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Der Lenz ließ heuer lange auf sich warten. Nun ist er da, und die Freude über Sonne, Wärme und Blu men ist groß. Foto:E. Höhne Post aus Bagdad Dr. med. Köhler, der zur Zeit im fernen Irak seinen Dienst als Arzt ver sieht, sandte der Redaktion des .Aka demie-Echos" eine Karte. Er schrieb unter anderem: .Mit großer Freude habe ich die letzten Nummern des .Akademie-Echos' erhalten. Mit beson derem Interesse habe ich den Beschluß- entwurt zur Weiterführung der 3. Hochschulreform gelesen, aber zur Zeit bin ich noch über 5 000 km von Dresden entfernt. - Inzwischen hat hier der Sommer seinen Einzug gehal ten, und die Sonne brennt schon wie der gnadenlos aut uns hernieder.' Herzlichen Dank Seit langer Zeit leide ich an Rheuma. Erstmalig befand ich mich dieses Jahr in der Medizinischen Akademie .Carl Gustav Carus" Dresden als Patientin. Viele Wochen mufte ich dort verbrin gen, und ich möchte heute auf diese Weise meinen herzlichen Dank für die gute Betreuung aussprechen. Dieser Dank gilt ganz besonders Herrn Prof. Dr. Heidelmann, seinem Ärztekollektiv, vor allem Frau Dr. Gärtner, den Schwe stern (Station 2c), den Mitarbeiterinnen der Röntgenabteilung, den Kranken gymnastinnen, besonders Fräulein Gö decke, und den Krankenfahrern. Sie alle, auch die vielen Ungenannten, sind so freundlich und hilfsbereit zu uns schmerzempfindlichen Patienten, daf wir; denn ich schreibe im Namen der Patienten des Zimmers 306, ihnen ge genüber die größte Hochachtung emp finden. Ihre dankbare Patientin Margarete Kirsche, 8808 Niederoderwitz Maltas so! Bereits seit November 1967 nimmt bedeutet doch die Erringung des Titels eine Studentenmannschaft unserer eines Vizebezirksmeisters im Hallen- Akademie an den Studentenbezirksmei- handball einen unerwartet grofen Er- sterschaften im Hallenhandball teil, folg für die Medizinische Akademie 1968 belegte sie im Vorrundenturnier Dresden. in ihrer Staffel den 2. Platz. Folgende Studenten waren an der r . , , ..Erringung dieses Sieges beteiligt: Diese damals gewonnenen Erfahrun ¬ gen wurden der weiteren Trainings arbeit zugrunde gelegt. Ein erster Er folg stellte sich bei den Akademie- Vergleichskämpfen mit Erfurt und Magdeburg im vorigen Jahr ein, un sere Studentenmannschaft errang da mals den 1. Platz. Zu Beginn des Herbstsemesters 1968/ 69 wurde ein intensives Training auf genommen, um für die Vorrunden spiele am 28. November 1968 gut ge rüstet zu sein. Nach Spielen, die nicht der Dramatik und Härte entbehrten, belegte unsere Mannschaft in ihrer Staffel den 1. Platz. So würden von uns die Mannschaften der Hochschule für Verkehrswesen (7:5), der Inge nieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik (4:2) und der Ingenieur schule Bannewitz (5:2) eindeutig be zwungen. Gegen die Studentenmannschaft der Pädagogischen Hochschule wurde ein ehrenvolles 2:2 erzielt. Diese Erfolge bedeuten für uns die Qualifizierung für die Endrunde, in der die vier besten Mannschaften des Bezirkes Dres den der Hoch- und Fachschulen um die Meisterschaft kämpften. Schon im voraus mufste uns klar sein, daf der hohe Favorit, die Tech nische Universität Dresden, nicht zu bezwingen war. da in dieser Mann schaft nur aktive Sportler aus der Ober- und Bezirksliga (Hallenhandball) standen. Es bedurfte einer großen kämpferi schen Leistung und eines selbstlosen Einsatzes, um gegen die Ingenieur schule Bautzen (15:13) und gegen die Ingenieurschule Roßwein (22:16) zu siegen. Wenn auch das Spiel gegen die TU Dresden mit 9:22 verlorenging, so Heinz Felker, Ulf Herrmann, Wolfgang Freude, Jürgen Berge. Eberhard Vetterlein, Peter Wendschke, Hans-Heinrich Poh ling, Bernd Neukirch, Eckbert Legler und Jürgen Grumbt. Unser besonderer Dank gilt der aus gezeichneten Organisationsarbeit des Sportfreundes cand. med. Ekkehard Horn, Mitglied der FDJ-HSOL und Verantwortlicher für die Sportarbeit, und dem Mannschaftskapitän cand med. Heinz Felker, der als über ragender Mann unserer Mannschaft manchen gegnerischen Torwart zur Verzweiflung brachte, da seine Tor würfe meist erfolgreich verliefen. Da am 1. März 1969 Herr Haus mann die Arbeit als hauptamtlicher Sportlehrer aufnahm, wird auch in der Sportart Hallenhandball alles getan werden, um weitere Erfolge zur Ehre unserer Akademie zu erringen. Die Koordinierung der Sportarbeit der gesamten Akademie unter beson derer Betonung der sportlichen Beteili gung unserer Studenten wird in der Hand der Sportkommission zu konkre tisieren sein, um auch in der Weiter führung der 3. Hochschulreform eine straffe Leitungs- und Führungstätigkeit auf sportlich-kulturellem Gebiet zu er reichen. Es ist notwendig, daß alle Lei ter in ihrer Bildungs- und Erziehungs arbeit die sportliche Betätigung der Studenten und Mitarbeiter als gesell schaftliche Tätigkeit werten und aner kennen. So werden wir dem Beschluß des Staatsrates über Körperkultur und Sport auch in unserer Einrichtung ge recht. Cand. med. Ernst-Detev Ruickholdt Dipl.-Päd. Herbert Göpel II. Einführungslehrgang In der Zeit vom 19. bis 22. Mai 1969 findet im Hörsaal, Rektorats gebäude, der „II. Einführungslehr gang (Wiederholung) EDV in der Medizin und im Gesundheitswesen" statt. An diesem Lehrgang können wissenschaftliche Mitarbeiter, An gehörige des mittleren medizini schen Personals und Arztsekretärin nen teilnehmen. Die Eröffnung und Einführung erfolgen am 19. Mai durch den Leiter des Organisations- und Rechenzentrums der Akademie, Herrn Dipl.-Ök. Penzel. Die Themen des 1. Tages lauten: „Entstehung und historische Ent wicklung der Datenverarbeitung" (Dipl.-Ing. Haring, ORZ); „Aufbau und Arbeitsweise von EDVA" (Dipl.- Ing. Straube, ORZ); „Methoden und Probleme der Datenerfassung" (Dipl.-Ing. Haring, ORZ); „Aspekte einer medizinischen Kybernetik" (Dr. med. Heidel, ORZ). Die Themen des 2. Tages lauten: „Einführung in die Programmie rung" (Dipl.-Ing. Straube, ORZ); „Überblick über die Anwendungs gebiete der EDV im Krankenhaus wesen" (Dipl.-Ök. Penzel, ORZ); „Der Einsatz von EDV für die medi zinische Information und Dokumen tation" (Herr Riemer, Berlin); „Ein satzmöglichkeiten der EDV für die stationäre Befunddokumentation" (Dr. Giersdorf, Berlin); „Einsatz möglichkeiten der EDV für die am bulante Befunddokumentation" (Dr. Schneider, Berlin). Am 21. Mai werden folgende The men behandelt: „Spezielle Befunddokumentation, Stand, Probleme und Aufgaben der Befunddokumentation im HNO-Be- reich" (Dr. med. Tölle, HNO-Klinik); „Anwendung der Netzwerktechnik in der Organisation der ambulanten Diagnostik" (Dr. med. Gautsch/Frau Hachenberger, Institut für Sozial hygiene); „Probleme der Labor organisation und der anamnesti- sehen Arbeit mit Hilfe der EDV" (Prof. Dr. med. habil. Baufeld, Erfurt); „Chirurgische Diagnostik mit Elektronenrechenmaschinen" (Dr. med. Schmidt, Chirurgische Klinik); „Entwicklung und Möglich keiten der Computerdiagnostik* (Dipl.-Phys. Dörre, ORZ); „Lern modell für die Computerdiagno stik" (Dipl.-Phys. Forberg, Leipzig). Am letzten Tag des Lehrganges stehen folgende Probleme im Mit telpunkt: „Patientenüberwachung mit Hilfe der Prozeßrechentechnik" (Dr. med. Heidel, ORZ); „Anwendung der EDV in der Grundlagenforschung und bei der Verarbeitung komplexer Funk tionsparameter" (Dipl.-Ing. Merkel bach, Leipzig); „Probleme der An wendung der EDV für die Bilanzie rung und Bewegung der Arznei mittel" (Dipl.-Ök. Keller, Berlin); „Das integrierte System der EDV im Krankenhauswesen" (Dr. med. Hei del, ORZ); „Istzustandsanalyse' (Prof. Dr. med. habil. Günnel, HNO-Klinik). Herausgeber: SED-Hochschulparteiorganisation der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus". Dresden. 8019 Dresden. Fetscherstrafe 74. Verantwortlicher Redakteur: Renate Schulz. Ruf 68 24 68. - Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden. - Druck: III/9/288 Grafischer Großbetrieb Völker freundschaft Dresden, 801 Dresden, Julian-Grimau-Allee, Ruf 48 40,