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Der Winter kam an einem Mitt woch. Jeder Baum, jeder Strauch, jeder Zweig war schneebedeckt. Winterurlaub müßte man haben. Foto: Unger „Dresdner Stadtrundschau" Einem Teil der Auflage liegt ein Werbeschein für den Bezug der „Dresd ner Stadtrundschau" bei. Diese Zeitung ist übrigens die einzige Dresdner Zei tung, die auf vier Seiten in Wort und Bild das vollständige Monatsprogramm des Kulturpalastes veröffentlicht. Die Bestellscheine können sowohl der Deutschen Post als auch in der Redak tion des „Akademie-Echos" abgegeben werden. dierzlicfieH ^tiiclcwuHsth Zur zehnjährigen Betriebszuge hörigkeit im Monat Dezember gratulieren wir recht herzlich den Kolleginnen Charlotte Gerth, Pförtnerin, Chirurgische Klinik; Erika Heischkel, Schwester, Frauenklinik; Gertrud Horn, Arztstenotypi stin, Frauenklinik; Isolde Schäfer, medizinisch- technische Assistentin, Medizi nische Klinik; Hedwig Urbatsch, Labor arbeiterin, Institut für Medizi nische Mikrobiologie und Epi demiologie, und Reginer Winkler, Schwester, Frauenklinik. Wir danken , allen Genannten für die geleistete Einsatzbereit schaft und wünschen ihnen für ihr weiteres Schaffen Gesundheit und Wohlergehen. Echo-Kassierung Die wenigen Abonnenten, die bisher unserer Aufforderung, den Restbetrag für ihr Abonnement bis 15. November zu begleichen, noch nicht nachgekom men sind, bitten wir, diesen in den nächsten Tagen unbedingt in der Re daktion abzurechnen. Wer näht mit? Schneiderzirkel beginnt neuen Lehrgang im März Ganz gleich, ob uns als Frauen da heim Familienpflichten erwarten, oder ob uns als junge Mädchen speziell die Minimode interessiert, es ist unbedingt ein Plus für alle, sich mit Interesse dem Schneidern zuzuwenden. Schon für den Hausgebrauch kommt es jeder Frau zu gute, wenn kleine Änderungen, Kür zungen und Ergänzungen an Klei dungsstücken rasch selbst erledigt wer den können. Ohne fachmännische An leitung jedoch wird es an zeitsparen den Fertigkeiten fehlen. Oft sind es nur Kniffe, aus deren Kenntnis sich Geschick entwickelt, womit dann mit viel Spaf am Nähen Röcke, Blusen und Kleider für wenig Geld selbst geschnei dert werden können. Es ist nun ein mal der Wunsch der Frau, sich modisch und flott zu kleiden. Das gibt uns die persönliche Note und hebt gleichzeitig das Selbstbewufstsein. Deshalb empfehlen wir unseren Kol leginnen die Teilnahme am Schneider zirkel. Unter bewährter Leitung von Frau Christa Richter, Schneidermeiste rin, beginnt, der nächste Lehrgang am Montag, dem 2. März 1970, 15 bis 17 Uhr oder 17 bis 19 Uhr, in der Mensa, Blasewitzer Straße. Dauer: 8 Wochen, Kostenpunkt 15 Mark. Ge lehrt werden Grundbegriffe, wie ver schiedene Säume, verschiedene Nähte, Verarbeitung sowie paspeliertes Knopf loch. Mit diesen wichtigen Kenntnissen ausgerüstet, schließt sich bei doppelter Dauer ein Zirkel für Fortgeschrittene an. Hier erarbeitet sich jeder Teilneh mer einen Grundschnitt nach Maß und fertigt danach Rock, Bluse, Kleid und Nachtwäsche an. Besonders interes sierte Teilnehmer können ihre Kennt nisse dann noch in einem Ansatzzirkel erweitern, der sich über die übliche Hausschneiderei hinaus mit Kostümen, Jackenkleidern und Hausanzügen be schäftigt. Weitere Auskünfte erteilt sehr gern die Kulturabteilung Strickfee II Wer sich der allzeit praktischen Strickmode verschrieben hat, kann sich mit Hilfe des betriebseigenen Hand- strickapparates „Strickfee II" Kleider, Pullover, Jacken, Schals, Mützen usw. rasch anfertigen. Das Gerät - im Wohnheim Senefel- derstraße, Bügelraum, fest stationiert - wird wochenweise ausgeliehen und ist dort von früh bis abends einsatzbereit. Die Tage der Commune Inhaber des Anrechtes Ring S 2 sehen am 16. Dezember im Staatsschauspiet Dresden Bertolt Brechts „Die Tage der Commune“. Foto: Grohe Formblenden Verarbeitung, Schlitzver- arbeitung, Reißverschluß einsetzen, Schrägstreifen anrollen. Weiterhin an setzen des Rockgurtes, Kantenverarbei tung für zu knöpfende Blusen, Kragen- Anmeldungen und Rückfragen in der Kulturabteilung, Tel. 24 13. täglich 10 bis 12 Uhr. Für Erstarbeiten wer den Anleitungsstunden gegeben. Säurich In der Diskussion, die Herr B. mit der Regierung über seine neue Oper hatte, gefielen ihm die Argumente des Ministerpräsidenten Otto G. Er fand sie sach kundig. treffend und vernünftig. Später rühmte er vor seinen Mitarbeitern mehrfach den Kunstverstand des Mannes und sagte mit Bedauern: „Schade, dafj er Politiker ist. Ich würde ihn sofort in meinem Theater als Chefdramaturg engagieren." Aus „Geschichten vom Herrn B". erschienen im Aufbau-Verlag.