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Wer fährt nach Leningrad? Die FDJ-Hochschulorganisätion , der Medizinischen Akademie Dres den plant für die kommenden Se mesterferien einen Studentenaus tausch mit dem 1. Medizinischen Institut Leningrad, Aus diesem An- laf weilte vor einigen Tagen eine Komsomoldelegation des sowjeti schen Partnerinstituts bei uns zu Gast. In einer ersten Besprechung wurden dabei unter anderem fol gende Punkte verträglich festgelegt: 1. Der Studentenaustausch zwi schen den beiden Hochschulen er- . folgt in einem vierwöchigen Aufent halt am anderen Hochschulort, wo bei eine Brigade von 10 Studenten ausgetauscht wird. Während des Aufenthaltes wird von jeder Stu dentengruppe ein 20tägiger Arbeits einsatz (Bauarbeiten, 48stündige Ar beitszeit je Woche) geleistet. An den restlichen 10 Tagen besteht die Möglichkeit, das Gastgeberland ken nenzulernen, Erholung und Entspan nung zu finden. 2. Unsere Brigade fährt vom 13. Juli bis 13. August nach Lenin grad. Jeder Teilnehmer hat nur die Fahrtkosten und das Taschengeld (40 Rubel) zu tragen. Der Arbeits verdienst wird für Unterkunft, Ver pflegung und kulturelle Betreuung bzw. für die 10 Tage Erholung ver wendet. Studenten, die an diesem Arbeits einsatz teilnehmen wollen, melden sich bitte in der FDJ-Leitung, Stu dentenwohnheim, oder reichen ihre Meldung schriftlich ein. Habilitation Herr Dr. med. Gerhard Schmidt, Chefarzt der Kinder klinik Saalfeld, früher Oberarzt der Kinderklinik Dresden, erhielt nach Abschluß seines Habilitationsverfah- rens am 6. Mai den Grad eines Dok tors med. habil, verliehen. Gewerkschafts veteranen geehrt Als Beitrag zum 1. Mai 1969 zeich nete die Hochschulgewerkschafts- leitung der Medizinischen Akademie Dresden verdiente Gewerkschafts- Veteranen aus, die auf eine jahr zehntelange Mitgliedschaft in der Gewerkschaft zurückblicken können. Die Ehrengabe des FDGB er hielten : Kollege Max Wittig und Kol lege Alwin Fichte für 50jährige Mitgliedschaft; Kollege Herbert Hauswald, Kollege Otto Ko- m a r e k, Kollege Willy Würfel und Kollegin Dora Zschoche für 40jährige Mitgliedschaft. Die Feierstunde wurde erstmalig in einem würdigen Rahmen durch geführt. Nach einer kurzen An spräche des stellvertretenden Vor sitzenden der Hochschulgewerk schaftsleitung, Kollegen Dipl.- Gesw. Heinz Weigel, wurde die Aus zeichnung vorgenommen. Herzlichen Glückwunsch und wei terhin alles Gute. Am 17. und 18. Mai fand in Dresden die Stadtdelegiertenkonferenz der SED statt. Unsere Aufnahme zeigt die Teilnehmer der Konferenz, Genossen Prof. Dr. med. habil. Ganse, Mitglied der SED-Bezirksleitung, Direktor der Frauenklinik, Ge nossin Studienrat Endig, Sekretär der Hochschulparteiorganisation, und Ge nossin Dr. Schmidt, Mitglied der SED-Stadtleitung, Ärztin in der Chirurgischen Klinik, während eines Pausengespräches. Foto: E. Höhne 10 Jahre Parteiorgan Von Studienrat G. Endig, Sekretär der Hochschulparteiorganisation 10 Jahre „Akademie-Echo" - das sind zugleich 10 Jahre gemeinsames Schaf fen aller- Angehörigen der Medizini schen Akademie Dresden, gemeinsames Beschreiten des Weges zur sozialisti schen Hochschule, gemeinsames Ringen um die Überwindung aller dabei auf tretenden Schwierigkeiten und Hemm nisse, das sind 10 Jahre gemeinsames Streben nach hohen Leistungen in For- schung, Lehre, Studium und medizini scher Betreuung. Wir können deshalb sagen, daf die 10jährige Entwicklung unseres Partei organs das Wachstum einer sozialisti schen Gemeinschaft widerspiegelt, einer sich stetig entfaltenden und festigenden Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe, wahrer sozialistischer Beziehun gen, wie sie nur an der Hochschulein- richtung eines sozialistischen Landes möglich sind. Das „Akademie-Echo" war nicht nur passiver Betrachter dieses progressiven Prozesses, sondern forcierte ihn ent sprechend seiner Funktion als kollek tiver Propagandist, Agitator, Mobjlisa- tor und Organisator und wirkte damit als Parteiorgan im Sinne Lenins. Gerade mit Hilfe der Zeitung konnte unsere Hochschulparteiorganisation der führenden Rolle der Partei der Arbei terklasse, der marxistisch-leninistischen Kampfpartei, an der Medizinischen Akademie gerecht werden. Alle Hochschullehrer, wissenschaft lichen Mitarbeiter, Studenten, Schwe stern, Angestellten und Schüler für die Sache des Sozialismus zu begeistern, sie ihren Platz, ihre Aufgaben und ihre große persönliche Verantwortung in der Bewältigung aller mit der Entwick lung verbundenen Probleme erkennen zu lassen, wurde in der Vergangenheit gemeinsam mit dem „Akademie-Echo" realisiert und ist auch weiterhin eine vor uns stehende Aufgabe. Artikel über gute Erfahrungen in der Parteiarbeit ebenso wie kritische Auseinandersetzungen mit noch vor handenen Mängeln halfen uns die Kampfbereitschaft der Parteiorganisa tion ständig stärken - eine Vorausset zung, um der führenden Rolle gerecht zu werden. Berichte von wichtigen Beratungen des Parteiaktivs und der Leitungen so wie Veröffentlichungen von Beschlüs sen und Vorschlägen ermöglichten, alle Akademieangehörigen mit den Zielen und Gedanken der Partei vertraut zu machen und sie als Mitstreiter zu ge winnen. Grundsätzliche Artikel zu wichtigen Fragen der Politik und Ideologie tru gen zur Klarheit über die entscheiden den Prozesse beim Aufbau des Sozia lismus sowie in der Klassenauseinan dersetzung mit dem Imperialismus und damit zur sozialistischen Bewußtseins entwicklung bei. Veröffentlichungen von Meinungen zu aktuellen politischen Ereignissen widerspiegelten sehr deut lieh diesen Prozeß. Das wurde unter anderem in der umfassenden Diskus sion zur sozialistischen Verfassung offenbar. (Fortsetzung auf Seite 2)