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Gruß und Glückwunsch zum mmumummummmmmmmmmmummmmmmummmmmmummmumummmmmmmmmummmummmmmummmmmmmummmm 20. Jahrestag der Deutschen ummumummmmmmummummmmmmummmummumummmmmmmmmummmumumummuummuummmmumummmummummmmmmmmummmmummum Demokratischen Republik! Zum Tag der zwanzigsten Wiederkehr der Gründung unserer Deutschen Demo kratischen Republik, des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates, grüßen und beglückwünschen wir alle Angehörigen der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden I Mit berechtigtem Stolz und voller Genugtuung können wir diesen Ehrentag be gehen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir, alle Bürger der DDR, wahrhaft Großes vollbracht. Wir errichteten einen Staat und schufen eine Gesell schaft, in denen sich die revolutionären Erfahrungen und humanistischen Tradi tionen der deutschen Geschichte verkörpern. Unsere Errungenschaften sind Aus druck der wissenschaftlichen Lehren von Marx, Engels und Lenin und zugleich Er gebnis der gemeinsamen Arbeit in wahrer Menschengemeinschaft unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. So können wir heute verzeichnen, daß mit dem ersten sozialistischen Staat deut scher Nation ein wichtiger Faktor des Friedens und gesellschaftlichen Fortschritts, ein fester Bestandteil der sozialistischen Staatengemeinschaft und unüberwind liches Bollwerk gegen den westdeutschen Imperialismus und Revanchismus ent standen ist. Dieser Staat stellt zugleich die progressive Alternative für die Men schen in Westdeutschland und Westberlin dar. Alle Hochschullehrer, wissenschaftlichen Mitarbeiter, Angestellten. Arbeiter, Schwestern, Studenten und Schüler der Medizinischen Akademie Dresden haben Anteil daran, daß unser Staat ständig gewachsen ist, an Ansehen und internatio naler Autorität gewonnen hat. Ihnen gilt an diesem Tage unser Dank und unsere Anerkennung für die schöp ferische und verantwortungsbewußte Mitarbeit in Forschung, Ausbildung und Er ziehung, medizinischer Betreuung und in Wirtschaft und Verwaltung. Durch vereinte Anstrengungen haben wir dazu beigetragen, die sozialistische Gesellschaft aufzubauen, indem wir besonders unseren Auftrag in der Entwick lung des Gesundheitswesens und bei der Verwirklichung der sozialistischen Hoch schulreform sahen und wahrnahmen. Das spiegelt sich vor allem in den Erfolgen des sozialistischen Wettbewerbes, in der breiten Verpflichtungsbewegung zu Ehren des 20. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik, in den Leistungen der sozialistischen Kollektive sowie in den Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Masseninitiative wider. Sie sind zugleich Ausdruck der engen Verbundenheit aller Angehörigen der Medizinischen Akademie Dresden mit dem Staat der Arbeiter und Bauern, unserer sozialistsichen Republik, dem Staat, unter dessen Führung und Förderung es uns gelungen ist, die Akademie in 15 Jahren zu einer sozialisti schen Hochschule zu entwickeln. Lebensfroh und optimistisch blicken wir in die Zukunft mit dem Bewußtsein, daß noch große Aufgaben zu bewältigen sind. Die allseitige Stärkung ist und bleibt auch in den kommenden Jahren unsere Hauptaufgabe. Sie ist unser Beitrag, um die Grundfrage „Wer - wen?“ im welthistorischen Kampf zwischen Sozialismus und Imperialismus zugunsten der Völker, des Friedens, der Demokratie und des gesellschaftlichen Fortschritts zu entscheiden, so wie auf der Moskauer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien im Juni dieses Jahres dargelegt und in ihren Dokumenten verankert. Wir rufen deshalb alle auf, in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit hohe Lei stungen zu vollbringen! Die letzten Plenartagungen des Zentralkomitees der SED weisen uns Ziel und Weg. Die Verwirklichung der 3. Hochschulreform, die einen wichtigen Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR darstellt, ebenso wie die weitere Gestaltung des sozialistischen Gesundheitswesens erfordern Kraft, Mühe und Anstrengungen. Des halb kommt es jetzt mehr denn je auf jeden einzelnen von uns an. Mit neuen Ideen und hervorragenden Leistungen im sozialistischen Wettbewerb und im Stu dentenwettstreit zu Ehren des 100. Geburtstages von W. I. Lenin, wozu wir Sie alle aufrufen, werden wir die gemeinsamen Aufgaben meistern. Zukunftsgewiß und mit schöpferischer Begeisterung gehen wir in das dritte Lebensjahrzehnt der DDR, unseres sozialistischen Vaterlandes, dem all unsere Liebe und Treue gehört. Zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit unserer Republik durch die Teilnahme an der Kampfdemonstration am 7. Oktober 1969! Es lebe die Deutsche Demokratische Republik, der sozialistische Staat deutscher Nation I Prof. Dr. med. habil. Schmincke, Rektor Studienrat Endig, Sekretär der Hochschulparteiorganisation der SED Prof. Dr. med. dent. habil. Pilz, Vorsitzender der Hochschulgewerkschaftsleitung Rabenalt, Sekretär der FDJ-Hochschulorganisation Degenkolb, Sekretär der FDJ-Grundorganisation LUSTRUM TERTIUM Mitteln zu helfen. Prof. Dr. Dr. H. E. Kleine-Natrop HIfimIIIIIIIIIIMIIIIIIIITIINIIMIIIIIHIIIIIIMIMIMIMIIMMIIIIMIIIIIIMIIINIIIIIIII Lustrum tertium - übersetzt: drittes Jahrfünft — ist der Titel von Band 9 der Schriften der Medizinischen Aka demie Dresden, den die Akademie noch mit auf den Geburtstagstisch der Republik legt. Der 20. Jahrestag der DDR und der 15. Jahrestag der Carus-Akademie bildeten gemeinsam den äußeren Anlaß zur Herausgabe des Bandes, auf den Magnifizenz Prof. Dr. W. Schmincke in seinem Vorwort würdigend eingeht. Wenn auch die beiden genannten Motive zu diesem Anlaß alles andere als gleichwertig sind, ist ihre Gegenüberstellung doch beispielhaft geeignet, einen lange Jahre gemeinsam ge gangenen Weg zu demonstrieren, zu zeigen, daß die Akademie nicht wäre ohne die Republik, daß sie sich aber auch des bei ihrer Gründung in sie gesetzten Ver trauens würdig und dankbar erwiesen hat und zu einer sozialistischen Hochschule wurde, die der Republik zur Ehre gereicht. Lustrum tertium enthält nach einem Beitrag von Do zent Dr. Kühn zur Gründungs- und Entwicklungs geschichte der Akademie ausschließlich Arbeiten die sich mit der Krebs- und Geschwulstproblematik im praktischen oder theoretischen Bereich auseinandersetzen. Dabei geht es zwar nicht um ein deklariertes Forschungsprojekt der Akademie, jedoch um ein Anliegen der wissenschaft lichen Medizin ganz allgemein, das sich durch besondere Aktualität und Praxisnähe auszeichnet und sein Schwer gewicht im Bereich der medizinischen Betreuung hat. Die einzelnen Arbeiten zeigen, daß die Medizinische Aka demie Dresden auch in dieser Beziehung „a jour" ist und sich stets bemüht, ihren Kranken mit den modernsten Veranstaltungen anläßlich des Jubiläums Montag, 6. Oktober 9.30 Uhr, in der Studentenmensa, Auszeichnung von Kollektiven der soziali stischen Arbeit und Mitarbeitern als „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ 15 Uhr c. t., in der Studentenmensa, Empfang des Rektors für verdiente Mit arbeiter Dienstag, 7. Oktober Teilnahme - sofern dienstfrei - an der großen Demonstration der Dresdner Bevölkerung ab 8 Uhr im Stadtzentrum Nachmittags finden Volksfeste im Stadtzentrum und den Stadtbezirkszentren statt. Leistungsschauen künstlerischen Volksschaffens, Estraden der besten Kul tur- und Sportgruppen stehen ebenfalls auf dem Programm. Sonntag, 12. Oktober 19 Uhr c. t. beginnt im Kongreßsaal des Deutschen Hygiene-Museums die Festveranstaltung der Medizinischen Akademie Dresden. Die Festansprache hält Prof. Dr. med. habil. Mecklinger, Staatssekretär und 1. Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen. Im anschließenden Festkonzert spielt die Dresdner Philharmonie Werke von Ottmar Gerster und Ludwig van Beethoven. Als Solisten wirken mit Walter Hartwich, Violine, Manfred Reichelt, Violoncello, und Gerhard Berge, Klavier. Dirigent: Kurt Masur. Außerdem führen in diesen Wochen alle Institute, Kliniken und selbständi gen Bereiche kleinere Veranstaltungen anläßlich des 20. Jahrestages der Grün dung der Deutschen Demokratischen Republik durch. Zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der DDR hatten die Mitarbeiter der Medizini schen Akademie „Carl Gustav Carus" eine große Anzahl Verpflichtungen abgegeben (auszugs weise veröffentlicht im „Akademie-Echo" Nr. 13 vom 22. Juli). Diese Verpflichtungen wurden im wesentlichen bis Ende September erfüllt. Darüber hinaus sind 31 zusätzliche Leistungen zu ver zeichnen. Dank und Anerkennung all denen, die zur Erfüllung der Verpflichtungen beigetra gen haben.