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2. KONZIL E m wissensdiaitlich-produktives Stu dium erfordert die schrittweise Ver änderung der traditionellen Ausbil dungsformen und -methoden sowie echte Gemeinschaftsbeziehungen zwi schen Hochschullehrern, wissenschaft lichen Mitarbeitern und Studenten. Studentin Friederike Döhler der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden am 25. April 1969 Magnifizenz Prof. Dr. med. habil. Schmincke sprach auf dem 2. Kon zil über „Die Aufgaben der Medi zinischen Akademie ,Carl Gustav Carus' Dresden bei der Weiter führung der 3. Hochschulreform". Foto: Mehlig Wissenschaftlicher Rat gebildet Dem Wissenschaftlichen Rat der Medi zinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden gehören an: Prof. Dr. med. habil. Werner Schmincke, Rektor der Medizini schen Akademie Dresden, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates; OMR Prof. Dr. med. habil. Dr. med. dent. Heinz-Egon Kleine-Natrop, Prorektor für Forschungsangelegenhei ten; Dozent Dr. med. habil. Karl Sei del, Prorektor für Ausbildung und Er ziehung (komm.); Dozent Dr. phil. Kurt Kühn, Pro rektor für Gesellschaftswissenschaften; Prof. Dr. med. habil. Joachim Hol - torff. Ärztlicher Direktor; Studienrat Gerda Endig, Sekretär der Hochschulparteiorganisation; Prof. Dr. med. dent. habil. Wolfgang Pilz, Vorsitzender der Hochschul gewerkschaftsleitung ; Student Christian Müller, wissen schaftlicher Sekretär der FDJ-Hochschul- organisationsleitung; Prof. Dr. med. habil. Heinz-Werner Hackenberg, Direktor des Insti tuts für allgemeine und Kommunal hygiene; Prof. Dr. med. habil. Hans Haller, Leiter der Abteilung für pathologische Physiologie in der Medizinischen Kli nik; Prof. Dr. med. habil. Richard Kirsch, Direktor der Chirurgischen Klinik; Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Oelßner, Direktor des Pharmakolo gischen Instituts; Prof. Dr. med. habil. Heinz Simon, Direktor des Pathologischen Instituts; Prof. Dr. med. dent. habil. Gerd Staegemann, Direktor der Klinik für Stomatologie; Dozent Dr. med. habil. Hans-Werner Kintzel, Kinderklinik; Dipl.-Ök. Georg Penzel, Leiter der Arbeitsgruppe für das Organisations- und Rechenzentrum; Dr. med. Frithjof Fritsche, Kli nik für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten; Oberarzt Dr. med. Annelies Früh auf, Klinik für Augenkrankheiten; Dr. rer. nat. Günter Gastmeier, Institut für gerichtliche Medizin; Oberarzt Dr. med. Werner J a r o ß , Medizinische Klinik; Wolf-Dieter Böhm, Student im III. Studienjahr; Friederike Döhler, Studentin im IV. Studienjahr; Bernd Fabig, Student im III. Stu dienjahr. Konstituierende Sitzung des Gesellschaftlichen Rates Im Anschluß an das 2. Konzil trat der Gesellschaftliche Rat der Medizini schen Akademie zu seiner konstituie renden Sitzung zusammen. Die Mitglieder wählten als Vorsit zenden des Rates Herrn Dipl.-Chem. Joachim Graebe, Direktor des VEB Arzneimittelwerk Dresden, und als stell vertretenden Vorsitzenden Herrn OMR Prof. Dr. med. habil. Robert Ganse, Direktor der Frauenklinik der Medizi nischen Akademie Dresden. Der Vorsitzende ernannte Frau Dr. med. Hildegard Falk, Oberärztin am Institut für gerichtliche Medizin, zum Sekretär des Gesellschaftlichen Rates. Dem Rat gehören als Mitglieder an: MR Dr. med. dent. Claus B o r u v k a; Kreiszahnarzt Poliklinik Stadtzentrum Dresden; OMR Dr. med. Herbert E r 1 e r, Stell vertreter des Ministers für Gesundheits wesen; Walther Gäbler, Vorsitzender der Ständigen Kommission Gesundheits- und Sozialwesen des Bezirkstages Dresden, Bezirksdirektor der DVA; OMR Prof. Dr. med. habil. Otfried Günther, Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Dresden-Fried richstadt; Dipl.-Ing.-Ök. Hansjoachim Hahn, Werkdirektor des VEB Transformato ren- und Röntgenwerk Dresden; Dr. med. Dieter J ä n k e, Kreisarzt in Meißen; OMR Dr. med. Günther Kinnig- keit, Bezirksarzt in Cottbus; Studienrat Hans Krist, Direktor der Erweiterten Oberschule Dresden-Süd; Dipl.-Gesw. Gerhard Lachmann, Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Dresden; Dipl.-Ing. Gerhard Leisner, Grup penleiter im VEB KOMBINAT ROBO TRON, Grofjforschungszentrum Dres- den; Prof. Dr. med. habil. Werner Lud wig, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes in der DDR; Oberst Dr. Johannes Mehnert, Stellvertreter eines Fakultätsleiters der Militärakademie „Friedrich Engels" Dresden; OMR Dr. Wolfgang Oerter, Be zirksarzt in Dresden; Erich Puder, Stellvertreter des Vor sitzenden des Bezirksvorstandes Dres den der Gewerkschaft Gesundheitswe sen; Dr. Claus Richter, Chefarzt des Landambulatoriums Arnsdorf; Werner Richter, Leiter der Ab teilung Schulen, Fach- und Hochschulen der SED-Bezirksleitung Dresden; OMR Dr. med. Alfred S c h m e i s e r, Ärztlicher Direktor des Stadtkranken hauses Dresden-Neustadt; Dr. Gerhard Schütze, Vorsitzender der LPG „1. Mai", Luga-Lockwitz ; Dieter Stoll, 1. Sekretär der FDJ- Stadtbezirksleitung Dresden-Mitte und Mitglied des Sekretariats der SED- Stadtbezirksleitung Dresden-Mitte; Gottfried Trenkler, Bezirksdirek tor der Verwaltung der Sozialversiche rung des FDGB-Bezirksvorstandes Dres den; OMR Prof. Dr. med. habil. Werner Schmincke, Rektor der Medizini schen Akademie Dresden; Dozent Dr. phil. Kurt Kühn, Pro rektor für Gesellschaftswissenschaften; Prof. Dr. med. habil. Max Quaas, Direktor des Instituts für Arbeits- hygiene; Prof. Dr. med, habil, Gerhard Hei ¬ delmann, geschäftsführender Direk tor der Medizinischen Klinik; Prof. Dr. med. habil. Ehrig Lange, Direktor der Neurologisch-Psychiatri schen Klinik; Studienrat Gerda Endig, Sekretär der Hochschulparteiorganisation; Dipl.-Gesw. Heinz Weigel, stell vertretender Vorsitzender der Hoch schulgewerkschaftsleitung ; Peter Rabenalt. 1. Sekretär der FD J-Hochschulorganisationsleitung; Dipl-Jur. Herbert Schwarzen berg, Verwaltungsdirektor; Oberarzt Dr. med. habil. Martin Müller, Pathologisches Institut; Oberarzt Dr. med. Hermann Her wig, Chirurgische Klinik; Dr. med. Helga Walther, Medizi nische Klinik (Betriebsambulanz); Dr. med. dent. Gisela Hetzer, Sto matologische Klinik; Hannelore Schlucht mann, Oberschwester der Polikliniken; Rita Erdmann, Lehrausbilderin, Medizinische Schule; Werner Dietze, Tischlermeister, Abteilung Technik; Otto B1 ö 5, Maurermeister, Abtei lung Technik; Heiner Schmidt, Student, IV. Stu dienjahr, Allgemeinmedizin; Stephan Bergander, Student, III. Studienjahr, Allgemeinmedizin; Karlheinz Förster, Student III. Studienjahr, Stomatologie. Als Abschluß der konstituierenden Sit zung wies Herr Dipl.-Chem. Graebe in kurzen Ausführungen auf die künf tigen Aufgaben des Gesellschaftlichen Rates hin. OA Dr. med. Falk, Sekretär des Gesellschaftlichen Rates * Der komplizierte Prozeß einer wahrhaft revolutionierenden Neu gestaltung des Medizinstudiums kann nur durch die schöpferische Mitarbeit aller Hochschullehrer, wissenschaft lichen Mitarbeiter und Studenten be wältigt werden, und er erfordert, auch die Unterstützung durch unsere Schwe stern, medizinisch-technischen Assisten tinnen und alle anderen Mitarbeiter der Akademie, deren aktiver Anteil am Ausbildungs- und Erziehungsprozeß keinesfalls unterschätzt werden darf. Prof. Dr. med. habil. Oelßner * Wenn Fachärzte mit einer hohen Qualifikation herangebildet werden sollen, muß Spontanität in der Aus bildung überwunden und an ihre Stelle die Planmäßigkeit gesetzt werden. Ohne Zweitel ivird ein gewisses Pro gramm in die Facharztausbildung durch die zentralen Lehrgänge der Deutschen Notiert - Zitiert Akademie für Ärztliche Fortbildung hineingetragen. Aber diese Lehrgänge haben nur in einigen Fachrichtungen den Charakter eines Stufenprogramms. Sie allein können keineswegs als aus reichende theoretische Anleitung an gesehen werden. Oberarzt Dr. Nora Schulz * Als Mitarbeiter des ORZ begrüße ich die in der Konzeption zur Weiterfüh rung der 3. Hochschulreform an der Medizmischen Akademie Dresden ent haltenen Festlegungen über die elek tronische Datenverarbeitung und glaube, daß damit die Stellung der elektronischen Datenverarbeitung an der Akademie richtig in die Cesamt- aufgaben eingeordnet tvurde. Dipl.-Ök. C. Penzel * In der Verbesserung der medizini schen Betreuung kann es keine Tabus geben. Entscheidend ist, daß der Patient je nach Schwere seiner Krank heit und Pflegebedürftigkeit optimal betreut wird. Prof. Dr. med. habil. Holtorff. * Unseres Erachtens kommt es in erster Linie darauf an, alle Potenzen der Medizinischen Akademie für eine dem internationalen Stand der medizini schen Wissenschaft entsprechende opti male medizinische Betreuung der Be völkerung auszuschöpfen, wie es da$ bereits vom VI. Parteitag der SED be schlossene Programm des Sozialismus fordert. Das bedeutet, daß bereits in der Forschung eine enge Zusammen arbeit erfolgt und mehr noch als bis her auch Kapazitäten aus den Einrich tungen des Gesundheits- und Sozial wesens unseres Bezirkes, vor allem auf dem Gebiet der epidemiologischen Forschung, in die Arbeits- und For schungsgemeinschaften einbezogen wer den. Die Bereitschaft zahlreiclter Ein richtungen hierfür, besonders auch im ambulanten Sektor, liegt vor. Bezirksarzt OMR Dr. Oerter * Die Vetsorgungs- und Dienst leistungsbetriebe tragen bei der Unter stützung der werktätigen Frau eine hohe Verantwortung. Wenn ich heute unsere HO-Verkaufsstelle kritisiere, geschieht das nicht zum ersten Mal. Uns allen sind die Mängel im Sorti- ment, in den Öffnungszeiten, im An gebot an Obst und Gemüse ausreichend bekannt. Da hier schnellste Verände rung nötig ist, macht sich eine gemein same Beratung zwischen HO und den verantwortlichen Stellen der Akademie erforderlich, auf der konkrete Maß nahmen zur Veränderung des Zustan des planmäßig und verantwortlich fest gelegt werden. Oberschwester Annelies Passek