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sind Die Kinder feierten den 40. Jahres- werden tag der Gründung ihrer Organisation, nd den Sie empfingen uns mit Liedern und I Blumen und nahmen dafür kleine Ge- freund- schenke, begehrte Abzeichen, Bilder der un| von Städten der DDR und Bilder be- ehmen; kannter und beliebter Persönlich keiten der deutschen Arbeiterbewegung, wie Ernst Thälmann, Karl Liebknecht, 5tOW Rosa Luxemburg und Wilhelm Pieck, entgegen. Im anschließenden Gespräch i und während des Rundganges durch is Don-idas Museum erzählten die sowjetischen •ägt uns Veteranen anschaulich Episoden aus Im an-ihrem bewegten Leben. Ziel in. Anderntags fand ein Treffen im Klub der Eisenbahner statt. Die och ein freunde des Chorgesanges kamen be- Jaros- sonders auf ihre Kosten. Der Chor der utenden Eisenbahner sang, stimmlich sehr aus- ftlichen gewogen, alte bekannte und auch s Asow- weniger bekannte Lieder aus der nwärtig Arbeiterbewegung. Teichen Kolchos-Erlebnisse itz der Beeindruckend war eine Fahrt auf thäuser, das Land mit dem Besuch einer Kol- r einige; chose namens „Lenin". Die 120 km i wich-, lange Autobusfahrt durch ehemaliges ist das Steppengebiet (jetzt Acker- und h". Allel Weidefläche) war schon allein ein Er- tzberei lebnis. Unsere Aufnahme in der Kol- id. Der chose, die uns angediehene Gast- Reise- freundschaft und Herzlichkeit über- and er-trafen alle unsere bisherigen Erfah- in denrungen. Es war eine mittlere Kolchose 1 die mit einer Nutzungsfläche von 36 000 ha, en der [davon 30 000 ha Ackerboden, auf dem [vorwiegend Weizen angebaut wird. Die luseums alljährliche Ernte lag bei 20 000 t Ge- ch imtreide. „Nebenbei" besaß die Kolchose n es zu inoch 10 000 Rinder, 6 000 Schafe und len Be- 300 000 Stück Geflügel. Zur Kolchose utschen gehören 12 Dörfer mit 2 Mittelschulen Kindern und je 540 Schülern, 8 Elementar- rganisa- schulen, 2 Krankenhäuser. Jedes Dorf eranen, besitzt einen Kindergarten und eine iskriege Kinderkrippe. Für die medizinische Be- n Krie- treuung von 7 000 Menschen sorgen 64 medizinische Kader, davon 11 Fach- Schlacht um Stalingrad gesäubert werden. Außerdem galt es, 108 Dörfer und Ortschaften zu evakuieren und neu aufzubauen. Um den Wasser spiegel anzuheben, wurde ein 13 km langer Staudamm errichtet. Es entstand ein „Stausee" und ein Wasserkraft werk. Der „Stausee" ist 180 km lang und 34 km breit - man spricht daher zu Recht vom Zimljansker Meer. Vor wenigen Jahren dehnte sich auf dieser Fläche noch wasserlose Steppe aus. Trockenheit und Staubstürme waren die Regel. Eine Hochwasserkatastrophe zerstörte die bereits fortgeschrittenen Bauanlagen. Ein Schneesturm, der über 20 Tage lang tobte, zerstörte viele Ma schinen, beschädigte im Bau befind liche Anlagen und lähmte die Arbeiten völlig (die Menschen mußten sich an seilen, um nicht fortgeweht zu werden). Dennoch wurde der Bau vollendet. Im Mai 1952 schlug die Geburts stunde des Zelmiansker Meeres oder, schlicht gesagt, der Stau von 22 Mil liarden Kubikmeter Wasser begann. Das lokale Klima hat sich dadurch ver ändert, es trägt subtropischen Cha rakter. Zahlreiche Bewässerungs kanäle durchziehen die ehemalige Steppe. Auf einer Fläche von 130 000 ha gedeihen Reis, Mais, Baumwolle und Wein. In heroischer Arbeit ist hier un wirtliche Landschaft gestaltet worden, und nur der Tourist, der sich orien tieren will, erfährt unmittelbar, was der Mensch vermag. (Fortsetzung folgt) -a 11 iF E. . - Don und Wolga, der 30 m beträgt, zu überwinden, mußte sich das moderne Passagierschiff 15 Schiffsschleusen an vertrauen. Nach drei Nächten und zwei Tagen legte die „Bargusin" in Wolgo grad am Kai an. Die Schiffsreise war der erholsamste Teil der Gesamtreise, zumal auch das Wetter sich von der besten Seite zeigte. Noch einige Worte zum Kanal system. Der Wolga-Don-Kanal, der beide Flüsse miteinander verbindet, und damit auch das Kaspische mit dem Schwarzen Meer, konnte in den Jahren um 1950 gebaut und vollendet werden. Bereits unter Zar Peter I. gab es ein ähnliches Projekt. Damals sollte über den Nebenfluß Oka eine Verbindung zwischen Wolga und Don hergestellt werden. Zar Peter I. verpflichtete nam hafte Ingenieure und Baumeister der damaligen Zeit aus Frankreich, Eng land und Deutschland. Der unter gro ßen Opfern begonnene Bau — das Bau material schafften leibeigene Bauern heran, sie stellten auch die Arbeits kräfte dar — blieb jedoch unvollendet. Unzureichende technische Hilfsmittel und widrige Naturkräfte erwiesen sich als hemmende Faktoren. Erst unter der Sowjetmacht konnte das wichtige Bau vorhaben verwirklicht werden. Selbst unter modernen technischen Bedingungen gestaltete sich der Bau schwierig. Es gab weit und breit kein Trinkwasser. Das Gelände war nicht entmint, es mußte erst von den im Erd boden befindlichen Resten der ärzte. Die Kolchose „Lenin" ist am Bau eines eigenen Sanatoriums auf der Krim beteiligt. Nach den ersten um fangreichen Informationen — es gab zahlreiche Fragen und ebenso zahl reiche Antworten — besichtigten wir eine Schule. Pioniere in schmucker Kleidung empfingen uns in deutscher Sprache und führten uns dann in ver schiedene Lehrkabinette (für Biologie, Physik, Chemie, Literatur, Geschichte, Sprachen (englisch und deutsch). Dabei bekamen wir Einblick in die Unter richtsmethoden und die dabei verwen deten Unterrichtsmittel. (Kinemato- grafen, Projektionsgeräte, Tonbänder und so weiter). Subtropisches Klima am Zimljansker Meer i • 1; 1 „ Die Zeit des Aufenthaltes war schnell abgelaufen. Diesmal stand eine Schiffs reise auf dem Don, dem Wolga-Don- Kanal und der Wolga bis nach Wolgo grad bevor, eine Strecke von 650 km. Um den Höhenunterschied zwischen I Die Aufnahmen zeigen den Leninprospekt, eine Uferstraße und das Ingenieur institut von Rostow am Don. pemmemamammemmemememmemememmmermmmmmmememmememmmmmmmmemamemmmmeemmmmmemememm Für das Glück unserer Völker Ich meine, die Kommunistische Partei der Sowjetunion und die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die Regierungen der Union der Sozialistischen Sowjetrepu bliken und der Deutschen Demokratischen Republik ha ben eine große historische Leistung vollbracht, indem sie die Freundschaft zwischen unseren Völkern und Staateni beharrlich und zielbewußt bis zu ihrem so erfreulichen heutigen Stand entwickelten, der es gestattet, deren gei stige und materielle Potenzen für das Glück der Men schen, vor allem für das Glück unserer Völker, für den Triumph des Sozialismus und Kommunismus zu vereinen. (Aus der Rede des Genossen Walter Ulbricht auf der 11. Tagung des ZK der SED) ese