr. 20, 31. Dezember 1971 1
-
Band
13.1971
1
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WETTBEWERBSKONZEPTION des Rektors, der Hochschulgewerkschaftsleitung und der FDJ-Hochschulorganisationsleitung der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden für das Jahr 1971 (Auszüge) Für die erfolgreiche Weiterführung der 3. Hochschulreform, die Gestaltung der sozialistischen Wissenschaftsorga nisation in der medizinischen For schung und zur Erreichung hoher Leistungen für die medizinische Be treuung der Bevölkerung erwachsen allen Mitarbeitern und Arbeitskollek tiven, Studenten, den Schülern und Lehrlingen der Medizinischen Schule im Jahre 1971 grofe Aufgaben, die eine Weiterentwicklung der Schöpferkraft und Initiative aller Angehörigen der Medizinischen Akademie, eine bewußte Entfaltung der sozialistischen Demo kratie erfordern. Auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei- und Staats führung führen wir den sozialistischen Wettbewerb im Jahr 1971 mit dem Ziel, zu Ehren des VIII. Parteitages der Sozia listischen Einheitspartei Deutschlands und zum Nutzen unseres sozialistischen Staates und seines Gesundheitswesens, in Anwendung und Durchsetzung der auf der 14. und der 15. Tagung des ZK der SED und der 19. Volkskammer- Sitzung entwickelten Aufgaben und Prinzipien für die weitere Gestaltung der planmäßigen und proportionalen Entwicklung der Volkswirtschaft, mit effektivem und rationellem Einsatz unserer Kräfte und Mittel höchstmög liche Leistungen in Erziehung, Aus- und Weiterbildung, Forschung und medizinischer Betreuung zu erreichen, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Angehörigen der Akademie ständig zu verbessern und ein leistungsfähiges System der Wissenschaftsorganisation und sozialistischen Leitungstätigkeit zu gestalten. Alle Angehörigen der Akademie werden aufgerufen, sich aktiv und schöpferisch an der Vorbereitung und Durchführung des sozialistischen Wett bewerbs zu beteiligen und zusammen mit ihren staatlichen Leitern in An wendung des Inhalts dieser Konzeption zur Führung des Wettbewerbs an der Akademie auf die spezifischen und konkreten Aufgaben ihres Arbeits bereiches mit dementsprechenden Wett bewerbsverpflichtungen die Wettbe werbsprogramme der Kliniken und Institute, Abteilungen und anderen Strukturbereichen der Akademie, der Lehr- oder Forschungskollektive mit konkreten und abrechenbaren Ziel stellungen in hoher Qualität zu ge stalten. Die Wettbewerbsprogramme sollen sich auf die Lösung folgender Hauptaufgaben konzentrieren: Die Erzielung hoher Leistungen bei der sozialistischen Erziehung und Ausbildung der Studenten und der Qualifizierung und Weiter bildung der Mitarbeiter der Akademie Eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung der in der Führungs konzeption für die Gestaltung des Erziehungs. und Ausbildungsprozesses für das Studienjahr 1970/71 enthalte nen Zielsetzungen besteht in der Er höhung der Anstrengungen um die marxistisch-leninistische Fundierung des gesamten Ausbildungsprozesses. Ent sprechend dem Beispiel des Erzieher kollektivs des Pathologischen Instituts sollen in allen Bereichen der Lehre wirksame Festlegungen und Maß nahmen für die marxistisch-leninistische Gestaltung der Erziehung und Ausbil dung getroffen werden. In Vorbereitung des Studienjahres 1971/72 müssen alle Anstrengungen zur Sicherung der erfolgreichen Einführung des neuen Fachstudienprogramms er höht werden. Hierbei kommt neben der weiteren inhaltlichen Verfeinerung der Ausbildungsdokumente der Vorberei tung einer reibungslosen Studien organisation mit effektivem Einsatz der an der Akademie vorhandenen Lehrkräfte und rationeller Auslastung der vorhandenen Räume hohe Bedeu tung zu. Besondere Aufmerksamkeit muß auf die Durchsetzung des wissenschaftlich produktiven Studiums als grundlegen des Prinzip der Erziehung und Aus bildung gerichtet werden, wobei nach der erfolgten prinzipiellen theoreti schen Klärung nunmehr sichtbare Aus wirkungen auf die Gestaltung der Lehre erwartet werden müssen. Für die Erhöhung der Effektivität des Studiums ist die Rationalisierung des Lehr- und Lernprozesses sehr wichtig. Im zweiten Halbjahr des Studienjahres 1970/71 sind die Vorbereitungen für die Einführung des Forschungsstudiums an der Akademie konzeptionell abzu schließen und Entscheidungen über die Auswahl und Einbeziehung von For-' schungsstudenten in die Forschungs aufgaben der Akademie zu treffen und individuelle Studienpläne festzulegen, die eine optimale Abstimmung zwi schen Studium, Forschungsleistung und geistig-kultureller Betätigung gestat ten. Das geistig-kulturelle Leben und die sportliche Betätigung der Studenten sind ständig zu fördern und noch wirk samer für die Herausbildung, Festi gung und weitere Vervollkommnung sozialistischer Verhaltensweisen und eines festen Klassenstandpunktes der Studenten zu nutzen. Der Kampf um den Ehrentitel „Sozia listisches Studentenkollektiv", die höchste Form des sozialistischen Wett bewerbs der Studenten, ist in höherer Qualität in allen Studentenkollektiven zu führen. Für die systematische Weiterbildung und Qualifizierung der Angehörigen der Akademie ergeben sich innerhalb des Wettbewerbs folgende Hauptziel setzungen : • Durchsetzung des neuen Systems der marxistisch-leninistischen Aus- und Weiterbildung an der Akademie ent sprechend der Direktive des Mini steriums für Hoch- und Fachschul wesen und des eigenen Mafnahme- planes; • Ausbau der Kooperationsbeziehun gen zur TU und anderen Dresdner Hochschulen zur Sicherung der Aus- und Weiterbildung im Marxismus- Leninismus, marxistisch-leninistischer Organisationswissenschaft, Hochschul pädagogik und anderen Gebieten; • Sicherung der Facharztausbildung entsprechend den Ausbildungs- und Prüfungsstandards; • Komplettierung des bereits be stehenden Aus- und Weiterbildungs programms auf dem Gebiet der EDV; • Zentralisierung der marxistisch- leninistischen Weiterbildung und der Fachvorträge für leitende mittlere medizinische Mitarbeiter und Ange hörige des ökonomischen Bereichs an der Bildungsstätte der Akademie. Dieweitere Konzentration und Effektivitäfserhöhung der Forschung Im Jahre 1971 steht vor den Ange hörigen der Akademie die Aufgabe, durch die weitere Konzentration des Forschungspotentials und die intensive Erhöhung der Effektivität in der Forschungsarbeit durch Wirksamwer den der modernen Wissenschafts organisation Voraussetzungen für die Bewältigung der staatlichen Planauf gaben auf dem Gebiet der medizini schen Forschung zu schaffen. In der Konzipierung und Durch führung der Forschungsarbeiten kommt es darauf an, durch ständigen Welt standsvergleich die rationellsten Wege zu greifbaren Ergebnissen zu finden und durch Wissenschaftskoope ration, insbesondere mit Forschungs kollektiven anderer medizinischer und weiterer Hochschuleinrichtungen und Praxispartnern sowie die Auf nahme und systematische Erweiterung der internationalen Kooperations beziehungen mit Forschungskollektiven der Sowjetunion und anderer sozia listischer Länder Höchstleistungen in der Forschung vorzubereiten. Damit wird ein wichtiger Beitrag für die Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus geleistet. Das Neuererwesen ist zunehmend auf die Forschungszielsetzungen zu orien tieren und durch stärkere Einbeziehung in die Leitungsaktivitäten der Kliniken, Institute und anderen Bereiche der Akademie weiterzuentwickeln. Dazu gehört die Ausarbeitung eines Planes der Aufgaben für die Neuerer und seine personelle, finanzielle und ma terielle Bilanzierung. Die Anzahl wert voller Neuererleistungen wird als wichtiges Wettbewerbskriterium an gesehen. Der Anteil des studentischen Bei trages zur Forschungsleistung der Akademie ist durch die Einführung des Forschungsstudiums und die Heraus bildung und Förderung von für die Forschung einsetzbaren Studenten zirkeln und Studentenkollektiven zu erhöhen. Betreuung in den Kli- Schwerpunktaufgaben in der medizinischen niken und in der Poliklinik der Akademie Zur Effektivitätssteigerung der medi zinischen Betreuung wird im Wettbe werb 1971 im stationären Sektor orientiert auf • Qualitätssteigerungen und fachliche Fortschritte in der diagnostischen und therapeutischen Arbeit, effektive und intensive Nutzung aller vorhandenen personellen, materiellen und finan ziellen Fonds; 9 maximale Auslastung der Betten kapazität bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität der medizinischen Be treuung ; • rationellen Arbeitsablauf und bessere Arbeitsgestaltung bei der pflegerischen Betreuung der Patienten; • zunehmender Einsatz der EDV für die Rationalisierung der Diagnostik und Therapie; • die Entwicklung von Kooperations beziehungen zwischen den Kliniken und der Poliklinik einerseits und den anderen Gesundheitseinrichtungen der Stadt und des Bezirkes Dresden andererseits. Wettbewerbsschwerpunkte im ambu lanten Sektor sind • die Erhöhung der Qualität der Arbeit durch die generelle Einführung des Bestellsystems und die Erweiterung der Dispensaire- und Beratungsstellen, die auf die Spezialisierung im statio nären Sektor abgestimmt sind; • die Besetzung der ärztlichen ambu lanten Behandlungsplätze durch haupt amtliche Fachärzte sowie die Ein führung der Doppel- und Schicht besetzung in allen Fachabteilungen der Poliklinik und in Fachambulanzen der Kliniken; • die weitere Verkürzung der Warte zeiten in der Poliklinik und den Fach ambulanzen durch wirksame Maß nahmen ; • die arztlicfie Hausbesuchstätigkeit und den ärztlichen Nacht-, Sonn- und Feiertagsbereitschaftsdienst so zu organisieren, daß der Arztbesuch in jedem Fall innerhalb von 30 Minuten nach Anforderung erfolgen kann; • die weitere Verkürzung der Diagno stikzeiten, Beseitigung der Mehrfach erhebungen, sofortige Befundübermitt lung. Im medizinisch-diagnostischen und medizinisch-therapeutischen Funktions bereich kommt es darauf an, 9 die Zentralisierung und Automati sierung des Laborwesens unter Einbe ziehung der EDV durchzuführen; • den Aufbau einer zentralen Intensiv therapieabteilung, • den Aufbau einer zentralen An ästhesieabteilung, • den Aufbau einer Abteilung für Maemodialyse für Patienten im Termi nalstadium der Niereninsuffizienz be schleunigt zu vollziehen. Die Wettbewerbsaufgaben im Bereich der Planung und Ökonomie Entsprechend der Orientierung des 14. Plenums des ZK der SED und der 19. Volkskammersitzung kommt es für alle Angehörigen der Akademie darauf an, die ökonomischen Gesetze des Sozialismus zu verstehen und bewußt im Wettbewerb anzuwenden. Insbe sondere wird im Jahre 1971 das Prinzip der Sparsamkeit und effek tiven Ausnutzung aller vorhandenen Kapazitäten und die Ausschöpfung innerer Reserven durch intensive Aus dehnung des Leistungspotentials be stimmendes Prinzip der Arbeit. Es kommt darauf an, im Wettbewerb die konsequente Verwirklichung des demokratischen Zentralismus mit strikter Einhaltung der staatlichen Planauflagen zu sichern und diese Aufgaben an der Akademie bis hin in die letzte Arbeitseinheit mit hohem Nutzeffekt in Angriff zu nehmen. Die Durchführung des Volkswirt schafts- und Haushaltplanes 1971 ver langt die konsequente Durchsetzung des sozialistischen Sparsamkeitsprin zips. Durch sinnvolle arbeitsorganisatori sche Maßnahmen sollen die' Über stunden gegenüber 1970 um minde stens 10 Prozent gesenkt werden. Zur weiteren Stärkung der Plan- und Finanzdisziplin wird erforderlich, die planmäßige Erwirtschaftung von Rea lisierung der Einnahmen sowie die Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben und die Verwendung staat licher Mittel straffer zu kontrollieren. Die weitere planmäßige Entwicklung der Arbeits- und Lebens bedingungen ist ein fester Bestandteil des sozialistischen Wett bewerbs Die im Planteil „Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen" des Volkswirtschaftsplanes 1971 festge legten Maßnahmen auf den Gebieten Arbeits- und Studienbedingungen, Arbeiterversorgung, Betriebsgesund heitswesen, Kinderbetreuung, Urlaub und Erholung, Wohnungswesen und Wäscheversorgung sind fester Bestand ¬ teil des Kampfes um die allseitige Planerfüllung. Einzelheiten über durchzuführende Maßnahmen sind aus den „Betrieb lichen Vereinbarungen 1971" zu er sehen, aus denen sich zugleich für die Kliniken, Institute, Abteilungen usw. weitergehende Wettbewerbsaufgaben ergeben. Entfaltung eines regen geistig-kulturellen Lebens Bildung und geistig-kulturelles Leben sind Grundlage für die Ent wicklung sozialistischer Persönlich keiten. Vor uns steht deshalb die Auf gabe, die Bildungsmaßnahmen auf marxistisch-leninistischem und fach lichem Gebiet kontinuierlich zu er höhen sowie das geistig-kulturelle Leben und die aktive sportliche Be tätigung fest in die Gewerkschafts gruppen und Arbeitsbereiche einzu fügen. Die Bewegung sozialistisch arbeiten, lernen und leben, die alle Mitarbeiter der Akademie erfassen soll, ist in allen Gewerkschaftsgruppen und Arbeits kollektiven weiter zu fördern; dabei sind die Erfahrungen sozialistischer Kollektive zu nutzen und auf die Be reiche zu übertragen. Analog der Wettbewerbsführung in der Industrie sollten besondere Kultur- und Bildungspläne als Bestandteil des Wettbewerbsprogramms der Gewerk schaftsgruppen bzw. der Arbeits kollektive ausgearbeitet werden. In den Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit* sind durch zielstrebige politisch- ideologische Arbeit der staatlichen Leiter und der Gewerkschaftsleitungen weitere Arbeitsbereiche einzubeziehen.
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