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Erisse ndlagen Psychitrischen Klinik tung Ssystem enden vertretenen Fachgebiet, das ohne psy- wirdhologisches, soziologisches und gesell- Syn- chaftliches Denken und Forschen ein efähi- ceriles Ressort bleiben muß, weit ältigeröfere Möglichkeiten geben, die e sollirundlage des Arztes unserer soziali- gszieltischen Gesellschaft mit zu formen, rken- Nicht auf die Zahl der Stunden I mit ommt es an, weniger auf die äufsere kör- ‘osition der das Teilgebiet vertrete iassen en Klinik, mehr auf die Einsicht zur wielinordnung in ein größeres, verbinden- angen es System und vor allem auf die er- /issen ieherischen Qualitäten aller an der ! indi-usbildung beteiligten Mitarbeiter, iziolo- Die Neurologisch-Psychiatrische Kli- inungik der Medizinischen Akademie „Carl ensch-iustav Carus" Dresden befindet sich resell-eit Jahren in aktiver Vorbereitung für mder- ie Erfüllung dieser höheren Qualität ;hres gesellschaftlichen Auftrages und : und ur Zeit mit allen am Ausbildungspro- ehrteslef Beteiligten in umfassender Diskus- nmen, non mit dem Bemühen, so schnell und sigt ->o wirksam wie möglich ihre Stellung schon n der neuen Ordnung der Hochschule s, zur and im neuen System der medizinischen atien- Ausbildung zu finden, zu festigen und einer tu verlebendigen, im Selbstverständnis it derils Teil des grofsen Systems der sozia- 1 desistischen Gesellschaft, im Wissen um j derdie dringende Notwendigkeit der ein- mstal- geleiteten Umgestaltung und darum, Allgedaß dieses grofie Ziel niemals mit einer schäft Kampagneaktion erreicht werden inungkann. sondern nur mit beflissenem in uns Denken und tatkräftigem Handeln. twarf zitiert ft undles Hochschulwesens steilen einen ent- nausebndersetzung mit dem Imperiolismus zu r zu einr Hauptproduktivkraft der sozialistischen otwenc). eine dieser Entwicklung entsprechende eit zurreichen. 1 ulrefor an den medizinischen Fakultäten und 1 Erforernissen der weiteren Qualifizierung der ikerungverbunden. Durch die Konzentration des olksgeindheit entscheidende Schwerpunkte und jhrungnoderner wissenschaftlicher Erkenntnisse Jesundeitsschutzes, durch die inhaltliche Neu- ildung'on Ärzten, die ihr ganzes Wissen und ichaftü Verfügung stellen, und durch die wei- n medinischen Betreuung sollen die medizini- sentlidzur weiteren Steigerung der Leistungs- d er dH beitragen. sr Werötigen ist für die Gestaltung des ent- ns deslozialismus unter den Bedingungen der ition ei erstrangiges gesellschoftliches Erforder- für dihöösolventen der Hoch- und Fachschulen. Beiträge zum Beschlußentwurf des Staatsrates der DDR über die Weiterführung der 3. Hochschul reform und die Entwicklung des Hochschulwesens bis 1975 Prof. Dr. med. dent. habil. S t o e g e m a n n , Direktor der Klinik für Stomatologie Klare Vorstellungen für Fachgebiet Stomatologie Die jetzige Konzeption des Medizin- und damit auch des Stomatologiestu diums ist das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses und stellt gleichzeitig den Beginn einer neuen Phase dar, die bis 1975 weitergeführt werden soll. Für* das von mir vertretene Fach gebiet der Stomatologie ergeben sich ganz klare Vorstellungen. Im Sinne der weiteren Integrierung der Stomatologie in die Medizin wird der künftige Stu dent an dem naturwissenschaftlich-bio logischen Komplex der- Grundausbil dung der Mediziner vollinhaltlich teil nehmen. Das gleiche gilt von dem medizinisch-thecretischen Ausbildungs teil; denn mit dem Rüstzeug einer allgemeinen Krankheitslehre, den Grundlagen der wissenschaftlichen Therapie, der Prophylaxe und Meta- phylaxe muf; der Stomatologe genau so vertraut sein wie mit der Stellung des Arztes in der sozialistischen Ge sellschaft und den Grundfragen der Planung und Leitung des Gesundheits schutzes. Auch von den Themenkom plexen der Krankheitsbilder kann man nichts fortlassen, ohne die Einheitlich keit der Ausbildung zu zerstören. Erst im dritten Ausbildungsabschnitt, der im Medizinstudium der Vermitt lung von praktischen Fähigkeiten und der Anwendung diagnostischer Kennt nisse vorbehalten ist, soll der Stomato loge seine eigentliche Fachausbildung erhalten. Sie findet Fortsetzung im er sten Jahr der künftigen Facharztausbil dung, das also in der Hochschule absol viert wird. Anschließend wird mit der restlichen Facharztausbildung in den Einrichtungen des Gesundheitswesens begonnen. Das Stomatolcgiestudium ist demnach ein Komplexstudium, das sich an das medizinische Grundlagenstudium an- schließt. Wir versprechen uns davon eine neue und höhere Qualität der Ausbildung und meinen, daß dieses Vorgehen auch für die übrige Medi zin diskutiert werden sollte. Praktischer Beitrag zur Weiterführung der 3. Hochschulreform In dem Beschlußentwurf des Staatsrates der DDR über die Weiterführung der 3. Hochschulreform und die Ent wicklung des Hochschulwesens bis 1975, der zur Zeit in allen Kliniken und Instituten diskutiert wird, heißt es unter anderem: „Die Hochschulen sollen in verstärktem Maße geeignete Formen der Weiterbildung entwickeln, ins besondere Intensivlehrgänge.. Die Physikalische Therapieabteilung der Medizinischen Klinik der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus' Dresden führte in der Erkenntnis dieser wichtigen Auf gabe der Akademie vom 13. Januar bis 18. Januar 1969 erstmals einen Fortbildungskurs für Facharztanwärter für Physiotherapie auf dem Gebiete der Elektrodiagnostik und -therapie unter Leitung von Prof. Dr med. habil. Edel durch. 22 Interessenten aus vielen Bezirken der DDR nah men daran teil. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlich-Technischen Zentrum und dem Transforma toren- und Röntgenwerk Dresden konnten die Teilnehmer neben bewährten alten Verfahren auch mit modernen elek trodiagnostischen (Nervenleitgeschwindigkeitsmessung) und therapeutischen Verfahren (69-cm-Welle, diadyna- mische Ströme nach Bernard) bekannt gemacht werden. Die Medizinische Akademie Dresden hat sich diesem Gebiet der Elektromedizin seit Jahren besonders 'angenommen. Durch die neue Forschungsprofilierung „Medizinische Elektronik" dürfte diese lange im Ausbildungsprogramm der Physiotherapie in der DDR vernachlässigte Disziplin an unserer Einrichtung noch weiter gefördert werden. Die Kursteilnehmer schätzten-den Verlauf des Fortbil- dungskurses, der Theorie und Praxis in wohl abgewogener Form brachte, sehr positiv ein. Er soll jährlich wiederholt und zum festen Bestandteil der Facharztausbildung der Physiotherapeuten werden. Durch den Querschnittcharak ter des Faches ist die Elektrodiagnostik und -therapie für zahlreiche Fachdisziplinen von großem Wert und wird durch die Entwicklung der Elektronik weiter an Bedeu tung gewinnen. In einem weiteren Facharztfortbildungskurs für Physio therapeuten vom 18. Januar 1969 im Kliniksanatorium Bad Gottleuba mit der Thematik „Diätetik und Reflexzonen massage" beteiligten sich Angehörige der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden durch Übernahme von Vorträgen und Leitung praktischer Übungen. Prof. Dr. med. habil. Edel hielt je einen Vortrag über Diätstand und Kalorienreduktionskost (Entfettungsdiät), Pröf. Dr. med. habil, Renger über Leber-Galle-Erkran kungen. Die Fachlehrkräfte Fräulein Viertel (Leiterin der Fachrichtung Diätetik Physiotherapie) und Frau Hoff mann leiteten praktische Übungen in diätetischer Küchen technik. Die Kursteilnehmer, Fachärzte und angehende Fachärzte, mußten sich selbst die Schürze umbinden und unter sachkundiger Anleitung wichtige Diätkostformen her stellen. Damit wird ein in der studentischen Ausbildung der Mediziner stark vernachlässigtes Gebiet wenigstens in der Facharztausbildung entsprechend gewürdigt. Die Unter Stützung der Kureinrichtungen unseres Bezirkes in der Wei terbildung dürfte ebenfalls als ein progressiver Beitrag zu Weiterführung der sozialistischen Hochschulreform zu wei ’ ten sein, der Anerkennung verdient.